13. November: Carmel Valley – Monterey – Marina Dunes
Die Basilica of Mission San Carlos Borromeo in Carmel by the Sea von 1770 ist sehenswert. Wir nehmen an einer Taufe teil.
Das Wetter ist zum Glück wieder warm und sonnig. Daher beschließen wir über den 17 Meilen Drive zu fahren. Zunächst geht es durch einen Wald, an Häusern, Hotels und Golfplätzen vorbei. Wir sind enttäuscht. Doch dieses ändert sich, als wir das Meer erreichen. Wir laufen an sandigen Stränden vorbei, sehen Mule Deers auf den am Meer liegenden Golfplätzen, auf den Felsen sitzen Sharks und braune Pelikane, auf den Wiesen watscheln Canada Gänse.
. Im Wasser tummeln sich Harbour Seals und Seaotter.
Am Sealions Rock stehen wir so nah, dass die Sealions ohne Fernglas zu beobachten sind. Was wir bisher nicht wussten ist, dass Sealions wie Delphine im Wasser rumspringen.
Vorbei fahren wir auch an der einzeln stehenden Lone Pine. Wir fahren alle Aussichtpunkte an.
Weiter geht es nach Monterey zur Fisherman`s Wharf. Hier sind vielen Touristen unterwegs. Steinbecks Connery Road haben wir uns ganz anders vorgestellt. Auf kleinen Felsen im Wasser liegen viele Harbour Seals und brüllen. In der Wharft sitzen Pelikane und warten auf Fischabfälle.
Viele Seelöwen liegen auf einem Ponton, auf den man von oben schauen kann, wenn man durch einen Laden geht, der Fahrten zur Wal Beobachtung verkauft. Sie stinken ziemlich.
Über den Hy1 fahren wir bis zum CG im Ort Marina. Gefahrene Meilen: 52
14. November: Marina Dunes – Ano Nuevo SP - Redwood City
Weiter geht es über St. Cruez zum Ano Nuevo SR dem Schutzgebiet für See Elefanten. Die Kolonie ist kleiner als die hinter San Simeon. Ein Weg bis zur Bucht sind drei Meilen. Eine schöne Wanderung immer am Meer entlang. Eine sehr freundliche, schwedische Rangerin erklärt uns viel über den Lebensrhythmus der See Elefanten. In der Sonne beobachten wir eine Stunde die Tiere. Es sind außer uns nur noch sechs Personen da. Die Rangerin hat viele Bilder, Fellstücke, Statistiken und vor allem ein großes Wissen über diese Meerestiere parat.
Auf der Weiterfahrt sehen wir wie Melonen geerntet werden.
Wir fahren nur noch bis auf einen CG in Reedwood City, wo wir einem ehemaligen Soldaten der US Army erklären, dass es keine DDR Grenze und keine Tschechoslowakei mehr gibt. Gefahrene Meilen: 104
15. November: Redwood City - San Francisco Anthony Chabot RP
Erstaunlicherweise führt uns unser Navi nicht südlich der Bay sondern über die Bay Bridge durch San Francisco. 13 Meilen ohne Auf- und Abfahrten über die Brücke ist schon toll. Wir fahren direkt zum CG im Anthony Chabot RP . Mit uns stehen noch zwei weitere Womos auf dem Platz, die auch morgen abgegeben werden. Wir genießen den letzten Tag mit unserem Womo, dass uns die vielen Meilen gut gefahren hat. Wir sonnen uns, packen, putzen,essen und trinken Reste, schreiben die fehlenden Tage in unser Tagebuch. Gefahrene Meilen: 33
16. November: San Francisco Anthony Chabot CG – Road Bear – Fisherman`s Wharf
Wir lassen uns Zeit, damit wir nicht in den frühmorgens Verkehr kommen. Beim letzten Entsorgen passiert dann das, was niemand erleben will. Wahrscheinlich war eine Luftblase in der Leitung im Boden. Plötzlich quillt alle braune Brühe aus dem Loch heraus. Mein Mann springt zur Seite und bekommt zum Glück nichts ab. Die Brühe fließt einen Hang herunter. Mit viel Wasser verdünnen wir die Brühe, die schnell versickert. Zügig fahren wir die 16 Meilen nach Road Bear und bedanken uns bei unserem Womo für die gute Fahrleistung. Da wir die Einzigen sind, die heute abgeben, werden wir bald zur Fisherman´s Wharf ins Hotel gebracht.
