Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

4. Tag (07.08.16) über Campell River nach Telegraph Cove

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Katharina
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Beigetreten: 19.06.2016 - 09:20
Beiträge: 62
4. Tag (07.08.16) über Campell River nach Telegraph Cove
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
200 Meilen
Fazit: 
trotz langer Fahrt ist Telegraph Cove ein absolutes Highlight

Morgens startet der Tag natürlich erst mit dem Frühstück und dann mit dem ersten Dumpen smiley.

Auch hier stellen wir uns nicht gerade wie die Profis an. Es dauert eine Weile, bis wir checken, dass wir unseren Dreckschlauch nicht brauchen, sondern einer vorinstalliert ist.

Wieder auf der Straße geht es nach Campell River. Eigentlich hatten wir eine Reihe von Anglern auf dem Pier erwartet, aber hier ist wirklich tote Hose. Nebenan ist aber ein kleines Fest mit Marktständen, wo wir was essen und auch mit einem Angelhaken Verkäufer ins Gespräch kommen. Mein jüngerer ist so fasziniert, dass er von seinem Urlaubstaschengeld einen Blinker kauft, der für Lachse aber auch europäische Fische geeignet sein soll.

 

Die Strasse nach Telegraph Cove zieht sich schon sehr. Immerhin läuft uns hier unser erster Braunbär über die Strasse. Die Kinder haben es aber verschlafen, weil sie durch das Motorengeräusch an ihren Tischen eingeschlafen sind.

 

Ein Stück noch vor Telegraph Cove habe ich noch die nicht so grandiose Idee, Ingo eine Pause vom Highway verschaffen zu wollen und ihn in eine kleine Abfahrt in Richtung See zu lenken. Nach ca. einem km zurückgelegter Strecker wird er immer unruhiger und fragt mich, ob denn am Ende auch eine Wendemöglichkeit für den RV wäre. Daran hatte ich nicht gedacht. Also Bremsen rein und rückwärts das bereits gefahrene Stück zurück. Wieder was, wo man mit RV umdenken muss...

Telegraph Cove entschädigt mit seiner Lage und der Tierwelt aber allemal für die lange Fahrt. Der CG selbst ist zwar unspektakulär, aber dafür von  einem Hochplateau umgeben, an dessen Rand sich abends Bären blicken lassen und der von Seeadlern umflogen wird. Auch der Weg runter zum Strand ist schön, hier hat man Blick auf vorbeiziehende Minkwale.

Es gibt auf dem Campground eine zentrale Feuerstelle und auch frei zur Verfügung stehendes Holz. Nachdem wir hier ein Feuer eingerichtet haben, kommen einige der amerkianischen Nachbarn, die alle mit einem Profi-Gasgrill ausgestattet sind dazu und man kommt nett ins Gespräch.