Diese website hat uns in der Vorbereitung unserer Reise enorm hilfreiche Informationen geliefert. Gerne möchte ich daher ein paar Informationen, gerade auch für Wohnmobilanfänger, wie wir es waren, teilen. Wir besuchten alles Plätze, die auf der Abenteuermap bereits aufgeführt sind.
- Wir mieteten unser Wohnmobil via motorhome republic, was einwandfrei funktionierte. Da wir Frühbucher waren, hatten wir enorm viel Rabatt und sogar unlimitierte Kilometer, was sich als sehr praktisch herausstellte, da wir (völlig ungebunden) ohne ausgearbeitete Route losfuhren, da wir alles vom Wetter abhängig machen wollten. Sehr nützlich war auch das gemietete Navitationsgerät, auf welchem wir auch einen wlan hotspot dazukaufen konnten. Letzteres war sehr nützlich, da wir nichts im Voraus buchten, sondern alles spontan entschieden. Mehr hierzu später.
- Der Vermieter war Apollo - wir holten es in San Leandro ab, dies nach ein paar Tagen in SF, was eine gute Idee war, denn die Übergabe etc. Braucht Zeit und man sollte den Jetlag einigermassen im Griff haben, bevor man losfährt. Die Einweisung war völlig problemlos, da neben uns nur noch eine andere Familie eincheckte. Die Bedienung des Wohnmobils erwies sich als idiotensicher, auch das Dumpen und Wasser einfüllen war, nach erstmaliger Nervosität, völlig problemlos (Einweghandschuhe helfen).
- Da es im März noch recht kühl war und Yosemite etc. Noch Schnee hatten und wir keine Lust hatten, unseren Wohnwagen frostfrei zu managen, beschlossen wir, gleich Richtung Wärme aufzubrechen.
- Die erste Etappe war Fresno, wo wir uns in einem der grossen Wallmarts ausrüsteten (insbes. Kugelgrill und Kohle). Alsdann übernachteten wir auf dem Millerton Lake State Recreation Area, Friant. Der war so gut wie menschenleer und wie beschrieben einwandfrei für eine erste Übernachtung.
- Die nächste Etappe war eine Tagesreise mit dem Ziel Death Valley: wir übernachteten am einen Ende im Panamint Springs Resort. Wiewohl der ganze Platz für eine private Gesellschaft gemietet war (Motorradausflügler), hatten diese uns einen schönen Standplatz zur Verfügung gestellt und uns gleich an ihre dinner party eingeladen. Alles war grossartig.
- Am nächsten Tag fuhren wir zum Furnace Creek Camp. Auch dieser war eigentlich voll, aber der Ranger organisierte uns auch hier einen Platz - die Campsite war unglaublich toll. Neben an konnte man noch offroad Autos mieten und verlassene Stollen erkunden.
- Wir fuhren von dort aus durch das Death Valley den gleichen Weg via Panamit Springs zurück - ganz einfach deshalb, weil uns diese Landschaft derart beindruckte, dass wir sie gleich nochmals sehen wollten.
- Nach soviel Sand hatten wir Lust auf Meer und fuhren via Lake Isabella (einwandfrei walk in übernachtet im Ken River Sequoia RV Resort in Kernville; lokales Pub mit unglaublich viel Biersorten und exzellentem Barfood ist zu Fuss erreichbar) nach Santa Barbara (keine Übernachtung) und von dort in den unglaublich schönen Jalama Beach Country Park (sensationell: diesen hatten wir via das Reservationssystem am Tag vorher reserviert, da wir aufgrund unserer Death Valley Erfahrungen etwas vorsichtiger wurden - wlan hot spot sei Dank).
- von dort aus wollten wir noch etwas Sand und Action und fuhren zum Pismo Beach - zu unserer grossen Entäuschung waren alle staatlichen Plätze entweder voll oder geflutet (und damit geschlossen; das Reservationssystem schien online überfordert dh die website funktionierte nicht, weshalb wir uns dann vor Ort umsehen mussten). Es gibt zwar noch den staatlichen campground auf dem Strand (der ist wirklich walk in wie ein Parkplatz), aber das trauten wir uns doch nicht zu, da wir die Geländefähigkeit unseres Fahrzeuges nicht kannten... Demnach übernachteten wir walk in im Pacific Dunes Ranch RV Resort, ein privater Platz und daher auch etwas teurer, aber direkt in den Dünen gelegen (Vorsicht: im Gegensatz zu allen anderen Plätzen gibt es auf diesem keinen vernünftigen Store für basics und auch keinen Imbiss/Pub). Die Campsite am Strand haben wir mit Strandbuggy erkundet: die Wohnmobile stehen der Reihe nach parallel zum Meer - dahinter ist die Hölle los, da dort alle mit den gemieteten Sandbuggies herumfahren, welche doch extrem Lärm machen...
- die letzte Etappe war der wunderbare Sunset SB, Watsonville - einwandfrei und ideal, um den Wagen danach in San Leandro wieder abzugeben.
Die Plätze waren ausnahmslos einwandfrei (die auf dieser website publizierten Fotos sind representativ) und landschaftlich unglaublich schön gelegen - auch die sanitären Anlagen (WC) sind absolut ok (pingeligen Personen sind Wohnmobilferien ja eh nicht zu empfehlen). Uns hat unsere erste Reise enorm Spass gemacht - eine weitere wird mit Sicherheit folgen.
Beste Grüsse
Martina
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