Nee, wir haben uns nicht getraut, ihn anzusprechen wenn der wüsste, dass unser WoMo 25 l auf 100 km schluckt, würde er wahrscheinlich grün werden vor Ärger :D
Danke für den Tipp mit dem Blinker, jetzt werden wir erstmal unseren nächsten CG im Joshua Tree NP anlaufen... Belle.
Wir wünschen euch allen ne gute Zeit und dann bis demnächst mit neuen Eindrücken und Bildern von uns.
LG, Mary & Co.
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. [André Gide]***
es macht Spaß diesen Bericht zu lesen in dem man spüren kann das es Euch "sauwohl" geht. Es ist schön wenn man genügend Zeit hat und nicht hetzen muss, so wird das ein richtig guter Urlaub.
Wünsche Euch weiterhin gute Fahrt, bleibt alle gesund
Bei Sonnenuntergang erreichen wir unseren nächsten CG, den SALTON SEA SRA. Auf den ersten Blick ein wunderschönes Fleckchen Erde. Wir sehen einen herrlichen Sonnenuntergang und denken uns: ‚Gut, dass wir zwei Nächte reserviert haben, hier ist es ja toll‘.
Sogar Full-Hockup haben wir, die Stellplätze sind einigermaßen luxuriös. Aber der schöne Schein trügt gewaltig. Denn als wir näher zum See kommen, empfängt uns ein ausgeprägter Geruch nach totem Fisch. Überall schwimmen grüne Algen. Am Ufer sitzen massenweise Kormorane, Kraniche und Möwen und freuen sich über das Massenfischsterben. Das ist aber noch nicht das Schlimmste. Richtig nervig finden wir, dass hier in ca. 100 m Entfernung ständig Güterzüge mit mehr als 100 Wagons vorbeirumpeln, selbst fünfmal pro Nacht. Was wir trotz google maps nicht wussten: unser CG liegt direkt an der Güter-Transitstrecke Mexico-L.A. Das Desaster ist aber noch steigerungsfähig: die Güterzüge fangen genau neben uns an zu hupen und das etwa 4 oder 5 Mal, weil etwas weiter vorn eine Kreuzung ist. Die ist zwar beschrankt und gut gesichert, aber wahrscheinlich denken sich die Amis ‚doppelt hält besser‘. Nachdem wir die Nacht ein paar Mal im Bett saßen, canceln wir die zweite Nacht und fahren weiter.
Tag 15, 16.04.2012, sonnig, gefahren: 84 ml:
Über Palm Springs, wo wir das Palm Springs Air Museum besuchen
(ein tolles Erlebnis für unsere flugzeugbegeisterte Becca) geht’s nach Yucca Valley, wo wir nochmal einkaufen gehen und dann den BLACK ROCK CG ansteuern. Dort ist noch viel frei und der Ranger gibt uns viele Tipps für den Joshua Tree NP und teilt uns eine herrliche Site zu: Mit toller Aussicht und garantiert ohne Zuglärm .