Wir laufen an der Fisherman’s Wharf entlang Richtung Historic Marina. Die Golden Gate Bridge und Alcatraz liegen im Nebel.
Zurück geht es zum Pier 39. Dort liegen enttäuschend wenige Seals, dafür stinkt es aber auch kaum. Gegenüber vom Ferry Building haben die Demonstranten der Protestbewegung "Occupy Wall Street" eine große Zeltstadt aufgebaut. Über die Powell Street und durch China Town laufen wir zum VC, um uns ein 7 Tage Ticket für 27 Dollar zu kaufen. Mit der Cable Car geht es zurück. Einen ersten Eindruck, wie bergig S.F. ist, haben wir heute schon mal erhalten. Gefahrene Meilen 16
17.November: San Francisco
Mit der Cable Car geht es in die Innenstadt. Unsere erste Station ist die Lombard Street. Angeblich die kurvigste Straße der Welt, da sie auf wenigen Höhenmetern 9 Kurven hat.
Durch China Town bummeln wir. Im Financial District laufen wir kreuz und quer bis zum Ferry Building.
Die Demo Zeltstadt besteht immer noch. Beim Anstieg zum Telegraph Hill kommen wir ganz schön außer Puste. Der Blick über San Francisco vom Coit Tower entschädigt uns für den Aufstieg.
Als wir am späten Nachmittag mit der Cable Car wieder an der Wharf ankommen, leuchtet die Golden Gate Bridge in der Sonne.
Wir fahren zur Golden Gate Bridge. Leider ziehen Wolken auf und es wird windig. Obwohl die Brücke im letzten Viertel wegen Bauarbeiten für Fußgänger gesperrt ist, laufen wir so weit wie möglich rüber.
Selbst ein Regenguss hält uns nicht ab. Mit dem Bus fahren wir in den Golden Gate Park, laufen durch den Japanese Tea Garden.
Wir gehen ins De Young Museum, welches uns schon architektonisch völlig begeistert. Vom Tower des Museums haben wir einen freien Blick über SF.
Vorbei gehen wir am Palace oft the Legion of Honor.
Der Bus bringt uns zur Mission Dolores, die wir mit dem Museum und den Außenanlagen besichtigen.
Inzwischen regnet es in Strömen. Zurück zum Hotel zum Aufwärmen und Ausruhen.
Bei klarem Wetter und Sonnenschein mit der Fähre nach Sausalito. Eine schöne einstündige Fährfahrt zwischen Golden Gate Bridge und Alcatraz und zwei Inseln.
In Sausalito bummeln wir durch viele ausgefallene Geschäfte und laufen noch ein ganzes Stück am Meer entlang Richtung Hausboote. Unterwegs sehen wir einen schon weihnachtlich geschmückten Wagen und hübsche Briefkästen.
Es wir leider wieder sehr windig und damit kälter. Am Schiff angekommen staunen wir über die vielen Fahrräder. Es sind die Leute, die mit dem Rad über die Brücke gefahren sind und nun den einfacheren Weg zurück wählen. In SF fahren wir zum Cable Car Museum, welches gleichzeitig Antriebsstelle für die vier Cable Car Linien ist. Jetzt verstehen wir die Antriebsart der Cable Car viel besser. Im Museum sind auch viele Bilder und Infotafeln des verheerenden Erdbebens von 1906.
Wir fahren zum Museum of Modern Art /SFMOMA, gebaut vom Architekten Botta. Da es noch geschlossen ist, vertreiben wir uns die Zeit im gut sortierten Museumsshop. Das Gebäude ist sehr ansprechend. Vom Treppenhaus des ersten Stockes überlegen wir, wie die Laufbilder in der Eingangshalle zustande kommen. Viele Sonderausstellungen wie die von D. Rams, dem Industriedesigner der Braun Haustechnikgeräte, begeistern uns.
Weiter geht es zum Rathaus, dass eine ähnliche Kuppel wie der Petersdom hat.
Bergauf kommen wir zur St. Mary`s Cathedral. Ein moderner achteckiger Bau, in dem ca. 1500 Menschen passen. Diese Kirche wirkt beim Eintreten nicht wie eine Kirche auf uns, sondern eher wie ein großes Konferenzzentrum. Die Schönheiten dieser Kirche erkennt man erst bei genauerem Hinsehen.
