Immer wieder wurde ich in der Nacht wach und konnte kaum 3h schlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir dann das kurze Stück zum Hoover Dam. Die Sicherheitsleute wollten sämtliche Staufächer kontrollieren. Na ja, falls sie wirklich etwas befürchten würden, hätten sie sicher gründlicher kontrolliert. Dann fuhren wir über den Hoover Dam, parkten das RV auf der Arizona Seite und erkundeten den Damm zu Fuss. Sehr beeindruckend, was die Ingenieure und Bauarbeiter in so kurzer Zeit mit den Mitteln vor 90 Jahren zu Stande brachten. Anschliessend fuhren wir weiter in Richtung Kingman. Eine sehr öde und recht holprige Strasse. Der starke Seitenwind erschwerte die Fahrt und ich musste ständig Gegensteuer geben. Nach Kingman wurde die Strecke dann interessanter und wir fuhren mit California Dreamin’ aus dem Radio in Richtung Seligman. Meine Frau übernahm nach einigem Zögern das RV und steuerte es sicher auf den Kaibab Lake Campground. Am Abend machten wir noch ein Lagerfeuer und assen draussen feines vom Grill. Die Jungs bewarfen sich mit Pinienzapfen und spielten fangen auf dem wunderschönen Campground. Auf einmal schrie Mark vor Schmerzen auf. Er war gestolpert und schlug sich das Knie an einem Stein auf. Hoffentlich nichts Ernstes, schoss es mir durch den Kopf. Ein Arztbesuch und womöglich wochenlanges Schonen des Beines wäre jetzt wirklich nicht nötig. Zumal wir am Grand Canyon auch einen kurzen Hike machen wollten. Mark humpelte zum RV zurück und sein Knie wurde abgetastet und eingebunden. Wir werden schauen müssen, wie es sich weiterentwickelt.
Servus Dominik,
Wie oft habe ich darüber geflucht. Miserables Fahrwerk aus der Postkutschenzeit plus große Angriffsfläche.🙄
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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