18. Tag, 21.06.2014 - Calgary und der Heimflug

       18. Tag, 21,06.2014

       Calgary und der Heimflug

Nun ist er da, der letzte Tag unserer Reise.

Nachts hat es wieder geregnet, so war das Zelt am Morgen noch richtig nass.  So alles einzupacken, das könnte uns später einige Probleme beim Gewicht bereiten. Was nun? Warten, bis es getrocknet war? Nein, das war keine Lösung, da die Luft noch reichlich feucht war, und zu unserem Ärger herrschte Windstille. So haben wir das Zelt kurzerhand mit unseren Handtüchern abgetrocknet und zusammen gepackt. Die Handtücher hatten fast den ganzen Tag Zeit gehabt im Auto trocken zu werden. Der Abflug war erst um 21:25 Uhr und wir wollten den Tag nutzen, um Calgary ein Besuch abzustatten.  So haben wir das letzte Frühstück eingenommen, alles gepackt, und ab Richtung Calgary. Auf der TCH #1 ging die Fahrt zügig voran, und wir erreichten die City am frühen Vormittag. 

Vor Calgarys Stadtgrenze kann man die Olympia Anlagen von 1984 bewundern, sofern man interessiert ist....

Nach einigem Suchen haben wir in der Nähe von Stampede einen kostenlosen Parkplatz (auf der Straße) gefunden (man muss eben die Schilder richtig lesen, da findet sich immer eine Ecke, an der man auch mal an einem Samstag tagsüber parken kann). Noch eine kleine Notiz auf der Straßenkarte, wo wir wirklich stehen, und die Erkundung der Stadt konnte losgehen.

Wir liefen zur Olympic Plaza. Wie wir feststellen mussten, in der Downtown hat ein Fest stattgefunden, und so waren einige Plätze gesperrt. So auch die Olympic Plaza.

Also weiter, durch die Downtown

..........weiter Richtung  Centre St. Bridge, auf die andere Seite des Bow Rivers.

Hier haben wir uns links gehalten, um auf eine Anhöhe zu gelangen. Von dort kann man einen wunderbaren Blick auf die gesamte Skyline genießen. Bei gutem Wetter sind sogar die Rocky Mountains zu sehen. Da es bewölkt war, begnügten wir uns mit dem Blick auf Downtown.

Von der Anhöhe gelangt man über eine Treppe runter in den schönen Prince`s Island Park und zurück in die Downtown,.

Danach schlenderten wir durch die City, die am Samstag wie ausgestorben wirkte. Dann hat sich der Hunger bemerkbar gemacht, und wir steuerten die Mall an, wo sich auch der Devonian Garden befindet. Dort herrschte, entgegen der City, mehr Leben. Hier haben wir uns  auf dem Food – Court gestärkt und dann ging es weiter.

Es ist wirklich sehr schön hier. Überall finden sich Sitzgelegenheiten, und WLAN hat schon auch dorthin den Weg gefunden...

Zurück in der Fußgänger Zone, auf der Stephen Ave. Walk, (das Wetter hat sich inzwischen verändert und die Sonne kam raus), haben wir dann verschiedenen Musikgruppen zugehört, und nach einer Weile beschlossen, langsam zum Auto zurück zu gehen.

Es war auch schon Nachmittag. Wir mussten noch tanken, und dann fuhren wir das letzte Stück zum Flughafen. Der ist sehr „übersichtlich“, und demzufolge haben wir mühelos die Return – Station von Hertz  gefunden. Dort waren viele Autos angetroffen, so ging alles sehr schnell.  Aussteigen, Ausladen, Kontrolle der gefahrenen Km und der Tankuhr und schon hatte ich den Rücknahmezettel in der Hand. Eine Unterschrift geleistet, und fertig. Wir liefen in die Abflughalle, wo wir dann die Handtücher, die wirklich trocken waren, eingepackt haben. Dann haben wir uns es gemütlich in einem Doppelsessel gemacht, und das Internet genutzt, um die neusten Nachrichten nach Hause zu schicken. Da wir noch reichlich Zeit hatten, haben wir diese zum runterladen von allen Fotos genutzt.

Das Einchecken war nicht ganz erfreulich, da wir an verschiedenen Plätzen sitzen mussten. Die Maschine kam aus Vancouver und war schon gut besetzt. Wie allerdings die Sitzverteilung stattgefunden hat, das bleibt ein Geheimnis von AirTransat. Mein Platz war in einer Dreier-Reihe, zwischen einem Ehepaar, das aus Vancouver kommend dort gesessen hat.  Warum das Ehepaar ein Fenster- und einen Gangplatz bekommen hat, das wussten sie auch nicht. (Ich sollte dazwischen sitzen). Wir waren uns mit der Sitzordnung aber schnell einig und haben uns gut unterhalten. Der Flug verlief ruhig, und die Landung in Frankfurt erfolgte sogar ca. 20 Min. früher als geplant.

Es ist wie immer, alles ging viel zu schnell, und eine wunderschöne Reise mit unserer Tochter war am Ende.

FAZIT: Der Trip ist aus, wir sind zu Haus! Es war wunderbar, wanderbar, einfach eine Mutter - Tochter Reise!!!!!!!

Nichts ist unmöglich, auch eine Reise mit Zelt ist machbar.

Wir danken an dieser Stelle allen, die bis zum Schluß mitgefahren sind! Wir hoffen auch, den Lesern in der Zukunft einige brauchbare Infos mit unserem RB liefern zu können.

Liebe Grüße an die Gemeinde,

Jindra & Sylvia.