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Erfahrungsberichte mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhomes - und Holiday Home-Car Vancouver

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Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Hallo Gabi

Er spricht von 105$ --> ca. 80 Euro.das wäre für April/Mai OK.

Ich bin aber auf den Erfahrungsbericht äusserst gespannt.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

geniesser66
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Beigetreten: 23.07.2014 - 14:32
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RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

@Gerd

Reisezeit und Preis hab ich oben schon geschrieben, hast Du wahrscheinlich überlesen. Macht nixwink

Hier nochmal:

Reisezeit: Mitte April - Mitte Mai  28 Miettage  ab und bis Phoenix

 

Preis : 105 US $ / pro Tag  für SUV + Wohnwagen  incl aller Steuern u. Gebühren ( bei uns ./. 5% Frühbucherrabatt)

 

Komfort Vip Vers: Ich glaube 19 US $ / pro Tag  (bin mir aber momentan nicht ganz sicher)

 

Kilometer: Ich habe nur die Kilometerangabe auf meinem Vertrag.Bei uns 8400 km (=186,39 mi, oder?) für 28 TageIn einem Beispiel für 3 Wochen (21 Tage) im Juni 2014 steht  incl 200. Meilen pro Tag

 

Preis für Alleinreisende: Weiß ich nicht, der Wohnwagen wäre für 1 Person auch fürstlich. Der Flug wird mit ca. 650€ - 700€ kalkuliert.

 

Flug: Herr Langenbach arbeitet seit Jahren mit einem großen Reisebüro in München zusammen, die sich (auf Wunsch,) um die Flügekümmern. Die wissen wohl auch am Besten, wann in der Regel günstige Flüge auf den Markt kommen. Momentan sind die Flüge München - Phoenix glaube ich noch sehr teuer (knapp unter 1000€). Ich plane und informiere mich zwar gerne über meinUrlaubsland, aber mit der Buchung der Flüge, das ist nicht so mein Ding. Soviel ich weiß, kann man aber die Flüge auchselber buchen.

 

@gafa

Gerne werde ich meine Infos hier weitergeben. Ja, ich hoffe auch, dass es bei uns besser läuft als bei herby.

Wir waren vor 23 Jahren schon mal auf einer ähnlichen Route mit einem Wohnmobil unterwegs. (Damals zum allerersten mal Campingurlaub bzw Wohnmobilurlaub) Mittlerweile haben wir seit 10 Jahren selber einen schönen WW in der gleichen Größe wie der Jetzige gemietete. Deshalb hat uns diese Variante auch gleich so begeistert. Man ist doch sehr viel beweglicher/flexibler als mit einem Wohnmobil. Man kann den WW (außerhalb auf dem CG) stehen lassen und muss z.B. in Städten nur für den SUV nen Parkplatz findensmiley. Wenn man mehr als 1 Nacht irgendwo bleibt, muss man nicht jeden Tag alles auf-/einräumen nur um einen Ausflug zu machen. Auch auf CG mit first come first serv ist es bestimmt praktisch, wenn ich  mir zuerst nen Platz sichere und dann ohne Zeitdruck die Sehenswürdigkeiten geniessen kann. Aber natürlich mag nicht jeder mit einem Gespann fahren, ist halt Geschmacksache.

Wie gesagt, haben wir bei keinem anderen Anbieter diese Möglichkeit gefunden, deshalb konnten auch wir keine Preise Vergleichen. Aber trotz der (von uns gewünschten) Zusatzvericherung finde ich den Preis nicht hoch.

 

VG geniesser66

                                      

           

 

Viele Grüße    Gabi

 

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motor

Hallo Fredy,

danke für den Hinweis, da bin ich doch glatt über die Währungsbezeichnung gestolpert.

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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geniesser66
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Beigetreten: 23.07.2014 - 14:32
Beiträge: 618
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Nachtrag: betrifft Kaution

Wer lesen kann ist klar im Vorteilwink. Also es heißt:

Die Kaution ist beim Vermieter vor Reiseantritt in bar, in Form von Reisecheques (in US $ oder Euro) Travelercheques oder Kreditkarte (per PayPal) zu hinterlegen. Wird das Wohnmobil ohne Schaden zurückgebacht, wird die einbehaltene Kaution wieder zurückerstattet. Die Kaution beträgt 1000,00 US $.