Der Bus bringt uns zu den Painted Ladies, bunte Häuser im viktorianischen Stil.
Im ehemaligen Flower Power Viertel/Ashley Hailey hängt eine Frau mit ihren Beinen aus dem Fenster.
Auf der Rückfahrt mit der historischen Linie F 12 müssen wir kurz vor dem Ferry Building aus der Bahn, da Demonstranten der Occupy Wall Street Bewegung die Kreuzung blockieren. Am Pier 39 knubbeln sich die Menschen um den Weihnachtsmann, der heute Abend die große Weihnachtstanne offiziell übergibt.
21. November: San Francisco
Unser letzter Tag in SF. Wir fahren noch einmal zum Union Square, bummeln durch die Geschäfte. Vom nahen Advent ist kaum etwas zu sehen. Nur am Union Square steht eine hohe Plastiktanne vor blühenden, Trompetenpflanzen.
Daneben ist eine große Schlittschuhbahn aufgebaut. Zum letzten Mal genießen wir die SF Sonne ehe wir nachmittags zum Flughafen fahren.
Die BA bringt uns gut nach Düsseldorf zurück.
Fazit der Reise:
Die unzähligen Tipps und Hilfen aus dem Forum, wie z.B. Routenplanung, Highlights am Wegrand, Campgrounds und Wanderempfehlungen haben uns eine unvergessliche Tour erleben lassen. Ganz herzlichen Dank dafür.
Unser 25iger Womo von Road Bear hat uns gut über die 3700 Meilen gebracht. Da wir Zeit genug hatten, wurden die vielen Meilen auch nicht stressig. Wir können dieses WOMO und die Firma sehr empfehlen.
Die späte Jahreszeit Oktober/November empfanden wir als ideal. Die Campgrounds mussten wir nicht vorbuchen (außer Yosemite NP wegen des Columbus Day Wochenendes) Alle Wunschplätze außer Watchman, dafür aber den ebenfalls empfehlenswerten South CG im Zion, konnten wir besetzten. Die Temperaturen tagsüber zum Wandern waren sehr angenehm (T Shirt oder Fleece Jacke ). Nachts ging es allerdings vor allem im November an die 0 °C grenze. Kein Problem dank des guten Bettzeugs. Mit Schnee muss zu dieser Jahreszeit aber im Yosemite NP, Flagstaff und Sedona gerechnet werden.
Am Hy1 kamen wir durch die Novemberzeit in den Genuss die Rangordnungskämpfe der See Elefanten zu beobachten. Ein nur ab Mitte November bis Dezember zu sehendes Schauspiel. Ein Nachteil der späten Reisezeit ist sicherlich, dass es abends früh dunkel und kalt wird, die Kakteen und viele andere Pflanzen nicht mehr blühen.
Da wir jetzt das USA Virus in uns tragen, planen wir nun 5 Wochen Denver – Denver.
Herzliche Grüße, bis bald mit sicherlich vielen Fragen
Vielen Dank für Deinen Bericht und Dein sehr positives Fazit!
Jeder Tag Eurere Reise hat mich sehr gefreut und wie Du ja selber schon hast anklingen lassen, "nach der Reise ist vor der Reise", also fröhliches Planen für Eure Tour Denver - Denver!
ich habe euch darum beneidet, abseits der Hauptreisezeit auf ruhigen Gleisen unterwegs sein zu können. Und trotzdem habt ihr eine beachtliche Strecke gemacht. Danke für´s Mitnehmen.
Und was deine Fragen zu DEN-DEN angeht, nur her damit, das ist momentan mein Hauptaugenmerk für diesen Sommer.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
auch von mir herzlichen Damk für deinen Bericht, der mir die Gewissheit gibt, dass man auch oder gerade zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit einen tollen Urlaub in dieser Gegend verbringen kann.
Auch ich kann dir meine Hilfe bei DEN - DEN anbieten, was kommt dazwischen ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
13. November: Carmel Valley – Monterey – Marina Dunes
Die Basilica of Mission San Carlos Borromeo in Carmel by the Sea von 1770 ist sehenswert. Wir nehmen an einer Taufe teil.
