Nord, nördlicher, Norwegen! - Eine Rundreise durch Fjell & Fjord in Westnorwegen

Moin,

in Tanja`s Firmenzeitung ist ein von uns geschriebener Artikel über unsere 2014er Tour durch Westnorwegen abgedruckt worden, dazu ein paar Bilder.
Diesen wollte ich hier auch mal posten - plus der Bilder.
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Nord, nördlicher, Norwegen!

Eine Rundreise durch Fjell & Fjord in Westnorwegen

Der erste Versuch sich Norwegen zu nähern – als Rundreise im Auto und Übernachtung in Hotels!

Jetzt sind wir wieder zuhause, die Koffer ausgepackt und der Alltagstrott hat uns wieder, die Eindrücke der wunderbaren Reise sind aber immer noch nicht richtig verarbeitet.
Für uns war es der erste Besuch in Norwegen, beide waren wir sehr gespannt, was uns erwartet.
ber die Landschaft, die Leute, (nicht unbedingt die Preise) im Norden haben Lust auf mehr gemacht.

Was erwartet einen in Norwegen?
Wir wussten es vorher nicht nicht, dank Internet und Reiseführern kann man ja einiges vorbereiten... aber das was man dann vor Ort sieht oder erlebt ist dann häufig doch anders.

Die Tour führte uns über Hardangervidda + Aurlandfjell, nach Bergen, Trondheim und Oslo, zum Vetis- und Voringfossen, in den Geiranger- und Hardangerfjord und zu den Gletschern Bøyabreen + Supphellebreen.

Einiges kann man gut per Auto erreichen, anderes muss sich man sich mehr oder weniger mühevoll erwandern. Zu letzter Kategorie gehören sicherlich das „Wasserfall Quartett“ im Husedalen sowie die Tour zum Vetisfossen. Und da sprechen wir aus eigener Erfahrung.

Wie soll man die Fjorde beschrieben?
Die Namen klingen schon faszinierend....Akrafjord, Nærøyfjord, Geirangerfjord... und das sind sie auch. Mächtig, steil aufsteigend vom Wasser, einfach beeindruckend.
Man fühlt sich ganz klein, wenn man in einer Fjord1 Fähre durch den Fjord fährt, selbst ein Aida Schiff sieht klein vor einer solchen Kulisse aus.

Verlässt man den Fjord und fährt bergauf, erreicht man nach 500/1000 Höhenmeter das Fjell, die norwegischen Hochgebirge. Karge leicht hügelige Landschaften, ohne großen Baumbestand, geprägt durch Heide, Moos und Flechten, durchsetzt mit kleinen Seen. Schöne Landschaften, die immer wieder zu Wanderung einladen.

Die Namen der Straßen stehen den Fjordnamen in nichts nach und entsprechend der Namen sind die Straßen auch teilweise spektakulär...Snøvegen, Gamle Strynefjellsveg, Trollstigen, Atlanterhavsveien... mal kurvig, mal auf Schotterpiste oder im Wind des Atlantiks – Abwechslung gibt es immer.

Dazu tropft und fließt es an jeder Ecke, im Spätsommer vielleicht weniger als im Frühjahr … aber alle Wasserfälle sind noch in Betrieb...und dass auch für die Stromerzeugung u.a. für die ganzen Elektroautos, die man in Norwegen sieht.

Gletscher speisen diese Bäche und Flüsse und immer wieder sieht man dann kleine oder große, schmale oder breite Wasserfälle.

Von der in Norwegen heimischen Tierwelt, hat sich uns nur ein Elchkalb gezeigt.
Größere Elche aber auch Rentiere, Polarfüchse, Moschusochsen, Wale, Papageientaucher, Komorane und Vielfraß sind dann bei der nächsten Reise fällig.

Und neben der ganzen Landschaft gibt es auch noch die Städte.
Oslo als Haupt- und größte Stadt Norwegens erreicht noch nicht einmal die 1 Millionen Einwohner Grenze.

Bergen besticht mit seinem Hanseviertel Bryggen und dem Ausblick vom Fløyen...toller Sonnenuntergang.

 
Trondheim sieht sich als vitale Universitätsstadt, aber punktet auch mit dem Mythos als alte Krönungsstätte mit Dom und schönen Speicherhäusern an der Nidelv.

Die alte Bergbaustadt Røros entzückt mit ihren alten Holzhäusern an den Abraumhalten, und steht sicherlich zu Recht auf der UNESCO Weltkulturerbe Liste.

Lillehammer oder „Lilyhammer“ wie Frank Tagliano es in der gleichnamigen Serie gerne nennt, hat sich unseren Blicken durch dichten Nebel und Regen entzogen. Und dabei wollten wir doch einen Probesprung von der Olympiaschanze wagen.

Ein Wort muss man noch zum Thema Essen in Norwegen verlieren.

Von vielen wird die norwegische Küche nicht sehr hoch eingeschätzt, aber dank der Einflüsse von außen kann man sicherlich auch in Norwegen gut essen. Die Nähe zur Nordsee zeigt sich in Westnorwegen auch deutlich auf der Speisekarte, aber auch in Deutschland seltenen Speisen wie Elch- oder Rentier-, aber auch Walfleisch stehen darauf. Das Preisniveau ist dabei aber um einiges höher als man das von Deutschland gewohnt ist.