Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Vergleich Roadbear / El Monte

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Tikimi
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Beigetreten: 04.01.2015 - 15:40
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RE: Vergleich Roadbear / El Monte

Hallo Rainer,

wir waren 2015 und 2019 mit El Monte unterwegs. 2022 dann zum ersten Mal mit Road Bear - hier war der identische Preis zu El Monte ausschlaggebend das auch mal zu testen. Zumal wir hier einen inkludierten Transfer und das GPS hatten. 
Nun, für 2024 haben wir jetzt wieder El Monte gebucht. Wir hoffen dass wir nach SFO und Las Vegas auch in Seattle zufrieden sein werden. 
Road Bear hätte gute 800€ Aufschlag bedeutet und da wir mit beiden Anbietern zufrieden waren, haben wir den Preis entscheiden lassen. 
 

 

Liebe Grüße Tina

 

I´d rather have a passport full of stamps than a house full of stuff !

dr.feelgood
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Beigetreten: 05.02.2017 - 12:30
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Vergleich

Moinsen,

Ich habe schon 4 Vermieter durch, El Monte, Roadbear Cruise America und Frazer Way in Canada. der schlechteste, dafür der günstigste war Cruise Amerika.

Von den 3 anderen war Frazer Way der beste, schon deshalb weil die Camper mit Diesel fahren und davon wenig verbrauchen. Wir waren mit 3 Paaren und 3 baugleichen Campern  in West Canada unterwegs. Der einzigste Mangel, bei einem Fahrzeug ging die Kühlschranktür während der Fahrt immer auf. Nach Anruf bei Frazer Way wurde uns eine Werkstatt genannt. Diese wusste bei unserer Ankunft dort schon bescheid und der Schaden war schnell behoben

Mit dem Cruise Amerika Camper waren wir Ende Oktober in Colorado und Utah unterwegs und übernahmen den Camper in Denver. Wir merkten schon während der Fahrt, daß es durch die Eingangstür zog und nachts wurde es trotz Heizung sehr kalt im Camper. Ausserdem rochen die Matratzen und Sitzmöbel nach Zigarettenrauch trotz Rauchverbot. Eigentlich wollten wir in den Rocky Mountais National Park, der war aber wegen sehr viel Schnee und Kälte geschlossen. Wegen der Kälte in Colorado sind wir schon eher über die Rockies nach Utah gefahren. Nach Anruf bei Cruise Amerika wurde uns eine Werkstatt in Moab genannt. Da wussste niemand über uns bescheid. Es wurde viel telefoniert. Der Schaden konnte nur notdürftig repariert werden, denn es wurde festgestellt, daß der Camper mal einen Unfall hatte und total verzogen war. Da es in Utah warm war viel uns der Schaden erst wieder auf als wir in New Mexico und zurück in Colorado waren. Wir vor unserer Heimreise noch unsere amerikanischen Freunde auf dem Weg nach Denver besuchen. Nachdem wir erzählt hatten was wir mit dem Camper erlebt hatten, rief unser Freund bei Cruise Amerika an und hat denen so heftig die Meinung gesagt, von wegen mit so einem maroden Camper hätten die uns nie losfahren lassen dürfen, das der Vermieter von sich aus gefragt hat wie sie das wieder gut machen könnten. Zu guter letzt wurden uns für 4 Tage die Miete erstattet. Das hätten wir ohne amerikanische Hilfe wohl nicht bekommen.

Ich würde immer die Camper von El Monte vorziehen.

Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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RE: Vergleich Roadbear / El Monte

Hallo,

ich habe schon mehr als 10 Vermieter durch, davon drei private.

Der beste war ElMonte (drei Anmietungen)

Der schlechteste Fraserway (zwei Anmietungen). Die dritte ist dieses Jahr, weil konkurenzlos günstig ( 20% vom Graner Preis)

Liebe Grüße Gerd

< Wir stehen an der Seite der Ukraine  >

Chicco
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Beigetreten: 16.11.2023 - 20:34
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Hallo zusammen,

ich hole diesen Thread nochmal raus.

Mittlerweile haben wir nämlich unsere Tour hinter uns. Wir sind vom 25.03.24 -22.04.24 mit einem El Monte WoMo von Las Vegas nach McKinney,Tx gefahren. Dort haben wir das Womo abgegeben, nebenan einen Mietwagen übernommen und damit noch 3 Tage runter nach New Orleans gedüst. Wir sind eben zurück von dort, interessante Erfahrungen von unterwegs werde ich evtl. noch in einem eigenen Thread veröffentlichen. Was den Vergleich RB/EL Monte betrifft kann ich jetzt aus eigener Erfahrung was beitragen, das werde ich hier nachher machen.