Tag 16 (17+18), 17./18./19.04.2012, sonnig, gefahren: 46 + 30 ml:
Wir gehen in Joshua Tree bei McDonalds frühstücken und skypen noch mal schnell nach Deutschland. Danach biegen wir in den Park Blvd ein, nehmen die West Entrance Station und kommen am frühen Nachmittag auf unserem CG BELLE an. Hier haben wir die Qual der Wahl – es sind gerade mal 5 von 18 Sites belegt. Wir suchen uns Site 15 aus und lassen erst einmal Ruhe einkehren. Raus gehen wir später, es ist heiß und die Luft flimmert. Unterwegs sehen wir noch tolle andere CGs – den Jumbo Rock CG z. B. – vielleicht schlagen wir auch dort noch eine Nacht unser Lager auf? Das ist das Tolle an einem RV, man fährt einfach hin und steht, muss nix großartig auf- oder abbauen. We enjoy it :D. Aber schon abends wissen wir: hier bleiben wir länger. Vor unserem Wohnmobil geht die Sonne in herrlicher Kulisse unter, es ist wunderbar ruhig, Becca liebt die Kletterfelsen und wir können sie fast nicht bremsen, überall hoch zu wuseln Als wir morgens aufwachen und die Sonne direkt überm Berg hinter unserem WoMo aufgeht, ist uns klar, dass wir eine der schönsten Sites ausgesucht haben. Neben uns ‚ziehen‘ Craig und Shirley ‚ein‘ – sie kommen aus der Nähe, geben uns viele tolle Tipps und haben viel über die Gegend und die Tiere die hier leben zu erzählen. Becca freundet sich schnell mit deren Hündin Utah an und wir freuen uns einmal mehr über die Begegnung mit sehr lieben und warmherzigen Menschen. Wir wandern durch die Gegend, sehen Coyoten und Roadrunner ,aber auch Adler, Hasen und Erdhörnchen, machen einen Ausflug zum Keys Point (von wo aus wir eine tolle Aussicht haben und sogar unser letztes Zwischenziel den Salton Sea sehen – aber zum Glück nicht riechen - können und erklettern eine Menge Felsen. Morgens und abends bewundern wir herrliche Sonnenauf- und -untergänge, wir genießen Fleisch und Fisch vom Grill und machen es uns mit S'mores (das sind warme, gegrillte marshmallows, die zusammen mit Schokolade zwischen zwei Honigcrackern als Sandwich super lecker schmecken) am Campfire gemütlich. Am liebsten würden wir die Luft aus der Site lassen, sie zusammenfalten und mitnehmen
Direkter Vergleich
Kleiner Elefant ganz groß (Wir sind Sendung mit der Maus-Fans
Tag 19,20 +21, 20./21./22.04.2012, sonnig, gefahren: 189 ml:
Die ersten 1000 Meilen haben wir nun schon hinter uns. Heute nehmen wir uns eine große Etappe vor – einmal quer durch die Mojave Wüste nach Las Vegas. Es ist heiß als wir aufbrechen und soll noch viel heißer werden. Als wir die Stateline zu Nevada in Primm Valley überqueren, sind draußen etwa 30 Grad. Wir wollen abends in das Lichtermeer von Las Vegas eintauchen und kaufen in Primm Valley Outlet noch ein paar neue Klamotten. Gegen 21 Uhr erreichen wir unseren CG. Wir nehmen den Oasis RV Park, den erreichen wir am schnellsten und bekommen zudem mit unserer Good-Sam-Card Rabatt. Die Kinder haben toll mitgemacht, sind aber jetzt gut durchgegart und haben die Nase voll. Wir genehmigen uns noch ein Gläschen Wein und machen dann auch die Augen zu. Am nächsten Tag erkunden wir den Strip und verbringen den Nachmittag am Pool, weil das Quecksilber auf über 34 Grad geklettert ist. (Wir haben uns übrigens auch den oft gelobten Circus Circus RV-Park angesehen. Der ist zwar mitten in der Stadt und man kann von dort zu Fuß zum Strip, aber der Park ist auch um einiges teurer als unserer – und das bei schlechterer Leistung. Er müffelt etwas und ist gänzlich ohne Grün. Wir sind sehr froh, direkt den Oasis RV Park genommen zu haben.) Am dritten Tag wird es noch heißer. Also nutzen wir ausgiebig den Stromanschluss für unsere Klimaanlage, legen eine ordentliche Ruhepause inkl. Mittagsschlaf ein bevor wir nochmal das Outlet stürmen und uns dann Las Vegas by night anschauen. Als wir losziehen sind 37 Grad...
Die Amis haben schon einen an der Klatsche Ein künstliches Venedig im zweiten Stock... aber ich find ja, es ist viel zu sauber. Die sollten da mal paar Tauben reinlassen... für mehr Authentizität :P
...ich sehe schon, Euch gefällt es immer besser dort, sieht man mal von nervigen Zügen in der Nacht ab! So ein Erlebnis hatten wir auch mal auf einem CG (KOA in SLC) und es war eine äußerst nervige Nacht! Wir waren auch frao, am nächsten Tag weiter zu können...
