19 Fazit

Ein bisschen Statistik:

Gefahren mit TC: 1840 Meilen in 20 Miettagen, d.h. durchschnittlich 102,22 Meilen pro Fahrtag. Das ist für Alaska sicher ein geringer Tagesdurchschnitt, aber wir gehören eindeutig zu den Menschen, die sich gerne Zeit lassen.

Wir hatten die gefahrene Strecke vorher geplant, aber die konkreten Tagesziele erst vor Ort je nach Wetter und Lust festgelegt. Reserviert hatten wir nur den Teklanika River Campground im Denali National Park. Aber auch das wäre zu der Zeit(Anfang September) nicht notwendig gewesen. Die CG waren grundsätzlich recht leer, teilweise waren sie ab der 2.Septemberwoche schon geschlossen. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht mehr benutzt werden können. Es gibt nur keinen Service mehr.

Die Bustour im Denali National Park und den Flug in den Katmai National Park hatten wir nicht von zu Hause gebucht. Beim Katmai National Park hatten wir mit der Spontanbuchung Glück. Es waren aber die beiden letzten Plätze in der Maschine.

Persönliche Eindrücke

Die Kenai Peninsula lässt sich sicher in kürzerer Zeit bereisen, aber uns haben die entspannten Strandwanderungen und Vögel Beobachtungen gut gefallen. Durch die Reisezeit(Mitte September) war es dort schon recht einsam, überall wurden Restaurants, Geschäfte und CG winterfest gemacht. Dadurch verstärkte sich die Abschiedsstimmung.

Neben den leuchtenden Herbstfarben und der Einsamkeit, insbesondere auf dem Denali Highway, war der Besuch bei den Bären des Katmai National Parks das eindeutige Highlight der Reise.

Beeindruckend ist die Gletscherwelt von Alaska. Das schöne ist, dass einige auch zu Fuß erreichbar sind(auch wenn es eventuell regnet). Noch beeindruckender fand ich die Tidenwassergletscher, die am besten bei einer Bootstour zu beobachten sind. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass das Licht an den Gletschern auch bei trübem Wetter so gut ist, das sich die Tour lohnt.

In der Nachbetrachtung einer Reise steht immer die Frage: Was hätten wir besser machen können? Für uns die Antwort: Es fällt mir nichts ein.

Nun ist es Zeit Danke zu sagen:

Ein Danke an meinen lieben Mann, der bei unseren Reisen der Fahrer und vorwiegend auch der Fotograf ist.

Ein Danke an meine lieben Mitreisenden, die durch ihr Interesse mich beim Schreiben des Reiseberichtes beflügelt haben.

Ein ganz großes Danke an alle Mitglieder dieses Forums, die so fleißig Informationen und Eindrücke für dieses Forum bereitstellen. Ich freue mich ein Teil dessen sein zu dürfen.

Und nun zusammengefasst in einem Bild was das Alaska Fiber für Anfang September begründet: