Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

GO EAST Tag 15 Do. 30.03.2017 North by Northeast oder ..... die letzte Woche beginnt

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fischluzy
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Beigetreten: 20.10.2014 - 13:04
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GO EAST Tag 15 Do. 30.03.2017 North by Northeast oder ..... die letzte Woche beginnt
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
110 Meilen
Fazit: 
Durch Wälder und Sümpfe along the coast

Moin.

Zu erst gibt es jetzt mal die Auflösung von der Frage von gestern für alle diejenigen die sich nicht bei youtube das Video angeschaut haben.

Das Haus mit den 4 Eingängen ist die Feuerwache 2/3 der Battalion 3 der CFD und Heimat von Engine 102 + 103

 

Heute ist wieder ein fast reiner Fahrtag, Irgendwann muss man sich ja mal der Wahrheit stellen und erkennen das in absehbarer Zeit NYC erreicht werden muss.

Die Plicht und Schuldigkeit gegenüber den Armen, die zu Hause bleiben mussten, haben wir in Form von Postkarten am gestrigen Abend getätigt. Auch noch in Zeiten des Handys, Whattsapp etc. schreiben wir in 3 Wochen Urlaub bis zu 50 Karten an die Lieben. Wie selber freuen uns auch wenn wir zwischendurch auch sowas im eigenen Briefkasten finden. Da schimpfe noch einer über die deutsche Post und ihr Porto und die Erhöhungen. Von D nach USA = 0.90€   USA - D = 1,15$ = 1€ ( je nach Wechselkurs )

Wir machen also los, lösen den Anker unserer Landyacht und begeben uns auf die Suche nach der nächsten Mailbox. Schnell ist eine gefunden. Jedoch gestaltet sich das Einwerfen etwas schwieriger. Das Womo ist einfach zu breit für den Parkplatz. Einfach so rauffahren und schwupps wären wir die Postkarten los ist also nicht. Das Problem sind unsere Spiegel... Sie ragen einfach zu weit an den Seiten raus bzw. sind ein klein wenig zu niedrig angebracht. Naja egal, wir haben ja eine Servolenkung. Dann werde ich wohl ein wenig hin und her rangieren müssen......... Gut das sonst keiner hinter uns ist..... Ich glaube da würden selbst die Amerikaner den Kopf schütteln ........

...... wink wer will denn schon aussteigen...!!!

 

Zunächst fahren wir die gleiche Strecke wie mit dem Shuttle, ab City jedoch auf dem Highway 17 North über die Arthur Ravenel Jr. Bridge. Von oben sieht man auf Pariots Point herunter wo 3 Kriegsschiffe liegen, die besichtigt werden können. Die USS Yorcktown ( https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Yorktown_(CV-10) ), die USS Clamagore ( https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Clamagore_(SS-343 ) und die USS Laffey ( https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Laffey_(DD-724 ).

Die 17 zieht sich durch Mount Pleasent, das urbane Umfeld von Charleston bietet dann wieder das was man von überall an den großen Ausfallstraßen her gewohnt ist.

Wir unterbrechen die Fahrt das eine oder andere Mal um auch wenig abseits der Piste zu schauen. So z,B, hier in McClellanville....

... mit Allee und spanischen Moos......

...oder am kleinen Fischerhafen mit seinen Pelikanen.

Oder einfach nur mal so eine Stipvisite am Meer...

Heute gibt es nichts aufregendes zu berichten. Allein das Wetter trübt sich ein, es wird ein wenig rauer aber noch nicht unangenehm.

Locker vom Hocker kommen wir am Nachmittag in Myrtle Beach an der erste von 2 Fahrtagen um auf die Outer Banks zu kommen ist so gut wie geschafft. Über die MB muss nicht mehr viel gesagt werden ... Hochburg des Massentourismus der amerikanischen Bevölkerung mit all seinen Begleiterscheinungen sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Da morgen die Strecke länger ist als heute sollte der CG so nördlich wie möglich sein. Im Internet fand ich einen der zudem auch noch nicht bei uns gemeldet ist. Hurra Hurra ein Forscherpunkt für mich.

Wir bezogen Platz 95 und bezahlten incl. Tax 38$ für Full Hook Up auf diesem CG......

Großer Platz mit 8-900 Plätzen. Sehr sehr viele Dauercamper. Es gibt eine Torwache die kontrolliert. DIe Plätze am Wasser sind nicht gelevelt und Natur belassen. Selbst mit den Auffahrkeilen ließ sich eine waagerechte Linie nicht vollständig erzielen. War aber akzeptabel.

Unschlagbar ist natürlich die Nähe zum Strand und Wasser. Inzwischen gab es aber Sprühregen und das Auskosten des Atlantics hielt sich zwangsweise in Grenzen.

Zum Gelände gibt es auch noch ein Restaurant das sich am eigenen Pier des CG befand. Das restaurant war eher ein Caffee/Kneipe und die Speisen nicht viel anderes an der Currywurstbude aber es war OK. Man sitzt hoch über dem Wasser drinnen oder draussen auf der Veranda. Im Sommer sicherlich sehr schön, jetzt machte einen dieser Ausblick bei diesem Wetter eher nachdenklich.

Zurück im Womo war dann auch bald Bettitime..... das Rauschen der Brandung im Ohr ließ man den Tag in seiner bedeutungslosen Normalität revue passieren und dachte dann an morgen, bis sich die Lieder langsam schlossen und Träume sich im Geiste breit machten ........

 

Gute Nacht John Boy ..... Gute Nacht Miss Emily Baldwin....

 

... to be continued ...

 

Grüße Ole

 

 

 

 

 

... contra iniuriam ...