21. Tag Key Largo - Miami

23.10.14

Das Wetter ist immer noch nicht besser, also wird's diesen Urlaub nichts mit dem tauchen.

Ab heute Abend haben wir in Miami eine Unterkunft, wir machen uns nicht allzu spät auf den Weg, da wir auf dem Weg in die Everglades wollen.

Blöderweise haben wir den Nationalparkpass im Camper vergessen, so dass wir noch mal Eintritt zahlen müssen, aber für die Leistungen die man in den amerikanischen Parks erhält, finde ich dies nicht tragisch.

Auf der Straße in die Everglades rennen auf einmal vier dunkle Wesen von links nach rechts und sind schnell verschwunden. Wir grübeln was das wohl war. Für Hunde zu groß und zu grazil, es können also nur die Florida Panther gewesen sein. Davon sollen in den Everglades noch ca. 100 Tiere leben und wir haben offenbar vier davon gesehen, leider haben die nicht für uns ein Foto posiert. Na ja egal, der Eintritt hat sich schon wieder gelohnt.

Am Royal Palm Visitor Center machen wir den ersten Stopp für den Anhinga Trail. Der geht auf 1,3 km durch das Sumpfland und dank den Adleraugen eines schweizer Pärchens entdecken wir auch 2 Alligatoren.

Die nächsten Stopps, den Gumbo Limbo Trail und den Pa-hay-okee-Overlook, finden wir nicht so spannend, der 600 Meter lange West Lake Trail ist ganz nett, allerdings fressen mich die Mücken auf, obwohl ich mich eingesprüht hatte. Tom scheint die Mücken nicht zu interessieren und er hat sich natürlich nicht eingesprüht.

Die Fahrt bis zum Flamingo Visitor Center hätten wir uns auch sparen können. Das ist eine heruntergekommene Bausünde aus den 70zigern, die bei dem grauen Himmel und leichtem Nieselregen nicht gerade besser zur Geltung kommt.

Wir machen uns auf den Weg nach Miami, genauer nach Hollywood. Mit Pipi- und Einkaufsstopps sind wir recht lange unterwegs, irgendwie scheint in Miami immer mega viel Verkehr zu sein.

Unsere über Airbnb gebuchte Unterkunft ist aufgrund mangelnder Hausnummern und Schilder nicht so einfach zu finden, aber schließlich finden wir es doch noch. Es ist ein super schöner Seitentrakt eines Hauses inmitten einen privaten Urwalds. Die Besitzer züchten Palmen und verkaufen diese. Im Garten gibt es noch eine Voliere mit Wellensittichen, die fröhlich vor sich hin zwitschern. Tom ist happy mit Netflix und wir nach einer erfrischenden Dusche gehen wir heute mal indisch essen. Die gespeicherten Filme haben also ab nun ausgedient