Ach ja, wenn Ihr schon den Site im Joshua Tree einpackt, dann bringt mir bitte auch einen mit...
Gebt Ihr mir mal einen on-the-road-Tipp? Reicht Euch der 23ft oder hättet Ihr an Schlechtwetter-Tagen doch gerne ein bisschen mehr Platz und einen Slide-Out?
Uns reicht die Größe völlig. Einerseits ist das Teil schön wendig und andererseits würde ein Slideout auch nur im Stehen was helfen... das Babybett müssten wir trotzdem immer ab- und wieder aufbauen. Wir glauben nicht, dass uns das bisschen mehr Platz was helfen würde. Tagsüber schläft unser Baby, wenn wir stehen in unserem Bett, oder wir legen schnell mal den Tisch tiefer und legen den Kleinen in die Sitzecke.
Und überhaupt: welches schlechte Wetter? Wir hatten jetzt in knapp 4 Wochen Reisezeit einen Tag mit Regenschauern und zwei mit bedecktem Himmel... sind also absolut Sonne-verwöhnt :D
Btw: Wir wollen mal nicht so maßlos untertreiben, wir haben nicht 23, sondern ganze 24 ft :D :D :D
GlG vom Glen Canyon mit blauem Himmel und ein paar Schönwetterwolken
Mary & the HAPPY Company :D
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. [André Gide]***
eine ganz wunderschöne Reise macht Ihr da mit den Kids.
Ein wenig fühle ich mich an Zeiten vor einigen Jahren mit unseren erinnert, wir hatten nicht so viel Zeit, aber konnten uns in vier oder sogar fünf Wochen auch treiben lassen.
Beim Erlebnis am Salton Sea musste ich grinsen: Auch ich war reingefallen, als ich den schönen blauen Fleck auf der Landkarte sah und dachte auch, wir könnten dort eine schöne Zeit verbringen.... Sogar Baden wollte ich dort, usprünglich.... Der Gestank ist auf keiner Karte eingezeichnet.... Deshalb haben wir den Zuglärm auch nicht mitbekommen, weil wir schnell wieder weg waren...
Aber solche Erlebnisse gehören irgendwie auch zum Reisen.
Wo lasst Ihr den Jüngsten krabbeln? Ich war ganz froh, dass meine beiden schon auf beiden Beinen herumwackeln konnten und dachte, dass es so einfacher ist, aber im Nachhinein geht es auch wesentlich früher mit dem Womoreisen.
ist immer schön was von euch hier zu sehen. Jana und ich verfolgen euch ;) auf Schritt und Tritt aber ich glaube wir sind nicht die einzigen Stalker hier ;)
Super schöne Fotos und wie es aussieht genau die richtige Reisezeit erwischt mit vielen Sonnentagen.
Weiter so bleibt vor allem gesund und erholt euch.
Tag 22 + 23, 23./24.04.2012, sonnig, gefahren: 170 mi:
Unser Weg führt uns von Las Vegas aus in den Südwesten nach Arizona.
Wir machen einen Zwischenstopp am Lake Mead und natürlich besichtigen wir den Hoover Dam (bei 37°). Becca hat ihre Wasserpistole dabei und freut sich, weil ihr die Wassertropfen an der Staumauer wieder entgegenfliegen. Etwas zu spät merken wir dann, dass einige der Topfen auch das Kamera-Objektiv getroffen haben :-/. Bei Kingman biegen wir ab auf die Route 66. Wir erreichen am späten Nachmittag unseren nächsten Campground, den GRAND CANYON CAVERNS RV Park. Unser Joshua-Tree-Nachbar Craig hat uns den Tipp dafür gegeben – danke dafür!!! Mitten in Nirgendwo finden wir dort ein kleines nettes Fleckchen, an dem man essen, übernachten, Souvenirs kaufen, ja sogar günstig Wäsche waschen kann . Der Campground ist nicht überlaufen und so haben wir auch hier freie Auswahl – sogar mit Strom und Wasser. Wir suchen uns eine schöne Campsite (#27 - GUNSMOKE RIDGE) aus und erkunden noch ein bisschen das Gelände, bevor wir es uns am Feuer gemütlich machen. Nur ein paar Meter weiter unten hat Becca ein Gatter mit Pferden entdeckt, die sofort ihre besten Freunde werden. Sie verbringt jede freie Minute dort. Wir machen am nächsten Tag eine interessante Tour durch die Grand Canyon Caverns. Es geht mit dem Aufzug 50 Meter unter die Erde und zu Fuß fast eine Stunde durch die Höhlen. Wir entdecken einen Bär, der hier vor 200 Jahren gestorben ist, eine mumifizierte Katze und bestaunen viele schöne Kristalle. In dieser Höhle kann man sogar übernachten – für 700 $ die Nacht im „Doppelzimmer“ .