Mit der Vip -Versicherung haben unsere Kunden 1000,00 US $ Eigenbeteiligung je Schaden. Die Kaution wird nach Abrechnung zurückbezahlt. Die Abrechnung der Kaution wird ca 10-14 Tage nach Rückreise verschickt. Die Abrechnung kann sich verögern bei Schäden ab 600,00 US $ (bei benötigtem Angebot) .

Das bedeutet, wenn ich das Fahrzeug unbeschädigt zurückgebe, bekomme ich sofort die Kaution zurück. Bei der "normalen Vip-Vers" hat man 1000,00 US $ SB, Unterboden Reifen, Schäden an der Inneneinrichtung, Schäden am Dach und Dachaufbauten usw. sind nicht gedeckt. Für diesen Fall werden dann gleich die hinterlegte Kaution verwendet. Muss ein Schaden erst von einem Fachmann begutachtet werden, dauert das natürlich etwas. Daher die Rückzahlung erst nach 10-14 Tagen wenn die genaue Schadenssumme ermittelt wurde.

Ich habe heute zufällig einen Bekannten getroffen, der bei uns Wohnmobile vermietet. Der hat mir das so erklärt. Er sagt, er nimmt nur noch Bargeld für die Kaution, er musste schon so oft seinem Geld hinterherrennen. Vor allem, wenn die Kaution nicht für die Reparatur reicht.

Ich hoffe, damit konnten diese Unklarheiten was die Kaution betrifft, geklärt werden.

 

VG geniesser66

Viele Grüße    Gabi

 

sukuehnel
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Beigetreten: 08.09.2014 - 20:13
Beiträge: 2
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Liebe Wohnmobilreisende,

kurz vor unserer ersten Wohnmobil-Reise in die USA Mitte Juli bis Mitte August diesen Jahres habe ich diesen Thread gefunden und war etwas verunsichert. Ende letzten Jahres hatten wir eine Reise über Phoenix Motorhomes gebucht.

Auch wenn ich hier, wie einige meiner Vorredner, als Nicht-Mitglied oder Erstbeitragsersteller erscheine, möchte von meinen Erfahrungen meiner Reise mit Phoenix Motorhomes berichten.

Wir lernten Herrn Langenbach, den Inhaber der Phoenix Motorhomes LLC auf der Caravan-Messe in Leipzig als angenehmen Geschäftspartner kennen. Wir erhielten sehr kurzfristig ein umfangreiches Angebot, welches nur geringfügig „nachjustiert“ werden brauchte. Selbst die Flüge hat Herr Langenbach optimal unter Kosten- und Reisezeitaspekten gebucht.

Umfangreiche Fragen und Bedenken hat Herr Langenbach im Vorfeld der Reise geduldig und ausführlich sowie zielorientiert beantwortet und ausgeräumt. Dazu konnten wir ihn jederzeit anrufen.

Der Abholservice am Flughafen durch Herrn Langenbach persönlich ging absolut reibungslos, sodass wir trotz Veines verpassten Anschlussfluges umgehend das Wohnmobil beziehen konnten. Eigens zu Übergabezwecken hat Herr Langenbach eine klimatisierte Halle angemietet, in der wir trotz sehr hoher Außentemperaturen im gebuchten Wohnmobil übernachten konnten. Somit entfiel eine Hotelübernachtung.

Zusätzlich bot Herr Langenbach einen Einkaufsservice an, sodass wir einen gefüllten Kühlschrank vorfanden. Der kostengünstig angebotene Kofferservice machte den Transport der sperrigen Koffer im WoMo überflüssig. Mieter anderer Mietfahrzeuge hatten damit häufig Probleme.

Nach einem im Preis inbegriffenen Frühstück erfolgte nach unserem Zeitwunsch die Übergabe des Fahrzeuges mit Einweisung mit allen Details. Das Fahrzeug ist ca. 3 – 4 Jahre alt und macht einen sehr gepflegten Eindruck. Kleinere Blessuren, die in der Vermietung immer mal auftreten, wurden festgehalten, wie man von einer deutschen Autovermietung gewohnt ist.

