Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

26.08.15 - Steine, ein Pfandhaus und die Straßen New Yorks

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Peja.Kese
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Beigetreten: 09.01.2015 - 22:08
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26.08.15 - Steine, ein Pfandhaus und die Straßen New Yorks
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
140 Meilen

Für heute haben wir ein Auto gemietet. Wir fahren also mit dem Taxi zum Flughafen, das kostet uns 17 Dollar etwas, mit Trinkgeld also 20$. Die Autoübernahme dauert etwas länger, es gibt eine lange Warteschlange, die äußerst motivierte Mitarbeiterin (falls man es nicht gemerkt hat: das war Ironie) braucht zunächst Stunden, bis sie auf ihren Platz findet, anschließend loggt sie sich gefühlte zehn Minuten ein, wobei sie zwischendurch noch das eine oder andere Private erledigt. Sie füllt dann die Formalitäten aus, um dann noch einmal eine gefühlte Ewigkeit dafür braucht, das Navigationssystem zu holen. Nun ja, was soll man machen...

Wir bekommen einen Dodge Journey, der uns nicht so gut gefällt, wie der Jeep, den wir in San Francisco gefahren sind.

Wir haben uns vorgenommen, den Hoover Dam anzuschauen und den Red Rock Canyon zu besuchen. Wir fahren also Richtung Hoover Dam, das ist ja nicht weit. Zwischendurch frühstücken wir noch bei Starbucks. Der Hoover Dam enttäuscht uns etwas. Der Glen Canyon Dam war von allem her irgendwie schöner… Wir gehen über die Fußgängerbrücke, um ein paar Fotos zu schießen, machen uns aber nicht mehr die Mühe, auf dem Damm selbst noch zu fotografieren. Der Damm und die Umgebung an sich packen uns einfach nicht…

Mit dem Auto sind wir über den Damm gefahren und haben dann noch ein paar Fotos von der anderen Flussseite gemacht. Anschließend geht’s wieder zurück Richtung Las Vegas, um den Red Rock Canyon auf der anderen Seite der Stadt zu suchen. Wir wollen eigentlich noch einen kurzen Abstecher zum Ghost Town Henderson machen, welches ich im Internet gefunden habe. Leider kann das blöde Navi Henderson aber nicht finden, auch das Handy lässt uns immer wieder im Stich, so dass wir wohl auf unserer Reise kein Ghost Town mehr sehen werden. Naja, vielleicht beim nächsten Malwink

In einem Subway nehmen wir ein kleines Mittagessen zu uns, um uns gestärkt auf den Weg zum Red Rock Canyon zu machen. Auch hier können wir nur wieder über die wunderbare Landschaft staunen. Da uns der Vortag, an dem wir in Las Vegas sehr viel gelaufen sind, und auch das Valley of Fire noch in den Knochen stecken, beschließen wir, nicht großartig zu wandern und fahren hauptsächlich die Viewpoints an. Auch dieser Canyon, soweit wir ihn auf dem Scenic-Drive entdecken können, ist sehr schön, wobei er natürlich ein wenig hinter dem Valley of Fire zurücksteht, da dieses noch wesentlich spektakulärer ist.

 

 

Wir haben noch Zeit, es ist erst etwa 15 Uhr, so beschließen wir, den Gold und Silver Pawn Shop zu besuchen. Die ‚Drei vom Pfandhaus‘, eine Fernsehserie, die in Deutschland auf Sky läuft wird hier gedreht, dabei werden oft alte und seltene Stücke vorgestellt, die den Dreien vom Pfandhaus zum Kauf angeboten werden. Junior wollte da unbedingt hin, da er diese Sendung sehr gern im Fernsehen sieht. Wir fahren also hin, müssen uns allerdings vorher noch von einem (netten) Mann die Bedienung der Parkuhr erklären lassen. Er musste dabei selbst erst einmal schauen, da er – wie er sagte – sowas nicht benutzt, obwohl er mit seinem Fahrzeug nur zwei Parkbuchten weiter gestanden hat…wink Drinnen sah alles aus wie im Fernsehen, allerdings waren die Protagonisten nicht zu sehen, die lassen sich vermutlich nur noch für Fernsehaufnahmen in ihrem Pfandhaus blicken…

 

Hier erstehe ich noch eine schöne Erinnerung an unseren USA-Urlaub. Auf dem Weg zum Flughafen, frühstücken wir dann auch noch das ‚Welcome to fabulous Las Vegas‘-Schild ab. Damit auch erledigtwink

Wir mussten gar nicht so lange anstehen, um die Fotos machen zu können.

Die Fahrzeugrückgabe verlief problemlos, allerdings wurden uns knapp 60$ für Sprit abgerechnet, da wir uns blöderweise darauf eingelassen haben, dass der Sprit von Alamo aufgefüllt wird und wir das nicht machen müssen. Der Tank war bei Übernahme nicht ganz voll und nach der Abgabe vielleicht halb leer… Da hätten wir mal besser selbst getankt, das wäre günstiger gewesen. Eine nicht ganz korrekte Masche von Alamo. Schade.

Junior und ich sind dann noch einmal in ein Einkaufszentrum gegangen, gegessen haben wir heute in den Straßen (New York) New Yorks.  Es war schon recht spät, ich glaube, es war schon fast halb 10. Wir waren beim Mexikaner. Nach den Horden von Mexikanern, die wir bisher auf unserer Reise getroffen haben, wollten wir uns nun auch von deren Kochkünsten überzeugen. Das konnten wir, es war echt lecker. Anschließend sind wir noch ein wenig rumgelaufen, zufällig haben wir dann auch noch die Wasser-Show vom Bellagio gesehen, leider hatte ich meine  Kamera nicht dabei. Zurück im Hotel haben wir uns auf unser Zimmer verzogen, die Jungs haben ziemlich schnell geschlafen und ich habe noch etwas gelesen.

Viele Grüße von Peja

Life is what you make it, that's what the people say.
And if I can't make it through tomorrow, I'd better make it through today.