Bis dahin LG, Rainer

Chicco
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Beigetreten: 16.11.2023 - 20:34
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Vergleich Roadbear / El Monte

Hallo zusammen,

wir hatten schon mehrfach in LAS Vegas ein RoadBear WoMo übernommen, das letzte Mal 2019. Jetzt haben wir aufgrund des Preisunterschieds, der da aufgerufen wird, El Monte ausprobiert. Das hat sich auch gelohnt ich würde auch wieder El Monte nehmen. Allerdings gibt es schon Unterschiede, ob die aber den Preisunterschied rechtfertigen muss jeder für sich entscheiden.

1. Das Womo

Die Wohnmobile von RoadBear und El Monte unterscheiden sich nicht mehr, die Ausstattung ist gleich (ist ja auch die gleiche Firma). Auch El Monte hat jetzt immer Rückfahrkamera, Markise usw. Wir hatten ein C24-26 ForestRiver Sunseeker, das Modell war 2023 und hatte 17000 Meilen auf dem Buckel. Also fast neu und bis auf Ausnahmen auch in Ordnung. Zu den Ausnahmen komme ich weiter unten.

2. Die Station

RoadBear und El Monte haben in Las Vegas  eigene Branches. Die sind ziemlich groß. RoadBear hatte ich aber etwas persönlicher in Erinnerung, wir hatten dort auch immer eine deutschsprachige Übergabe. Außerdem bietet RB den Hotel Shuttle an, El Monte nicht, also selber hinfahren (Taxi/Uber). Wir hatten Early Bird vereinbart (11 Uhr), daraus wurde dann nach 12 Uhr und das für einen satten Preisaufschlag.

Tip: Wer Early Bird macht sollte viel eher kommen (z.B. 10 Uhr), da wird man in eine Warteliste eingetragen, die dann ab 11 Uhr abgearbeitet wird (wir hatten fälschlicherweise gedacht, wenn 11 vereinbart ist, dann gilt 11 !!!).

Die ganze Übergabe war dann aber ziemlich gschwind erledigt. Nachdem ich verraten hatte kein Womo Neuling zu sein kriegte ich einfach den Schlüssel in die Hand gedrückt, das WoMo gezeigt, ich sollte alles durchgucken und dann könnte ich beladen und wenn alles i.O. ist unterschreiben und losfahren.

Rückgabestation McKinney Texas: RoadBear/El Monte gemeinsam. Das war im Gegensatz zu Las Vegas, wo die El Monte Station den Charme einer Bahnhofshalle hat, eine hübsche kleine Station mit freundlichen Mitarbeitern. Und wir waren die einzigen, die gegen 9 Uhr ein Womo ablieferten. Nach zehn Minuten waren wir das Womo los, konnten unseren mitgebrachten Mietwagen beladen und ab gings.

3. Die Ausstattung

- Bei El Monte gibt es keinen Campingtisch gratis dazu wie bei RB. Kann man wohl auch nicht dazu mieten.

- Den Kitchen Kit kriegt man in einer Kiste vor das WoMo gestellt und muss es selber einräumen, Immerhin gibt es die Kaffeemaschine und den Toaster ohne Aufpreis. Gläser gibt es nicht, nur Plastikbecher. Wer das nicht möchte kann sich wie wir bei WalMart für kleines Geld welche kaufen.

- Convenience Kit: Den kriegt man in Säcken auch vor das WoMo gefahren. Bestehend aus zwei dünnen Decken ohne richtigen Bezug, sowas wie zwei Bettlaken und ein Kopfkissen mit Bezug dazu. Man kann sicherlich fragen, ob man mehr kriegen kann, wir haben allerdings auch immer unsere Sommerschlafsäcke  dabei, ohne die wären wir bei Minusgraden wie erlebt Ende März möglicherweise erfroren.

Fazit: Das war zumindest bei RoadBear bis 2019 anders. Da war das WoMo immer fertig eingeräumt. Möglicherweise ist das Bei El Monte bei Nachmittags-Abholung auch so, ich weiß es nicht. Dann wäre aber der Aufpreis für "Early Bird" eine ziemliche Frechheit. 

3. Der Unterwegs-Service

Der ist jetzt für RoadBear und El Monte zusammengelegt unter einer gemeinsamen Hotlinenummer/Email-Adresse. Deshalb taugt das als Vergleich nicht.  Wir hatten den Service auch nötig, deshalb erzähle ich hier kurz wie wir das erlebt haben.