Die Versicherung haben wir vor Ort detailliert besprochen und von jedem Dokument eine Ablichtung erhalten.

Die Reise selbst verlief vorfallfrei, was es uns ermöglichte, Land und Leute uneingeschränkt zu genießen. Das taten wir natürlich.

Die Rückgabe erfolgte aufgrund der Abflugzeit nachts gegen 3 Uhr recht kurz und schmerzlos wiederum mit Übergabeprotokoll. Die Tanks sollten nach der letzten Entleerung offen bleiben, um sicher zu stellen, dass sie auch leer sind.

Die Endabrechnung erhielten wir bereits zwei Werktage nach unserer Rückkehr. Sie enthielt keinerlei „Überraschungen“, obwohl wir dank der teilweise sehr schlechten Straßen, auf denen wir knapp 5.000 km zurückgelegt hatten, einige Bedenken hegten. Offensichtlich sind die Fahrzeuge stabiler, als man ihnen zunächst zutraut.

Auch die Kaution wurde zeitgleich zurück erstattet.

Im Preisvergleich muss ich feststellen, dass die Buchung z.B. über Cruise America durch unser Reisebüro um einige hundert Euro teurer geworden wäre und wir uns auch wegen der Übergabe und Einweisung in Deutsch sowie des deutschen Kontakts im Falle eines Falles (technisches Problem, Unfall o.ä.) entschieden haben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir Familie Langebach als sehr angenehme und sicherheitsbewusste Personen kennen gelernt haben, die darauf bedacht sind, ihren Kunden einen Rundum-Service und Fahrzeuge in sehr guten Zustand anbieten zu können. Wir würden unsere nächste Reise wieder bei Phoenix Motorhomes buchen.

Ich hoffe, dass meine Worte dem Einen oder Anderen bei der Entscheidungsfindung behilflich sein können.

Viele Grüße

Susanne Kühnel

geniesser66
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Beigetreten: 23.07.2014 - 14:32
Beiträge: 618
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Ich freue mich, einen derart positiven Bericht über Phoenix-Motorhomes zu lesen. Das steigert die Vorfreude auf unsere Reise im April/Mai 2015smiley

Auch ich kann sagen, dass die Gespräche mit Herrn Langenbach immer sehr positiv und angenehm waren.

Ich habe in letzter Zeit Herrn Langenbach öfter angemailt wegen unserer Flüge. Er hat auch immer geantwortet, in letzter Zeit aber immer erst einige Tage später. Der Flugvorschlag von Herrn Langenbach hatte uns nicht zugesagt, weiter warten wie er meinte wollten wir aber nicht, weil die Flüge (mit interessanten Flugzeiten bzw Zwischenstop) für unser Rückflugwochenende doch schon sehr gut gebucht waren. Vielleicht war ich etwas zu ungeduldig, aber ich habe die Flüge jetzt nach Absprache mit Herrn Langenbach doch selber über unser "Stammreisebüro" gebucht. Ich denke, Herr Langenbach hätte wohl doch nicht so viel Zeit dafür aufwenden können wie der Mitarbeiter im Reisebüro. Ich freue mich, dass die Flüge jetzt gebucht sind und ich werde auch nicht mehr nachschauen ob sie später evtl doch noch billiger geworden wären.

Auch ich habe die Info bekommen, dass die Übergabe immer ca 4 Std vor dem Rückflug ist, ggf auch mitten in der Nacht (in der erwähnten Halle). Sicherlich, man braucht kein Hotel mehr für die letzte Nacht, trotzdem begeistert uns so ein Übergabetermin nicht so recht. Sollte doch nicht alles so glatt über die Bühne gehen (was ich ja nicht hoffe), hat man doch einen gewissen Zeitdruck, weil man ja zum Flughafen muss. Wir werden uns noch überlegen, ob wir evtl für die letzte Nacht doch ein Hotel nehmen.( Unser Rückflug ist um 10 Uhr vormittags), oder doch dieses Angebot in Anspruch nehmen. 

@ Susanne Kühnel

Kostet die letzte Nacht vor der Übergabe 35$ für die Nacht oder pro Person? Diese Frage hat er mir leider beim letzten Mal nicht beantwortet.

