Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 19: Las Vegas und Rückgabe des Wohnmobils

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Bernardo
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Beigetreten: 01.11.2015 - 13:24
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Tag 19: Las Vegas und Rückgabe des Wohnmobils
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
120 Meilen
Fazit: 
Ein Traum geht zu Ende.

Donnerstag, 28. September 2016

Back to Las Vegas

Der komplette Vormittag wurde geopfert, um das Wohnmobil zu räumen und die Koffer zu packen. In der Zeit, die wir hier verbracht haben, haben wir uns ganz schön breit gemacht. In jeder Ecke fand sich etwas. Lebensmittel mussten entsorgt werden, alles einigermaßen gereinigt, die Abwassertanks geleert usw.
Gegen Mittag fuhren wir dann los, Richtung Las Vegas.

Unterwegs in Henderson noch zum Autoverleih, um den Leihwagen für den Rest des Tages und für morgen früh abzuholen. Dann ging es zum El Monte Rental.
Ina fuhr das RV und ich den Mietwagen. Nach dem Volltanken mussten wir wenden, was für mich und den Mietwagen ja keinen Akt darstellte. Ina kam leider nicht so einfach auf die andere Straßenseite, zumal dann auch noch gefühlt 100 Autos neben ihr waren. Sie fuhr also geradeaus. Ich wartete, wartete und wartete. Irgendwann wurde es mir zuviel. Also, auf und ihr nach. Und da kam sie mir auch schon entgegen. Ich also mitten auf der Straße wieder gewendet und erneut hinter meiner Frau her. Die stand schön auf der rechten von zwei geradeaus führenden Spuren. Wir mussten aber links. Ich fuhr auf die linken Geradeausspur um neben meine Frau zu kommen. Mit Handzeichen machte ich klar, dass wir an dieser Kreuzung eigentlich hätten links fahren müssen, jetzt aber geradeaus fahren und dann die Nächste links rein. Die Ampel wurde grün, ich fuhr geradeaus, doch wo blieb Ina?  Ich sah sie im Rückspiegel, quer auf den Spuren stehend. Sie hatte sich entschlossen jetzt doch an dieser Kreuzung mit aller Gewalt links abzubiegen.  Da aber nur die Geradeausspuren grünes Licht hatten und Sie diese Spuren blockierte war das Hupkonzert der Fahrzeuge hinter ihr recht weit zu hören. Also wendete ich erneut. Ina hatte in der Zwischenzeit die Kreuzung in der von ihr gewünschten Richtung überquert. Als ich sie eingeholt hatte, fuhren wir einträchtig hintereinander bei El Monte vor. Geschafft!
Die Rückgabe des Womos war ein Klacks. Es wurde einmal reingegangen, einmal rundum gegangen, gefragt ob irgendetwas wäre und schon waren wir fertig.
Die Koffer wurden in den Mietwagen gepackt und dann fuhren wir zum Motel. Weil Ina in Las Vegas eigentlich nur den Strip kannte und und ich die Fremont Street 1993 zuletzt besucht hatte war von uns das Hotel „The D“ gebucht. Es lag unmittelbar an besagter Straße.

Ina war sehr spektisch bei der Buchung. Sie konnte mit dieser Straße nichts anfangen und glaubte wohl, dass wir in irgendeinem Ghetto absteigen würden. Doch ihre Augen leuchteten, als sie den ersten Schritt vor die Hoteltür setzte.
Die Fremont Street ist komplett überdacht und dieses Dach ist zugleich der größte Video-Screen auf der Welt. Wahnsinn! Es ist viel kleiner, als der Strip, aber sehr unterhaltsam. Auf mehreren Bühnen Live-Musik und einmal die Stunde ein Video-Show! ;;PiPpIla;;

Im Golden Nuggets geht die Wasserrutsche geradewegs durchs Haifischbecken.

Abendessen gab es bei Denny's, weil es so schön nah war.

Gegen 1 Uhr waren wir todmüde und schlichen ins Bett des Hotels “ The D“
Ich schätze bis 2 Uhr wummerten an der Fremont Street noch die Boxen. Da wir nur Einfachverglasung hatten und direkten Blick auf eine Musikbühne, hatten wir noch 'ne Weile was davon……
Uns hat die Fremont Street sehr gut gefallen. Es ist mehr als nur eine Alternative zum Strip.

Best regards, Bernd