Herr der Flammen :D
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde: Am Morgen des Abreisetags trifft Becca den Cowboy, dem die Pferde gehören und er striegelt mit ihr gemeinsam ihr Lieblingspferd Jonny, bevor sie noch eine Runde auf Jonny reiten darf. Wenn sie keine Ohren hätte, könnten wir ihr Grinsen wohl auch am Hinterkopf sehen . Ein gelungener Ausklang unseres Grand Canyon Caverns – Besuchs.
Tag 24 bis 28 – 25. bis 29.04.2012, leicht bewölkt , gefahren: 130 mi:
Wir fahren weiter auf der Route 66 durch Seligman, wo wir noch ein paar schöne Schnappschüsse machen und Jens zum berühmten Barber schicken
bis nach Williams, wo wir uns nochmal mit Food & Firewood für die nächsten Tage eindecken und nehmen dann die S64 zum South Rim des Grand Canyon. Wir fahren durch Grand Canyon Village und freuen uns, im Grand Canyon National Park auf dem MATHER CAMPGROUND eine schöne Site (Apollo spen 50) zu bekommen.
Noch mal schnell mit dem Bus losfahren und die Weiten des Grand Canyon auf sich wirken lassen, dann den Tag bei einer großen Portion Spaghetti Carbonara ausklingen lassen. Am nächsten Morgen hält es Jens nicht mehr im Bett – er muss unbedingt den Sonnenaufgang am South Rim sehen – macht sich also um 4.30 Uhr auf und ist dort der Erste, wenn auch nicht Einzige .
Wir verlängern unseren Aufenthalt bis Montag. Jens wagt die ‚Bright Angel Tour‘ bis zum Plateau Point. Einige Daten: Start: 5:20 Uhr Trailhead, 7:00 Uhr Indian Garden, 9:00 Uhr Plateau Point, 10:00 Uhr Indian Garden, 13:00 Uhr zurück am Trailhead, ca. 1000 Höhenmeter, ungefähr 20 km Wanderstrecke.
Wir genießen in unseren Grand Canyon Tagen das schöne Wetter, Campfire, eine Auto-freie Zeit (nehmen nur die Shuttlebusse), wunderschöne Ausblicke auf den Canyon, sehen uns zusammen einen Sonnenuntergang am Yuvapai Point an und stehen am letzten Tag um 4:40 Uhr auf, um uns noch einen Sonnenaufgang anzusehen. Becca wird Junior Ranger und hat eine Menge Spaß beim Wandern, Pinienzapfen-Sammeln und Wildlife-watching (wir treffen hier Rehe, Squirrels, Kondore, Raben, Spechte, Geckos aber auch Pferde).
Nee, wir haben uns nicht getraut, ihn anzusprechen
wenn der wüsste, dass unser WoMo 25 l auf 100 km schluckt, würde er wahrscheinlich grün werden vor Ärger :D
Danke für den Tipp mit dem Blinker, jetzt werden wir erstmal unseren nächsten CG im Joshua Tree NP anlaufen... Belle.
Wir wünschen euch allen ne gute Zeit und dann bis demnächst mit neuen Eindrücken und Bildern von uns.
LG, Mary & Co.