 

VG geniesser66

Viele Grüße    Gabi

 

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Hallo Geniesser

Ich würde Dir empfehlen, doch mit einer gesunden Vorsicht an die Sache heranzugehen, wie Du es mit den Flügen ja auch gemacht hast. Ich kenne persönlich Leute die etwas weniger positive Erfahrungen gemacht haben. Da ich aber selbst nicht dabei war, schreibe ich dazu nichts.

Die Beurteilung von Susanne betrachte ich schon ein wenig als "Werbeschreiben". (Extra Anmeldung auf unserer Seite nur um diesen Bericht zu schreiben) Ich bin aber froh, wenn Du dann eine Rückmeldung gibst.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

herby
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Beigetreten: 12.08.2013 - 15:40
Beiträge: 16
RE: Vorschau des Kommentars

Hallo Suanne,

deinen Bericht habe ich mit Interesse gelesen - zeigt es mir doch, dass es anscheinend doch etwas gebracht hat, dass ich an dieser Stelle über meine (schlechten) Erfahrungen berichtet hatte. Ich finde, die Verantwortlichen müssen wissen, dass solch ein Verhalten, wie mir/uns gegenüber an den Tag gelegt wurde, einfach unakzeptabel ist! Und, dass sich so etwas rumspricht - zum Beispiel hier...

Bei dir war also allles ok, gut, so sollte es auch sein!

Du hattest aber insofern auch Glück, dass der Herr Langenbach in deinem Fall persönlich vor Ort war... bei uns war das leider anders...

Auch wir hatten Herrn Langenbach persönlich auf der ITB kennengelernt und dort einen sehr guten Eindruck von ihm erhalten, was sich später während der telefonischen und Mail - Kontakte im Vorfeld der Reise, fortsetzte.

Vor Ort dann die Überraschung mit seinem Angestellten und all den schweren Mängeln...(siehe meinen Bericht)

Alles das, wurde Herrn Langenbach (vor meinem Bericht hier) schriftlich mitgeteilt. In sehr höflicher und sachlicher Form, ohne dabei irgendwelche Forderungen zu stellen. Schließlich sollte der Chef ja wissen, was da so gelaufen war - sonst könnte es ja immer so weiter gehen!

Erst, als daraufhin von ihm gar nichts zu hören/lesen war, setzte bei und die Ernüchterung ein und wandelte sich das anfangs positive Bild von ihm - ein paar Worte des Bedauerns hätten wir von ihm schon erwartet gehabt.

Das ist aber jetzt Geschichte, die Reise insgesamt war trotz allem ein tolles Erlebnis und wir sind um einige Erfahrungen reicher geworden.

Auch wenn, erfreulicher Weise, jetzt Verbesserungen zu erkennen sind, Phoenix Motorhomes bzw. Herr Langenbach bleibt mir/uns in sehr schlechter Erinnerung!

hy

sukuehnel
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Beigetreten: 08.09.2014 - 20:13
Beiträge: 2
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Hallo zusammen,

ja, natürlich habe ich mich extra angemeldet (anmelden müssen), um meine Erfahrungen zu schildern. Dies war mir insofern wichtig, weil mir der Bericht von herby im Vorfeld der Reise einen riesigen Schrecken eingejagt hatte.

Ich kannte dieses Forum vorher leider nicht, weil mir einfach die Zeit fehlte, lange im Netz zu dem Thema USA-Reise zu suchen und wir Herrn Langenbach eben persönlich kennen gelernt haben. Der persönliche Kontakt gibt für meine Begriffe immer ein Bauchgefühl. Und das stimmte hier einfach.

Wie sind auch zu Hause Reisemobilisten und wissen daher, wie Wohnmobil geht. Mein Bericht hat sicher nichts mit Werbung zu tun. Andererseits, warum sollte man für eine gelungene Reise nicht werden können? Ich finde es nur fair, dass sowohl positive als auch negative Situationen gleichermaßen berichtet werden können. Außerdem ist ja allgemein bekannt, dass die Negativen immer ein größeres Gewicht haben. Und ich kann nur meine Erfahrungen wieder geben.