Das Wetter ist zum Glück wieder warm und sonnig. Daher beschließen wir über den 17 Meilen Drive zu fahren. Zunächst geht es durch einen Wald, an Häusern, Hotels und Golfplätzen vorbei. Wir sind enttäuscht. Doch dieses ändert sich, als wir das Meer erreichen. Wir laufen an sandigen Stränden vorbei, sehen Mule Deers auf den am Meer liegenden Golfplätzen, auf den Felsen sitzen Sharks und braune Pelikane, auf den Wiesen watscheln Canada Gänse.
. Im Wasser tummeln sich Harbour Seals und Seaotter.
Am Sealions Rock stehen wir so nah, dass die Sealions ohne Fernglas zu beobachten sind. Was wir bisher nicht wussten ist, dass Sealions wie Delphine im Wasser rumspringen.
Vorbei fahren wir auch an der einzeln stehenden Lone Pine. Wir fahren alle Aussichtpunkte an.
Weiter geht es nach Monterey zur Fisherman`s Wharf. Hier sind vielen Touristen unterwegs. Steinbecks Connery Road haben wir uns ganz anders vorgestellt. Auf kleinen Felsen im Wasser liegen viele Harbour Seals und brüllen. In der Wharft sitzen Pelikane und warten auf Fischabfälle.
Viele Seelöwen liegen auf einem Ponton, auf den man von oben schauen kann, wenn man durch einen Laden geht, der Fahrten zur Wal Beobachtung verkauft. Sie stinken ziemlich.
Über den Hy1 fahren wir bis zum CG im Ort Marina. Gefahrene Meilen: 52
14. November: Marina Dunes – Ano Nuevo SP - Redwood City
Weiter geht es über St. Cruez zum Ano Nuevo SR dem Schutzgebiet für See Elefanten. Die Kolonie ist kleiner als die hinter San Simeon. Ein Weg bis zur Bucht sind drei Meilen. Eine schöne Wanderung immer am Meer entlang. Eine sehr freundliche, schwedische Rangerin erklärt uns viel über den Lebensrhythmus der See Elefanten. In der Sonne beobachten wir eine Stunde die Tiere. Es sind außer uns nur noch sechs Personen da. Die Rangerin hat viele Bilder, Fellstücke, Statistiken und vor allem ein großes Wissen über diese Meerestiere parat.
Auf der Weiterfahrt sehen wir wie Melonen geerntet werden.
Wir fahren nur noch bis auf einen CG in Reedwood City, wo wir einem ehemaligen Soldaten der US Army erklären, dass es keine DDR Grenze und keine Tschechoslowakei mehr gibt. Gefahrene Meilen: 104
15. November: Redwood City - San Francisco Anthony Chabot RP
Erstaunlicherweise führt uns unser Navi nicht südlich der Bay sondern über die Bay Bridge durch San Francisco. 13 Meilen ohne Auf- und Abfahrten über die Brücke ist schon toll. Wir fahren direkt zum CG im Anthony Chabot RP . Mit uns stehen noch zwei weitere Womos auf dem Platz, die auch morgen abgegeben werden. Wir genießen den letzten Tag mit unserem Womo, dass uns die vielen Meilen gut gefahren hat. Wir sonnen uns, packen, putzen,essen und trinken Reste, schreiben die fehlenden Tage in unser Tagebuch. Gefahrene Meilen: 33
Ab morgen besichtigen wir San Francisco.
16. November: San Francisco Anthony Chabot CG – Road Bear – Fisherman`s Wharf
Wir lassen uns Zeit, damit wir nicht in den frühmorgens Verkehr kommen. Beim letzten Entsorgen passiert dann das, was niemand erleben will. Wahrscheinlich war eine Luftblase in der Leitung im Boden. Plötzlich quillt alle braune Brühe aus dem Loch heraus. Mein Mann springt zur Seite und bekommt zum Glück nichts ab. Die Brühe fließt einen Hang herunter. Mit viel Wasser verdünnen wir die Brühe, die schnell versickert. Zügig fahren wir die 16 Meilen nach Road Bear und bedanken uns bei unserem Womo für die gute Fahrleistung. Da wir die Einzigen sind, die heute abgeben, werden wir bald zur Fisherman´s Wharf ins Hotel gebracht.