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***
Hallo Mary und Deine Company,
es macht Spaß diesen Bericht zu lesen in dem man spüren kann das es Euch "sauwohl" geht. Es ist schön wenn man genügend Zeit hat und nicht hetzen muss, so wird das ein richtig guter Urlaub.
Wünsche Euch weiterhin gute Fahrt, bleibt alle gesund
Liebe Grüße Peter
Tag 14, 15.04.2012, sonnig, gefahren: 121 ml:
Bei Sonnenuntergang erreichen wir unseren nächsten CG, den SALTON SEA SRA. Auf den ersten Blick ein wunderschönes Fleckchen Erde. Wir sehen einen herrlichen Sonnenuntergang und denken uns: ‚Gut, dass wir zwei Nächte reserviert haben, hier ist es ja toll‘.
Sogar Full-Hockup haben wir, die Stellplätze sind einigermaßen luxuriös. Aber der schöne Schein trügt gewaltig. Denn als wir näher zum See kommen, empfängt uns ein ausgeprägter Geruch nach totem Fisch. Überall schwimmen grüne Algen. Am Ufer sitzen massenweise Kormorane, Kraniche und Möwen und freuen sich über das Massenfischsterben. Das ist aber noch nicht das Schlimmste. Richtig nervig finden wir, dass hier in ca. 100 m Entfernung ständig Güterzüge mit mehr als 100 Wagons vorbeirumpeln, selbst fünfmal pro Nacht. Was wir trotz google maps nicht wussten: unser CG liegt direkt an der Güter-Transitstrecke Mexico-L.A. Das Desaster ist aber noch steigerungsfähig: die Güterzüge fangen genau neben uns an zu hupen und das etwa 4 oder 5 Mal, weil etwas weiter vorn eine Kreuzung ist. Die ist zwar beschrankt und gut gesichert, aber wahrscheinlich denken sich die Amis ‚doppelt hält besser‘. Nachdem wir die Nacht ein paar Mal im Bett saßen, canceln wir die zweite Nacht und fahren weiter.
Tag 15, 16.04.2012, sonnig, gefahren: 84 ml:
Über Palm Springs, wo wir das Palm Springs Air Museum besuchen
(ein tolles Erlebnis für unsere flugzeugbegeisterte Becca) geht’s nach Yucca Valley, wo wir nochmal einkaufen gehen und dann den BLACK ROCK CG ansteuern. Dort ist noch viel frei und der Ranger gibt uns viele Tipps für den Joshua Tree NP und teilt uns eine herrliche Site zu: Mit toller Aussicht und garantiert ohne Zuglärm
.
Tag 16 (17+18), 17./18./19.04.2012, sonnig, gefahren: 46 + 30 ml:
Wir gehen in Joshua Tree bei McDonalds frühstücken und skypen noch mal schnell nach Deutschland. Danach biegen wir in den Park Blvd ein, nehmen die West Entrance Station und kommen am frühen Nachmittag auf unserem CG BELLE an. Hier haben wir die Qual der Wahl – es sind gerade mal 5 von 18 Sites belegt. Wir suchen uns Site 15 aus und lassen erst einmal Ruhe einkehren. Raus gehen wir später, es ist heiß und die Luft flimmert. Unterwegs sehen wir noch tolle andere CGs – den Jumbo Rock CG z. B. – vielleicht schlagen wir auch dort noch eine Nacht unser Lager auf? Das ist das Tolle an einem RV, man fährt einfach hin und steht, muss nix großartig auf- oder abbauen. We enjoy it :D. Aber schon abends wissen wir: hier bleiben wir länger. Vor unserem Wohnmobil geht die Sonne in herrlicher Kulisse unter, es ist wunderbar ruhig, Becca liebt die Kletterfelsen und wir können sie fast nicht bremsen, überall hoch zu wuseln