Trotzdem bin ich Deine Meinung, Fredy, immer ein gesundes Maß an Vorsicht walten zu lassen.. Das mein Bauchgefühl diese Vorsicht bei mir zeitweilig außer Kraft gesetzt hat, zeigte mir meine Überraschung über herby's Bericht. Allerdings hat mein gutes Bauchgefühl mich auch nicht irregeführt.

@ Geniesser

Bei uns war in der Rückgabe-Nacht die Halle mit den Fahrzeugen belegt, die am nächsten Tag an Mieter abgegeben werden sollten. Wir haben relaxed die Reise ausklingen lassen und unsere Abreise auf einem von Herr Langenbach empfohlenen Platz mit Pool vorbereitet. Somit war auch der nächtliche Start zum  6-Uhr-Flug kein Thema.

Ihr habt ja noch alle Möglichkeiten und könnt Euch ja in Sachen Hotel auch noch vor Ort entscheiden.

@ herby

Es tut uns natürlich sehr leid, dass Euer Reiseglück durch die Ereignisse derart getrübt war. Sicher macht jeder selbst seine Erfahrungen. Das ist ja bei jedem Thema so. Negativem wird man immer aus dem Weg gehen und positives ggf. wiederholen.

Da diese Reise sicher nicht die letzte war, werde ich nun immer mal hier lesen. Allerdings haben mich diese Berichte auch gelehrt, dass man sich durchaus unnötige Kopfschmerzen bereiten kann. Im Umkehrschluss sind diese aber auch oft hilfreich.

Ich wünsche auf jeden Fall allen solch positive Erfahrungen, wie wir sie erleben durften.

Liebe Grüße

Susanne

 

Thaddäus1981
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Beigetreten: 10.02.2015 - 12:44
Beiträge: 3
RE: Erfahrungsbericht mit Wohnmobilvermieter - Phoenix Motorhome

Hallo zusammen,

der Bericht hat mich SEHR stark an unsere Erfahrungen mit dem Vermieter  erinnert.

Wir waren im Juni 2013 für drei Wochen im Südwesten unterwegs.

Eins vorab: Ich hatte meine Erfahrungen mit Ihm in einem großen Deutschen Reise-Forum gepostet und kurz darauf erhielt ich eine Mail, dass ich das Thema löschen lassen soll, da ich ansonsten Post von seinen Anwälten bekommen würde.

 

Ich schreibe nun hier vollkommen emotionslos nieder, wie unsere Erfahrung war.

 

Per Mail vorab war er sehr engagiert und hat all unsere Fragen beantwortet.

Der eigentliche "Spass" fing bei der Ankunft an. Landung war um 16:30 in Phoenix.

Um 18:15Uhr standen wir noch immer im Terminal weil er nicht gekommen war um uns wie vereinbart abzuholen.

Begründung: Er dachte der Flieger würde um 17:30 ankommen. Schön und gut. Dennoch hätte er uns nach der Logik über 1 Stunde dort warten lassen. Also waren wir nach gut 18 Stunden ( Flug mit Zwischenlandung ) + 2 Stunden warten am Airport schon etwas mies gelaunt.

Übernachtung war im Hotel. Abholen wollte er uns morgens um 10:30. Bis 13:00 Uhr saßen wir in der Lobby des Hotels.

Dann kam er. Begründung: Der Einkaufservice ( den wir dazu gebucht hatten für den Ersteinkauf ) hat ihn wohl "versetzt"

Relativ schweigsame Fahrt zum WoMo - meine Frau war zu dem Zeitpunkt schon bedient.

Ankunft am WoMo.

Man hatte vergessen die Klimaanlage anzustellen und somit war es auf Grund der tollen Außentemperatur von 45 Grad äußerst unangenehm im WoMo.

 

Unsere "Einkäufe" lagen verstreut auf der Rücksitzbank. Füllstandsanzeigen funktionierten nicht - hatte er uns aber gesagt. Das dazubestelle Mobiltetelfon inkl. SimKarte war leer, und die Simkarte nicht vorhanden. Er schickte einen "Gehilfen" los um die Simkarte zu besorgen. Augenrollen bei mir und meiner Frau. Es gab dann eine Einweisung die für meine Zwecke ausreichend war. Allerdings trotzdem sehr rudimentär. Es gab zum Beispiel keinen Plan welche Sicherung wofür zuständig ist. Als ich fragte, was wir machen sollten wenn mal ne Sicherung kaputt geht sagte man uns: "Fragen sie dann einfach an ner Tankstelle, die sollten das wissen !"