Wir laufen an der Fisherman’s Wharf entlang Richtung Historic Marina. Die Golden Gate Bridge und Alcatraz liegen im Nebel.
Zurück geht es zum Pier 39. Dort liegen enttäuschend wenige Seals, dafür stinkt es aber auch kaum. Gegenüber vom Ferry Building haben die Demonstranten der Protestbewegung "Occupy Wall Street" eine große Zeltstadt aufgebaut. Über die Powell Street und durch China Town laufen wir zum VC, um uns ein 7 Tage Ticket für 27 Dollar zu kaufen. Mit der Cable Car geht es zurück. Einen ersten Eindruck, wie bergig S.F. ist, haben wir heute schon mal erhalten. Gefahrene Meilen 16
17.November: San Francisco
Mit der Cable Car geht es in die Innenstadt. Unsere erste Station ist die Lombard Street. Angeblich die kurvigste Straße der Welt, da sie auf wenigen Höhenmetern 9 Kurven hat.
Durch China Town bummeln wir. Im Financial District laufen wir kreuz und quer bis zum Ferry Building.
Die Demo Zeltstadt besteht immer noch. Beim Anstieg zum Telegraph Hill kommen wir ganz schön außer Puste. Der Blick über San Francisco vom Coit Tower entschädigt uns für den Aufstieg.
Als wir am späten Nachmittag mit der Cable Car wieder an der Wharf ankommen, leuchtet die Golden Gate Bridge in der Sonne.
18.November: San Francisco
Wir fahren zur Golden Gate Bridge. Leider ziehen Wolken auf und es wird windig. Obwohl die Brücke im letzten Viertel wegen Bauarbeiten für Fußgänger gesperrt ist, laufen wir so weit wie möglich rüber.
Selbst ein Regenguss hält uns nicht ab. Mit dem Bus fahren wir in den Golden Gate Park, laufen durch den Japanese Tea Garden.
Wir gehen ins De Young Museum, welches uns schon architektonisch völlig begeistert. Vom Tower des Museums haben wir einen freien Blick über SF.
Vorbei gehen wir am Palace oft the Legion of Honor.
Der Bus bringt uns zur Mission Dolores, die wir mit dem Museum und den Außenanlagen besichtigen.
Inzwischen regnet es in Strömen. Zurück zum Hotel zum Aufwärmen und Ausruhen.
19.November: San Francisco uns Sausalito
Bei klarem Wetter und Sonnenschein mit der Fähre nach Sausalito. Eine schöne einstündige Fährfahrt zwischen Golden Gate Bridge und Alcatraz und zwei Inseln.
In Sausalito bummeln wir durch viele ausgefallene Geschäfte und laufen noch ein ganzes Stück am Meer entlang Richtung Hausboote. Unterwegs sehen wir einen schon weihnachtlich geschmückten Wagen und hübsche Briefkästen.
Es wir leider wieder sehr windig und damit kälter. Am Schiff angekommen staunen wir über die vielen Fahrräder. Es sind die Leute, die mit dem Rad über die Brücke gefahren sind und nun den einfacheren Weg zurück wählen. In SF fahren wir zum Cable Car Museum, welches gleichzeitig Antriebsstelle für die vier Cable Car Linien ist. Jetzt verstehen wir die Antriebsart der Cable Car viel besser. Im Museum sind auch viele Bilder und Infotafeln des verheerenden Erdbebens von 1906.
20. November: San Francisco
Wir fahren zum Museum of Modern Art /SFMOMA, gebaut vom Architekten Botta. Da es noch geschlossen ist, vertreiben wir uns die Zeit im gut sortierten Museumsshop. Das Gebäude ist sehr ansprechend. Vom Treppenhaus des ersten Stockes überlegen wir, wie die Laufbilder in der Eingangshalle zustande kommen. Viele Sonderausstellungen wie die von D. Rams, dem Industriedesigner der Braun Haustechnikgeräte, begeistern uns.
Weiter geht es zum Rathaus, dass eine ähnliche Kuppel wie der Petersdom hat.
Bergauf kommen wir zur St. Mary`s Cathedral. Ein moderner achteckiger Bau, in dem ca. 1500 Menschen passen. Diese Kirche wirkt beim Eintreten nicht wie eine Kirche auf uns, sondern eher wie ein großes Konferenzzentrum. Die Schönheiten dieser Kirche erkennt man erst bei genauerem Hinsehen.
