Tag 17 - 27.03.17 - Death Valley

Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns zeitig auf um noch vor der großen Mittagshitze am Badwater Place zu sein. Wir verliesen mit dem Wohnmobil den Campground und machten usn ca. 20 Meilen südlich auf um zum tiefsten Punkt der USA zu gelangen. Dieser ist etwa 85 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen und mit bis zu 50 Grad im Sommer der heißeste und trockenste Ort der Welt.

Dort angekommen sah alles erst einmal aus als wäre es voller Schnee. Alles weiß und das eine sehr große Fläche. Wir fingen an ein wenig hinauszugehen und noch war die Wärme in Ordnung. Wir konnten auch schon ein paar sehr schöne Fotos machen.

Nach einer Weile merkten wir wie weit wir eigentlich schon gegangen sind und es denoch unendlich weit scheint. Auch die Hitze stieg an und man merkte wie man schwitzte und der Durst kam. Wir hatten es echt unterschätzt und merkten gar nicht dass wir schon eine Stunde unterwegs waren. Ich konnte richtig nachvollziehen wie gefährlich dieser Ort ist und wie unglaublich es hier im Sommer sein muss.

So kehrten wir um und fuhren mit dem Wohnmobil ein wenig weiter. Doch es kam nichts sehenswertes mehr und eine Wendemöglichkeit gab es auch nicht. Nach einigen Meilen wendeten wir auf der Geraden in einer kleinen Haltebucht und fuhren zum Campingplatz zurück.

Dort angekommen kam ein Ranger zu unserem Wohnmobil und unterhielt sich ein wenig mit uns. Er gab uns ein paar Tipps wo wir am Nachmittag und am nächsten Tag noch so hinfahren könnten. Ausserdem erzählte er uns dass am Abend ein Sturm erwartet wird und wir unsere Sachen einpacken sollten.

Wir blieben erst nochmal eine Weile draussen sitzen und schauten einigen anderen zu wie sie versuchten Ihre Zelter aufzubauen, ihren 44 Fuß Trailer aufbauten oder immer wieder mit dem Auto im Kreis fuhren. Ein echtes Schauspiel hier.

Und allmählich fing auch schon der Wind ein wenig an. Dieser wurde immer stärker und als es Dunkel wurde wackelte das Wohnmobil sehr stark. Ein wirklicher Sturm im Death Valley und wir mitten drin. Erlebt man auch nicht alle Tage und auch wenn es nicht angenehm ist, so ist es dennoch ein Abend der in Erinnerung bleibt.