Kartenmaterial das "auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten" sein sollte bestand eig. nur aus Karten die andere darin wohl liegen gelassen haben. Auch den Routenvorschlag den er uns "ausarbeiten" wollte und den er uns per Mail schickte hatte rein garnichts mit unseren Wünschen zu tun. Das war eine Mail, die er einem anderen Pärchen wohl mal geschickt hatte, da im Betreff noch etwas stand von: "Routenvorschlag Familie Müller"   Tja, ich heiße nicht Müller.... ich gehe davon aus, dass er da einfach irgendwelche ferigen Mails nimmt und sie einfach mal weiterleitet. Da fing ich damals schon an zu zweifeln.

Das dazubestellte Navigationsgerät war ebenfalls komplett leer.

Nach diesem seltsamen Anfang fuhren wir los und nach ca 5 Minuten ging das Navi aus. Ergebnis: BEIDE 12V Buchsen waren defekt. Ich rief seinen Gehilfen an und der sagte mir dann: "Da kann ich leider nichts dran machen" und "Fahren sie doch mit Karte"

Ich habe mich dann selbst an der Buchse zu schaffen gemacht und wenn man den Stecker ein paar mal darin drehte bekam das Navi plötzlich wieder Strom. Es fiel aber während der Reise noch mehrmals aus.

Zwei mal konnten wir morgens nicht losfahren, weil die Batterie laut eines anderen Campers der uns Starthilfe gegeben hatte - uralt zu sein schien. Die + und - Kontakte waren sowas von korrodiert.....kein Wunder also.

Der Backofen war kaputt, weil er keine TÜV-Abnahme dafür bekommen hatte wie er sagte. Sein Kommentar: "Den brauchen sie ja eh nicht"    - Nachträglich muss ich sagen, dass wir für all die Dinge nie und nimmer den Vollpreis hätten zahlen dürfen.

Rückgabe usw. wurde ohne Probleme über die Bühne gebracht. Was fehlte noch ? Richtig - die Kaution. Laut Vertrag Rückzahlung der 1000 $ nach 10 Tagen. Wenn ich mich richtig erinnere haben wir fast 8 Wochen drauf gewartet. Erst wurde aufs falsche Konto überwiesen, dann ein falscher Kontoinhaber genannt. Rückmeldungen vom Ihm kamen nur sporadisch. Und als ich dann nach ca 7 Wochen meinen Frust in einem Reiseforum niederschrieb hatte ich zwei Tage später eine Mail von ihm bekommen, dass der Eintrag zu entfernen sei, da ich ansonsten Post vom Anwalt bekomme und er kein Problem damit hätte mich auch eine 5 stellige summe zu verklagen. Er sah sich in dem bericht - der im übrigen so wie dieser hier geschrieben war - als Betrüger verunglimpft.

Ich führte danach noch ein Telfonat mit ihm - den Foreneintrag hatte ich in der Zwischenzeit löschen lassen.

Ich hatte einfach keine Lust mehr darauf. Aber nun im Nachhinein, wenn ich den obigen Bericht lese - wieso sollte ich meine Erfahrungen nicht teilen. Ich schätze das ganze wie folgt ein. Mit Sicherheit ein Mensch der beste Absichten hat aber hoffnungslos unorganisiert ist und völlig Planlos ist was Kundenzufriedenheit anbelangt.

Und dann noch zu allem Übel mir mit einem Anwalt zu drohen - das war wirklich der Gipfel der unverfrorenheit. Ich hatte diese Firma damals bewusst gewählt, weil wir noch nie in den USA waren und erst recht nicht drei Wochen alleine unterwegs. Da schien mir ein Deutscher als Kontakt als das Allerbeste.

Fazit: Die Reise war traumhaft - der Dienstleister ein Reinfall in allen Belangen.

 

So, mal schauen ob ich jetzt wieder Post vom Anwalt bekomme :-/

 

Wir planen kommendes Jahrt wieder eine Reise drüben. Mal schauen ob ich mir hier Inspiration zum Anbieter holen kann.

 

Alles gute !!!