Tag 23: Kodachrome Basin State Park

Kurz nach dem Frühstück rief ich beim Horseback Riding im Kodachrome Basin State Park an und buchte einen Ausritt für 3 Personen. Zuerst mussten wir aber noch waschen gehen und fuhren zurück nach Escalante. Um die Wartezeitzeit zu überbrücken, begaben wir uns ins Visitor Center. Eigentlich Schade, dass wir schon wieder wegfahren mussten. Es gäbe noch so viel zu sehen und zu erleben im Escalante NM. Im Kodachrome Basin angekommen, fuhren wir zuerst auf unsere Site auf den Basin Campground, wo uns der Chimney Rock begrüsste. Jeder hatte einen anderen Namen für diesen ungewöhnlichen Spire. Danach brachte ich Rafael, Mark und Manuela zum Horseback Riding. Die Tour dauerte 75 Minuten und kostete nur 45$ pro Person, was wie ich finde, ein sehr fairer Preis war. Dieses Jahr seien sie nicht so gut ausgelastet, weil das Management zu wenig Werbung mache, sagte die Chefin. In diesem Jahr sei es im Herbst ungewöhnlich warm hier in der Gegend. Für Alicia und mich war jedoch das Reiten nicht wirklich auf unserer Todo-Liste und wir gingen ins Visitor Center, wo es WLAN gab und ich endlich die Postkasten versenden konnte. Später holten wir unsere 3 Cowboys wieder ab und sie erzählten uns von dem schönen Ausritt und dem Muskelkater vom Reiten. Vom Campground aus machten wir noch den Grand Parade Trail. Ich war ein bisschen enttäuscht, da der Trail nur flach entlang der Felsen entlang ging. Mark war immer noch traurig, weil der Rockshop in Escalante geschlossen hatte und er keine Möglichkeit mehr sah, schöne Steine zu sehen. Allgemein gingen sich an diesem Tag die Kids häufiger auf den Keks. Ihnen fehlte schon ein wenig der von zuhause gewohnte Rückzugsort. Nach dem Abendessen schickten wir unsere Kids zum Duschen in den wohl schönsten Duschen im ganzen Südwesten. Obwohl nur 100m entfernt, hatte sich leider keines der Kids den Rückweg merken können. Zuerst verirrte sich Alicia in der Dunkelheit und wurde von einem Campinggast nach Hause gebracht. Danach passierte das Gleiche Rafael und dann zu guter Letzt auch noch Mark. Und das ausgerechnet in Utah, wo die Kinder nicht einmal alleine einkaufen gehen dürfen. Was für Rabeneltern:-)