Nach einer sehr stürmischen Nacht im Wohnmobil auf dem großen Sunset Campground begannen wir den Tag regulär um 8 Uhr erstmal mit einem Frühstück. Anschliesend packten wir unsere Sachen zusammen und verliesen das Death Valley über Panamint Springs. Die Landschaft war immer noch sehr abwechslungsreich von Sand Dünen über Gräser, Kakteen und Bäume. Die Straßen verliefen erst einmal wieder bergauf und am Ausgang des Tals wieder bergab. Dadurch wurde sehr gut klar wie sehr wir im Tal gelegen sind.
Kurz darauf ging es wieder sehr steil bergauf und kurvig bergab. Teilweise hatten wir 1500 Meter Höhenunterschied. Somit waren wir von 85 Meter unter dem Meeresspiegel innerhalb auf 1500 Meter hoch oben.
Nachdem die kurvige Strecke zuende war ging es erst einmal eine sehr lange Zeit durchs Nirgendwo bis wir schließlich in Lone Pine angekommen sind. Hier gab es zumindest ein paar Geschäfte und Zivilisation. Von dort aus fuhren wir noch einmal wenige Meilen östlich und vor uns zeigte sich die Sierra Neveda mit dem gewaltigem Mount Witney vor uns. Mit über 4500 Meter der höchste Berg der USA ausserhalb Alaskas. Innerhalb weniger 100 Meilen ein unterschied von null auf 4500 ist schon enorm. Wieder einmal ist die Landschaft hier überwältigend.
Der Lone Pine Campground war fast leer und bis auf uns waren noch zwei weitere Sites belegt. Besonders toll war dass der Campground im Winter kostenlos ist. Ein Teil davon war zwar geschlossen, aber es waren noch ca. 10 Sites verfügbar. Vor uns nichts ausser die Gebirgskette mit den verschneiten Gipfeln. Mitten in der Natur und totale Ruhe. Noch einmal pures Campinggefühl bevor es in wenigen Tagen wieder nachhause geht.
Da es am Abend sehr sehr kalt wurde verzogen wir uns schon sehr früh in das Wohnmobil zurück und gingen zeitig schlafen.