Als wir morgens aufwachen und die Sonne direkt überm Berg hinter unserem WoMo aufgeht, ist uns klar, dass wir eine der schönsten Sites ausgesucht haben. Neben uns ‚ziehen‘ Craig und Shirley ‚ein‘ – sie kommen aus der Nähe, geben uns viele tolle Tipps und haben viel über die Gegend und die Tiere die hier leben zu erzählen. Becca freundet sich schnell mit deren Hündin Utah an und wir freuen uns einmal mehr über die Begegnung mit sehr lieben und warmherzigen Menschen. Wir wandern durch die Gegend, sehen Coyoten und Roadrunner
,aber auch Adler, Hasen und Erdhörnchen, machen einen Ausflug zum Keys Point (von wo aus wir eine tolle Aussicht haben und sogar unser letztes Zwischenziel den Salton Sea sehen – aber zum Glück nicht riechen - können
und erklettern eine Menge Felsen. Morgens und abends bewundern wir herrliche Sonnenauf- und -untergänge, wir genießen Fleisch und Fisch vom Grill und machen es uns mit S'mores (das sind warme, gegrillte marshmallows, die zusammen mit Schokolade zwischen zwei Honigcrackern als Sandwich super lecker schmecken) am Campfire gemütlich. Am liebsten würden wir die Luft aus der Site lassen, sie zusammenfalten und mitnehmen 
Direkter Vergleich
Kleiner Elefant ganz groß (Wir sind Sendung mit der Maus-Fans
Tag 19,20 +21, 20./21./22.04.2012, sonnig, gefahren: 189 ml:
Die ersten 1000 Meilen haben wir nun schon hinter uns. Heute nehmen wir uns eine große Etappe vor – einmal quer durch die Mojave Wüste nach Las Vegas. Es ist heiß als wir aufbrechen und soll noch viel heißer werden. Als wir die Stateline zu Nevada in Primm Valley überqueren, sind draußen etwa 30 Grad. Wir wollen abends in das Lichtermeer von Las Vegas eintauchen und kaufen in Primm Valley Outlet noch ein paar neue Klamotten. Gegen 21 Uhr erreichen wir unseren CG. Wir nehmen den Oasis RV Park, den erreichen wir am schnellsten und bekommen zudem mit unserer Good-Sam-Card Rabatt. Die Kinder haben toll mitgemacht, sind aber jetzt gut durchgegart und haben die Nase voll. Wir genehmigen uns noch ein Gläschen Wein und machen dann auch die Augen zu. Am nächsten Tag erkunden wir den Strip und verbringen den Nachmittag am Pool, weil das Quecksilber auf über 34 Grad geklettert ist. (Wir haben uns übrigens auch den oft gelobten Circus Circus RV-Park angesehen. Der ist zwar mitten in der Stadt und man kann von dort zu Fuß zum Strip, aber der Park ist auch um einiges teurer als unserer – und das bei schlechterer Leistung. Er müffelt etwas und ist gänzlich ohne Grün. Wir sind sehr froh, direkt den Oasis RV Park genommen zu haben.) Am dritten Tag wird es noch heißer. Also nutzen wir ausgiebig den Stromanschluss für unsere Klimaanlage, legen eine ordentliche Ruhepause inkl. Mittagsschlaf ein bevor wir nochmal das Outlet stürmen und uns dann Las Vegas by night anschauen. Als wir losziehen sind 37 Grad...
Die Amis haben schon einen an der Klatsche
Ein künstliches Venedig im zweiten Stock... aber ich find ja, es ist viel zu sauber. Die sollten da mal paar Tauben reinlassen... für mehr Authentizität :P
*** Die Route als Google Map ***
Nun geht’s weiter Richtung Grand Canyon. See you later
LG, Mary & Co.
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***
Hi Ihr Vier!
...ich sehe schon, Euch gefällt es immer besser dort, sieht man mal von nervigen Zügen in der Nacht ab! So ein Erlebnis hatten wir auch mal auf einem CG (KOA in SLC) und es war eine äußerst nervige Nacht! Wir waren auch frao, am nächsten Tag weiter zu können...
Ach ja, wenn Ihr schon den Site im Joshua Tree einpackt, dann bringt mir bitte auch einen mit...
