Nach dem Frühstück fuhren wir nochmal zum Two Moose Lake und sahen abermals keine Elche. Man konnte soweit schauen und kein Bär oder Elch weit und breit!? Es muss doch irgendwo ein Elch sein!
Mittags fuhren wir am Visitor Center vom Tombstone TP vorbei und machten uns auf den Weg weiter nach Mayo. Unsere Mittagspause hielten wir am Tintina Valley Trench auf dem Klondike Highway ab. An das höhere Verkehrsaufkommen auf dem Klondike Hwy mussten wir uns nach dem einsamen Dempster Hwy erstmal wieder gewöhnen. Wir waren zwar nicht allein auf dem Parkplatz, aber die wunderschöne Aussicht gen Norden entschädigte dafür.
Gegen 16 Uhr haben wir uns an der Tankstelle in Stewart Crossing mit Snacks eingedeckt und sind auf den Silvertrail nach Mayo abgebogen.
Unterwegs ging der Rauchmelder im Wohnteil an, weil die Tür nicht geschlossen war. Da haben wir dann auch kapiert, dass man die Fliegengittertür zuerst in die Campertür einrasten lässt und dann erst die Campertür abschließt. Die Tür ging zum Glück so schwer auf und zu, dass sie bei der Fahrt nicht hin und her wedelte. So konnten wir nichts während der Fahrt verlieren, ohne es zu merken. Aber der Schreck war erstmal da!
Wir legten einen Stopp am Elchkuhgebiet ein. Hier bringen viele Elchkühe im Frühjahr ihre Kälber zur Welt.
Auch hier bekamen wir keine Elche zu Gesicht. War ja kein Frühjahr!
In Mayo angekommen kauften wir im einzigen Supermarkt ein und genossen die Aussicht auf den Stewart River. Auch hier war wieder diese unglaubliche Ruhe und Friedlichkeit! Ich träumte seit Jahren davon, einmal nach Mayo zu kommen. Jetzt waren wir da!
Im Bedrock Motel fragten wir nach Paddelbooten , Dumpen und dem Auffüllen einer Propangasflasche. Der Herr des Hauses kümmerte sich um das Propan, wir um das Dumpen und unsere Kinder um die Tiere des Hofes. 2 Hunde und 1 Katze - Cooper , Kelly und Stalker "... denkt, er sei ein Hund und gewinnt jeden Kampf.".
Paddeln is nich -Boote abgeschafft! 
Wir fragten nach der letzten Bärenbegegnung hier in der Gegend (vor 10 Jahren) und Elchen. Er empfahl uns den Mayo River am Ortseingang. "Da sitzen sie oft." Wir also los zum River - heiß auf Elche!
Dort angelte sich gerade ein Pärchen der First Nations seinen Lachs zum Abendbrot. Der Mann saß auf dem Brückengeländer, sprach uns an und gab uns seine Sonnenbrille, damit wir die Lachse im Fluss besser sehen konnten. Funktionierte wirklich! 
Die Frau hielt die Angel und kurze Zeit später zappelte ein Lachs am Haken. Was für ein Fisch! Der Mann hatte Mühe, ihn aus dem Wasser zu holen. Ihr Hund schaute der ganzen Szene entspannt zu.
Elche - Fehlanzeige! Zum Schluss erzählten sie uns von einer guten Chance Elche zu sehen: 20 Minuten weiter nördlich Richtung Keno.
Wir steuerten den Five Mile Lake Territorial CG an. Leider war kein Platz mehr direkt am See frei. Wir entschieden uns für den zweiten Site am See vorbei auf der rechten Seite.
Es war angenehm warm, wir gingen baden. Der See gefällt uns! 
Es war Wochenende und so machten einige einheimische Kinder ordentlich Krach am Strand.
Zum Abendbrot verspeisten wir Nudeln, Backbohnen und Tomatensoße. Anschließend wurde gefeuert und Marshmallows gegrillt. Wir entschieden uns, eine weitere Nacht auf diesem CG zu verbringen, wenn es morgen früh nicht regnen würde. Die Lage des Sees war einmalig!
Hallo Jana,
auch ohne Elche ein schöner Tag!
Das hatten wir dieses Jahr des öfteren-wir waren auf staubigen Pisten unterwegs und unsere TC Tür war nicht ganz dicht.Das hatten wir das erstemal bei insgesamt 4 TC Urlauben.Da kannst du dir vorstellen wie unsere Kabine von innen ausgesehen hat!
Aber beim erstenmal war es schon ein Schreck als wir es piepsen hörten.Beim nächsten mal haben wir uns nur angesehehen und lachend gesagt "Rauchmelder geht noch!"
Liebe Grüße
Lindi
Lindi's Reiseberichte
Hallo Lindi,
wir hatten bestimmt den gleichen TC...
Das Problem mit der Tür und dem Rauchmelder hatten wir auch mehrmals.
Deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, wie es innen drin aussah. Genau wie bei Angelika und Ulli mit der feinen Staubschicht auf dem Herd. Ihren RB aus dieser Gegend haben wir neben einigen anderen bei unserer Reisevorbereitung begeistert gelesen. Danke dafür, Angelika und Ulli!
Liebe Grüße
Jana
Hallo Jana,
am Five Mile Lake durften auch wir eine einzigartige herbstliche Morgenstimmung erleben.
Ein See zum Träumen.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
wenn wir nicht mehr auf die Ferien angewiesen sind, dann werden wir uns diese einzigartige Natur auch mal im Herbst ansehen. Und wenn im Frühjahr das Eis auf dem Yukon bricht, das würde ich auch gern mal erleben. Im Winter wär natürlich auch cool!
Gruß
Jana