Tag 10: Freitag, der 28.März 2014 – Der Joshua Tree Nationalpark

Heute war ausschlafen und faulenzen angesagt. Bereits gestern haben wir beschlossen, dass es uns hier so gut gefällt, dass wir gar keine Lust haben, in den belebten Teil des Parks zu fahren, dass wir gar keine Lust haben zu fahren oder überhaupt etwas zu machen.

Trotzdem bin ich recht früh wach und geniesse die Ruhe, während ich darauf warte, dass die ersten Sonnenstrahlen zu unserem Plätzchen - wir hatten übrigens die Nummer 88 - kommen. Natürlich muss ich die nähere Umgebung doch etwas erkunden. Da entdecke ich auf dem verlassenen Nebenplatz ein zurückgelassenes Feuerholzlager – das wird heute aber mal ein riesen Lagerfeuer geben heute abend .

Während ich beim zweiten Frühstück sitze kommt Hansi dazu. Inzwischen sind wir fast ganz alleine auf dem Platz, alle anderen sind unterwegs. Ist das eine himmlische Ruhe.

Wir geniessen diese Ruhe, beobachten die Wolken, die Vögel und die Echsen, klettern an unserem „Hausfelsen“  herum und freuen uns, dass wir an so einem schönen Ort unseren Urlaub verbringen dürfen. Und natürlich muss auch das viele Holz gehackt werden.

Wo steht Hansi?

Ich bin neugierig und mache mich auf zu einer riesengrossen Campgroundrunde – ich glaube, ich war drei Stunden oder länger unterwegs. Ja, und da gab es viel zu entdecken und zu fotografieren.

Tolle Felsformationen oder einfach eine schöne Landschaft

Schöne Campsides – ich könnte hier nicht wirklich sagen, welches der schönste Platz ist. Die sind alle eine Wucht und fast jeder Platz hat seinen eigenen Kletterfelsen.

"Blumenteppiche"

(Blühende) Kakteen und farbenfrohe Pflanzen

Und diese Echsen haben auch die Sonne genossen.

Am nachmittag haben wir mal versucht, gedanklich eine Top-Ten- Campground-Liste aufzustellen. Klar der Indian Cove ist ganz oben, dann die ganzen Wüstencampgrounds vom Anfang der Tour, aber auch der Devil´s Garden im Arches, der Campground am Mola´s Lake,  im Colorado National Monument, …. . Tja, da wurde dann ganz schnell eine Top-20-Liste daraus.

Der Tag ging viel zu schnell vorbei und wird mit einem leckeren New York Strip Steak mit Mais und Folienkartoffeln und einem riesengrossen nicht enden wollenden Lagerfeuer beendet.

Gegen 22 Uhr war es leider mit der Ruhe vorbei - da kam dann eine Gruppe von etwa 20 Personen, die natürlich erstmal den Platz anschauen mussten, die Kids haben die Felsen erkundet, die Zelte mussten aufgestellt werden und zm Schluss wurde dann das Lagerfeuer angezündet und die Gitarre ausgepackt. Campgroundidylle ....