Euch weiterhin eine tolle Tour!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Ihr viere,
ach, das klingt nach einer schönen Tour bei Euch.
Gebt Ihr mir mal einen on-the-road-Tipp? Reicht Euch der 23ft oder hättet Ihr an Schlechtwetter-Tagen doch gerne ein bisschen mehr Platz und einen Slide-Out?
Grüßle, Janina
Hi Janina,
ja, wir könnens selbst kaum fassen
Unser on-the-road-Tipp des Tages:
Uns reicht die Größe völlig. Einerseits ist das Teil schön wendig und andererseits würde ein Slideout auch nur im Stehen was helfen... das Babybett müssten wir trotzdem immer ab- und wieder aufbauen. Wir glauben nicht, dass uns das bisschen mehr Platz was helfen würde. Tagsüber schläft unser Baby, wenn wir stehen in unserem Bett, oder wir legen schnell mal den Tisch tiefer und legen den Kleinen in die Sitzecke.
Und überhaupt: welches schlechte Wetter?
Wir hatten jetzt in knapp 4 Wochen Reisezeit einen Tag mit Regenschauern und zwei mit bedecktem Himmel... sind also absolut Sonne-verwöhnt :D
Btw: Wir wollen mal nicht so maßlos untertreiben, wir haben nicht 23, sondern ganze 24 ft :D :D :D
GlG vom Glen Canyon mit blauem Himmel und ein paar Schönwetterwolken
Mary & the HAPPY Company :D
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***
Hi Ihr Viere,
eine ganz wunderschöne Reise macht Ihr da mit den Kids.
Ein wenig fühle ich mich an Zeiten vor einigen Jahren mit unseren erinnert, wir hatten nicht so viel Zeit, aber konnten uns in vier oder sogar fünf Wochen auch treiben lassen.
Beim Erlebnis am Salton Sea musste ich grinsen: Auch ich war reingefallen, als ich den schönen blauen Fleck auf der Landkarte sah und dachte auch, wir könnten dort eine schöne Zeit verbringen.... Sogar Baden wollte ich dort, usprünglich.... Der Gestank ist auf keiner Karte eingezeichnet.... Deshalb haben wir den Zuglärm auch nicht mitbekommen, weil wir schnell wieder weg waren...
Aber solche Erlebnisse gehören irgendwie auch zum Reisen.
Wo lasst Ihr den Jüngsten krabbeln? Ich war ganz froh, dass meine beiden schon auf beiden Beinen herumwackeln konnten und dachte, dass es so einfacher ist, aber im Nachhinein geht es auch wesentlich früher mit dem Womoreisen.
Viel Spaß weiterhin
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo ihr Vier,
ist immer schön was von euch hier zu sehen. Jana und ich verfolgen euch ;) auf Schritt und Tritt aber ich glaube wir sind nicht die einzigen Stalker hier ;)
Super schöne Fotos und wie es aussieht genau die richtige Reisezeit erwischt mit vielen Sonnentagen.
Weiter so bleibt vor allem gesund und erholt euch.
Gruß
Max, Jana und Thomas
Tag 22 + 23, 23./24.04.2012, sonnig, gefahren: 170 mi:
Unser Weg führt uns von Las Vegas aus in den Südwesten nach Arizona.
Wir machen einen Zwischenstopp am Lake Mead und natürlich besichtigen wir den Hoover Dam (bei 37°). Becca hat ihre Wasserpistole dabei und freut sich, weil ihr die Wassertropfen an der Staumauer wieder entgegenfliegen. Etwas zu spät merken wir dann, dass einige der Topfen auch das Kamera-Objektiv getroffen haben :-/. Bei Kingman biegen wir ab auf die Route 66. Wir erreichen am späten Nachmittag unseren nächsten Campground, den GRAND CANYON CAVERNS RV Park. Unser Joshua-Tree-Nachbar Craig hat uns den Tipp dafür gegeben – danke dafür!!!
