Fredy und Vreni im Indian Summer

Hallo Janina

Leider habe ich auf dem letzten CG nicht gross fotografiert. Im beigefügten Link wird aber der Name erklärt

www.monmouthcountyparks.com/page.asp?agency=130&Id=2540

Ansonsten kann ich Dir sagen, dass wir wohl Ende März wieder zu den roten Steinen fliegen werden Eigentlich ist vorgesehen 10 Tage nach unserem Treffen abzureisen. Sorry für das schüren des Fernwehs!

Zum letzten Mal haben wir in unserem WoMo sehr gut geschlafen. Zum letzten Malo gemütlich geduscht, diesmal ohne Wasser zu sparen, zum letzten Mal gefrühstückt. Irgendwie finde ich den Abreisetag nie so toll - nicht weil wir wieder nach Hause fahren sondern irgendwie ist wieder eine Zeitspanne vorbei, ein Abschnitt - aber vielleicht hat das auch etwas mit unserem Alter zu tun.

Bange machen gilt nicht, es ist doch noch einiges zu tun. Spannbettlaken abziehen und mit den restlichen Sachen (Duschtücher, Kulturbeutel, etc) einpacken. WoMo besensauber machen, Bettwäsche abziehen. Vreni macht die Küche sauber und so vergeht die Zeit wie im Flug. Wir sind froh, dass wir zur Road Bear Station nur eine knappe Stunde und zwar gemütlich haben. Ich empfehle immer, zur Abgabe des WoMo`s nahe bei der Station zu übernachten. Nichts Schlimmeres als wenn man zur Abgabe hetzen muss.

Schliesslich wird noch gedumpt und dann machen wir uns, geleitet vom TomTom auf den Weg nach Middletown zu Road Bear. Auf der gleichen Strassenseite ungefähr 1/4 Meile vor der Station ist die Tankstelle, die auch Propan verkauft (ich nehme an, nach Absprache mit Road Bear). Um den Transfer zum Flughafen sicher zu erhalten, muss man um 10.30Uhr spätestens an der Station sein. Chris der Schweizer, der uns das WoMo übergeben hat, erwartet uns schon. Die Abgabe ist korrekt aber absolut problemlos. Die wenigen Macken (Schrank der schlecht schliesst, Leselampe die während der Fahrt kaputt ging) werden notiert und mir wird versichert, dass dies repariert würde - und bei Road Bear glaube ich das sogar

Um 11.00Uhr fährt der Van vor und das Gepäck wird eingeladen. Das Ehepaar, das ebenfalls mit uns abgegeben hat, macht grosse Augen als sie unsere Gepäckberge sehen. Um die Mittagszeit sind wir alle am Flughafen Newark. Unser Flug geht um ca. 19.00Uhr und so haben wir eine ziemlich lange Wartezeit. Da Newark der Hub von Continental ist, können wir bereits so früh schon unser Gepäck einchecken. Auch hier werden wir wieder ausgezeichnet betreut.

Um die lange Wartezeit zu überbrücken besuchen wir nochmals die Jersey Garden Mall. Vom Airport fährt dorthin ein kostenpflichtiger Bus . Wir nehmen allerdings den Gratis Hotel-Shuttle des Courthyard by Marriott. Von dort sind es zu Fuss nur etwa 200m. Wir schlendern ein wenig durch die Mall und verpflegen uns am Food-Court. Nach etwa 3 Stunden fahren wir zum Airport zurück und verbringen die restliche Wartezeit in der Lounge.

Pünktlich werden wir zum "Boarding" ausgerufen und begeben uns zum Gate. Wir können gleich durch und machen es uns auf unseren Sitzen gemütlich. Wir sehen, dass es draussen begonnen hat heftig zu regnen . Trotzdem die Türen werden geschlossen und das Flugzeug wird vom Gate weggeschoben. Alles normal, das Flugzeug fährt über die Runway zum Start - so meinen wir wenigstens. Plötzlich hält es an und ich sehe, dass auf der Nebenpiste eine ganze Reihe von Flugzeugen steht. Nach ca. 10 Minuten meldet sich der Kapitän und erklärt uns, dass über Neufundland ein heftiger Orkan tobt. Dieser sei so schlimm, dass alle Flugzeuge Richtung Europa ein Startverbot hätten. Es sei nicht abzusehen, wann der Start erfolgen könne. Ein Drink werde serviert und das Unterhaltungsprogramm gestartet. Also "sit back and relax!" Nun, Sicherheit geht vor und nach dem Air France Unglück habe ich wenig Lust in einen Orkan zu fliegen. Für uns in der Business-Class geht das "relaxen" ja schon - aber hinten. Um es kurz zu machen, wir standen ganze 3 Stunden auf dem Runway! Dann aber ging es Schlag auf Schlag. Die Freigabe vom Tower kam und kaum 10 Minuten später waren wir in der Luft. So 2 Stunden später nördlich von Halifax wurden wir von den letzten Ausläufern des Orkans nochmals richtig durchgeschüttelt. Der Rest des Fluges war dann aber ganz normal, gutes Essen, ein paar Stunden Schlaf und perfekte Landung in Zürich. Und um uns noch vollständig zu versöhnen winkt uns der Zollbeamte einfach durch

Mit dem Hotelshuttle zum Airporthotel, das Gepäck ins Auto und gut 1 Stunde später sind wir zu Hause. Ein toller Urlaub ist zu Ende. Der Nordosten der USA ist natürlich ganz anders als die "roten Steine" im Westen. Trotzdem, uns hat es wirklich sehr gut gefallen. Sicher ist das auch darauf zurück zu führen, dass im Adirondack, Vermont, New Hampshire, Maine die Bevölkerungsdichte sehr klein ist. Es kommt auch hier das Gefühl von Weite auf, welches ich z.B. in Florida schmerzlich vermisst habe. Die CG`s sind denen im Westen absolut ebenbürtig, die Natur natürlich anders, aber ebenfalls sensationell. Eine Reise in den Indian Summer kann ich Euch auf jeden Fall von Herzen empfehlen. Im März/April 2010 werden wir aber wieder gen Westen ziehen und mit WoMo, Jeep und GPS das Backcountry erkunden. Es gibt noch viel zu sehen

Wir danken allen, die uns auf unserer Reise begleitet haben und beantworten gerne allfällige Fragen.

Hallo Volker

Danke für Dein Lob!

Die Bilder aus der "Bequem-Klasse" haben so etwas von "mein Auto, mein Boot, meine Frau, mein Haus, meine Kinder"

Aber so sieht das ungefähr aus. Die Business-Klasse wurde sehr stark aufgewertet und entspricht der füheren First.