Wir waren den zweiten Tag unterwegs, da plärrte es plötzlich aus dem Speaker des Dashboards: "Please change a battery..." und das ca. 20 mal im 5 Sekunden Abstand, richtig laut. Dann war wieder Ruhe. Eine halbe Stunde später gings wieder los. Was tun? Erstmal warten... Wir stehen auf dem Campground, da ging das abends wieder los. Und am nächsten Morgen stellte ich fest, dass die Hausbatterie vollständig entladen war. Als das auch am nächsten Tag so weiterging blieb mir nichts anderes übrig als besagte Hotline anzurufen. Da landet man in einer Warteschlange mit nervtötender Musik und wird nach ca.20 Minuten gebeten doch lieber eine Mail zu schreiben, was ich dann auch tat. Ist auch zu empfehlen, da wird relativ schnell geantwortet. Mit dem Hinweis, ich sollte zu AutoZone fahren, die machen kostenlose Batterietests und können die auch tauschen. Gesagt, getan, bei strömendem Regen zu AutoZone in Yucca Valley gefahren. Dort wurde ich ziemlich rüde abgebürstet, dass sie so etwas nur machen, wenn ich die Batterie selber ausbaue, reintrage und dann auch wieder selbst zurückbaue. Da stieg der Adrenalinspiegel beträchtlich und ich schrieb energisch an die Hotline zurück, sie sollen mir bitte irgendwo ziemlich zügig einen Werkstatttermin vereinbaren, wo das geregelt werden kann. 10 Minuten später rief mich tatsächlich ein Carlos von der Hotline zurück und gab mir eine Adresse von O'Reilley Auto Parts in Yucca Valley durch, ich solle dort hinfahren, nach einem Robert fragen, der wüsste Bescheid und tauscht mir die beiden Hausbatterien aus. Und was soll ich sagen, genauso war es auch, wir bekamen zwei neue Batterien und die haben dann auch bis zum Schluß  prima durchgehalten. Chapeau, Carlos! Robert testete auch noch die Engine Batterie, alles in Ordnung.

Aber jetzt kommt der Clou: Zwei Tage später in der Nacht gegen halb zwei plötzlich: "Please change a battery...". Wir überlegten, was wir nun machen. Als das dann am nächsten Tag wieder auftrat, und zwar abends gegen sieben schrieb ich ungehalten an die Hotline zurück. Ich hatte das auch auf dem Handy aufgenommen und schickte ihnen die Audiodatei mit der Bitte zu sie sollten doch herausfinden, was das bedeutet. Dann hörte ich erstmal nichts mehr von der Hotline . Es war dann auch erstmal zwei Tage Ruhe als die Hotline zurückrief. Die Mitarbeiterin entschuldigte sich aber sie hätten in allen Niederlassungen gefragt und bei allen Hotline-Mitarbeitern - so etwas hätte noch nie jemand gehört. Sie könnten mir nicht helfen. Sie wüssten ja auch nicht, was die Hersteller jetzt alles so einbauen...Ich sollte in eine Autowerkstatt fahren und die Batterien testen lassen (was ich ja schon getan hatte). Wir hatten nun die Nase voll und nahmen das fatalistisch  hin...immerhin wurde es seltener, Ich glaube in den letzten 3 Wochen der Fahrt trat das noch fünf oder sechsmal in unserem Beisein auf (davon zweimal nachts), Wir hatten uns schon richtig ein bisschen daran gewöhnt...Bei der Abgabe habe ich das dann berichtet, ob es sie interessiert hat weiß ich nicht, Immerhin hat man mir ganz generös die Generatorstunden erlassen für unsere Unbill...

Also, es war sehr schön mit El Monte, vor allem aber spannend.

LG, Rainer

CH-Didi
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Beigetreten: 26.09.2014 - 10:13
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RE: Vergleich Roadbear / El Monte

Lieber Rainer

Herzlichen Dank für Deine tolle Beschreibung - mit grossem Erstaunen habe ich Deinen Hinweis, dass es KEINEN Camping Tisch gibt gelesen. In den letzten Jahren war jeweils ein Tisch in einem Aussenfach (fix) verstaut - gibt es dieses Zubehör nicht mehr?
Liebe Grüsse

Beatrice

Chicco
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Beigetreten: 16.11.2023 - 20:34
Beiträge: 16
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Hi Beatrice,

dieser Meinung war ich auch, deshalb haben wir da gar nicht drauf geachtet. Mir fiel das erst beim Boondocking auf und ich habe in allen Staufächern geguckt. Es gab aber auch in dem c 24-26 gar keine geeignetes Fach dafür außer ganz hinten in der Mitte da war aber keiner. Ich hab dann angenommen das es den eben nicht gibt, will das aber nicht generalisieren. Es war auch nicht wirklich ein Problem für uns, deshalb haben wir es auch klaglos hingenommen.

LG, Rainer