Der Bus bringt uns zu den Painted Ladies, bunte Häuser im viktorianischen Stil.
Im ehemaligen Flower Power Viertel/Ashley Hailey hängt eine Frau mit ihren Beinen aus dem Fenster.
Auf der Rückfahrt mit der historischen Linie F 12 müssen wir kurz vor dem Ferry Building aus der Bahn, da Demonstranten der Occupy Wall Street Bewegung die Kreuzung blockieren. Am Pier 39 knubbeln sich die Menschen um den Weihnachtsmann, der heute Abend die große Weihnachtstanne offiziell übergibt.
21. November: San Francisco
Unser letzter Tag in SF. Wir fahren noch einmal zum Union Square, bummeln durch die Geschäfte. Vom nahen Advent ist kaum etwas zu sehen. Nur am Union Square steht eine hohe Plastiktanne vor blühenden, Trompetenpflanzen.
Daneben ist eine große Schlittschuhbahn aufgebaut. Zum letzten Mal genießen wir die SF Sonne ehe wir nachmittags zum Flughafen fahren.
Die BA bringt uns gut nach Düsseldorf zurück.
Fazit der Reise:
Die unzähligen Tipps und Hilfen aus dem Forum, wie z.B. Routenplanung, Highlights am Wegrand, Campgrounds und Wanderempfehlungen haben uns eine unvergessliche Tour erleben lassen. Ganz herzlichen Dank dafür.
Unser 25iger Womo von Road Bear hat uns gut über die 3700 Meilen gebracht. Da wir Zeit genug hatten, wurden die vielen Meilen auch nicht stressig. Wir können dieses WOMO und die Firma sehr empfehlen.
Die späte Jahreszeit Oktober/November empfanden wir als ideal. Die Campgrounds mussten wir nicht vorbuchen (außer Yosemite NP wegen des Columbus Day Wochenendes) Alle Wunschplätze außer Watchman, dafür aber den ebenfalls empfehlenswerten South CG im Zion, konnten wir besetzten. Die Temperaturen tagsüber zum Wandern waren sehr angenehm (T Shirt oder Fleece Jacke ). Nachts ging es allerdings vor allem im November an die 0 °C grenze. Kein Problem dank des guten Bettzeugs. Mit Schnee muss zu dieser Jahreszeit aber im Yosemite NP, Flagstaff und Sedona gerechnet werden.
Am Hy1 kamen wir durch die Novemberzeit in den Genuss die Rangordnungskämpfe der See Elefanten zu beobachten. Ein nur ab Mitte November bis Dezember zu sehendes Schauspiel.
Ein Nachteil der späten Reisezeit ist sicherlich, dass es abends früh dunkel und kalt wird, die Kakteen und viele andere Pflanzen nicht mehr blühen.
Da wir jetzt das USA Virus in uns tragen, planen wir nun 5 Wochen Denver – Denver.
Herzliche Grüße, bis bald mit sicherlich vielen Fragen
Brigitte
Hi Brigitte!
Vielen Dank für Deinen Bericht und Dein sehr positives Fazit
!
Jeder Tag Eurere Reise hat mich sehr gefreut und wie Du ja selber schon hast anklingen lassen, "nach der Reise ist vor der Reise", also fröhliches Planen für Eure Tour Denver - Denver
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Brigitte,
ich habe euch darum beneidet, abseits der Hauptreisezeit auf ruhigen Gleisen unterwegs sein zu können. Und trotzdem habt ihr eine beachtliche Strecke gemacht. Danke für´s Mitnehmen.
Und was deine Fragen zu DEN-DEN angeht, nur her damit, das ist momentan mein Hauptaugenmerk für diesen Sommer.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Brigitte,
auch von mir herzlichen Damk für deinen Bericht, der mir die Gewissheit gibt, dass man auch oder gerade zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit einen tollen Urlaub in dieser Gegend verbringen kann.
Auch ich kann dir meine Hilfe bei DEN - DEN anbieten, was kommt dazwischen ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Brigitte,
vielen Dank für Deinen Reisebericht, den ich sehr interessiert gelesen habe, auch, weil ich sehr neugierig auf so eine Reise in dieser Jahreszeit war.
Ach ja, Ihr seid also auch infiziert?!
Herzliche Grüsse Gisela