Mitten in Nirgendwo finden wir dort ein kleines nettes Fleckchen, an dem man essen, übernachten, Souvenirs kaufen, ja sogar günstig Wäsche waschen kann
. Der Campground ist nicht überlaufen und so haben wir auch hier freie Auswahl – sogar mit Strom und Wasser. Wir suchen uns eine schöne Campsite (#27 - GUNSMOKE RIDGE) aus und erkunden noch ein bisschen das Gelände, bevor wir es uns am Feuer gemütlich machen. Nur ein paar Meter weiter unten hat Becca ein Gatter mit Pferden entdeckt, die sofort ihre besten Freunde werden. Sie verbringt jede freie Minute dort. Wir machen am nächsten Tag eine interessante Tour durch die Grand Canyon Caverns. Es geht mit dem Aufzug 50 Meter unter die Erde und zu Fuß fast eine Stunde durch die Höhlen. Wir entdecken einen Bär, der hier vor 200 Jahren gestorben ist, eine mumifizierte Katze und bestaunen viele schöne Kristalle. In dieser Höhle kann man sogar übernachten – für 700 $ die Nacht im „Doppelzimmer“
.
Herr der Flammen :D
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde: Am Morgen des Abreisetags trifft Becca den Cowboy, dem die Pferde gehören und er striegelt mit ihr gemeinsam ihr Lieblingspferd Jonny, bevor sie noch eine Runde auf Jonny reiten darf. Wenn sie keine Ohren hätte, könnten wir ihr Grinsen wohl auch am Hinterkopf sehen
. Ein gelungener Ausklang unseres Grand Canyon Caverns – Besuchs.
Tag 24 bis 28 – 25. bis 29.04.2012, leicht bewölkt
, gefahren: 130 mi:
Wir fahren weiter auf der Route 66 durch Seligman, wo wir noch ein paar schöne Schnappschüsse machen und Jens zum berühmten Barber schicken
bis nach Williams, wo wir uns nochmal mit Food & Firewood für die nächsten Tage eindecken und nehmen dann die S64 zum South Rim des Grand Canyon. Wir fahren durch Grand Canyon Village und freuen uns, im Grand Canyon National Park auf dem MATHER CAMPGROUND eine schöne Site (Apollo spen 50) zu bekommen.
Noch mal schnell mit dem Bus losfahren und die Weiten des Grand Canyon auf sich wirken lassen, dann den Tag bei einer großen Portion Spaghetti Carbonara ausklingen lassen. Am nächsten Morgen hält es Jens nicht mehr im Bett – er muss unbedingt den Sonnenaufgang am South Rim sehen – macht sich also um 4.30 Uhr auf und ist dort der Erste, wenn auch nicht Einzige
.
Wir verlängern unseren Aufenthalt bis Montag. Jens wagt die ‚Bright Angel Tour‘ bis zum Plateau Point. Einige Daten: Start: 5:20 Uhr Trailhead, 7:00 Uhr Indian Garden, 9:00 Uhr Plateau Point, 10:00 Uhr Indian Garden, 13:00 Uhr zurück am Trailhead, ca. 1000 Höhenmeter, ungefähr 20 km Wanderstrecke.
Wir genießen in unseren Grand Canyon Tagen das schöne Wetter, Campfire, eine Auto-freie Zeit (nehmen nur die Shuttlebusse), wunderschöne Ausblicke auf den Canyon, sehen uns zusammen einen Sonnenuntergang am Yuvapai Point an und stehen am letzten Tag um 4:40 Uhr auf, um uns noch einen Sonnenaufgang anzusehen. Becca wird Junior Ranger und hat eine Menge Spaß beim Wandern, Pinienzapfen-Sammeln und Wildlife-watching (wir treffen hier Rehe, Squirrels, Kondore, Raben, Spechte, Geckos aber auch Pferde).
*** Die Route als Google Map ***
Nun sind wir in Page, machen Lake Powell und den Antelope-Canyon unsicher. Wir melden uns wieder... see you soon
GlG, Mary
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***
Hallo Ihr vier!
Oh wie klasse! Euer Urlaub klingt für mich superrelaxt. Ganz viel Spaß weiterhin!
Grüßle, Janina