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09 wir erreichen Valdez

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SaFra
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Beigetreten: 01.06.2015 - 17:34
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09 wir erreichen Valdez
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
158 Meilen
Fazit: 
wir erreichen unseren ersten Gletscher- im Regen

Nachts hatte es tüchtig gestürmt. Sara wurde richtig durchgeschüttelt, aber morgens hatte sich das Wetter beruhigt. Unser nächstes Ziel war es, in die imposante Gletscherwelt Alaskas einzutauchen. Dazu wollten wir von einem der Küstenorte eine Bootstour machen und die vom Land aus erreichbaren Gletscher besuchen. Unsere erste Station sollte Valdez sein.

Nach einem guten Frühstück starteten wir auf dem Richardson Highway Richtung Süden. Wir waren noch gar nicht lange gefahren und schon stand dieses Caribou am Straßenrand.

Die Landschaft ist auch hier schon herbstlich, aber die Farbintensität ist mit dem Denali und dem Denali Highway nicht zu vergleichen. Unsere erste Rast haben wir am Copper River gemacht.

Auf der Fahrt Richtung Süden haben wir dann am Wrangell‐St. Elias National Park Visitor Center gehalten. Der Blick auf die hohen Vulkane des Wrangell-St.Elias National Park war sehr verhangen.

Schade- aber wir werden auf dem Rückweg hier noch einmal vorbeikommen. Im VC steht ein großes Modell des recht schwer zugänglichen größten Nationalparks der USA. Wir nutzten auch die Gelegenheit Informationen zu einigen Pflanzen zu bekommen.

Ein paar Meilen nach dem VC sind wir auf den alten Richardson Highway abgebogen und haben uns das Historic  Copper Center Road House mit dem angeschlossenen kleinen Museum angesehen. In dem Roadhouse haben wir super gute Blueberry Pancakes gegessen. Leider ist das historische Gebäude 2012 abgebrannt. Schade- es wurde aber durch das Old Town Copper Center Inn & Restaurant ersetzt. Uns hat der Abstecher gut gefallen.

- das Gebäude ist 2012 abgebrannt

Wieder auf dem Richardson Highway ging die Fahrt weiter Richtung Süden. In der Höhe des Willow Lakes sind wir nach rechts von der Straße abgebogen. An dieser Stelle liegt die Trans-Alaska-Pipeline recht nahe am Highway(es gibt davon mehrere Stellen, ist auch in der MP beschrieben). Auf einigen Schautafeln sind der Bau und die Schwierigkeiten, die durch den Permafrostboden entstanden, beschrieben. Die 799 Meilen der Rohrtrasse wurden in etwas über 2 Jahren errichtet. Natürlich war das auch ein gigantischer Einschnitt in die Natur.

Danach hatten wir aber wieder nur noch Augen für die Natur. Leider meinte es Petrus nicht so gut mit uns. Es fing an zu regnen.- Und das als wir den Worthington Glacier  erreichten.-Schade, aber es blieb uns ja noch der Rückweg. Wir sind trotzdem ausgestiegen und bis an die Gletscherkante gewandert. Es wurde dann aber doch zu glatt, also haben wir den Rückzug angetreten.

Dann war noch der Thompson Pass zu absolvieren (keine Hürde, denn es lag ja kein Schnee) und bald hatten wir die Höhenmeter hinter uns gelassen und erreichten Valdez. Es roch so phantastisch nach Meer. Trotz Regen haben wir einen Spaziergang im Hafen gemacht, haben den Fischern beim Filetieren der Fische zugesehen. Dann wurde es aber zu feucht und wir haben eine Gaststätte direkt am Schiffsanleger gefunden. Dort gab es super frischen Heilbutt mit Senf und Kapern überbacken. An der Bar genehmigten wir uns dann noch ein Bier. Vom Tresen aus hatten wir einen direkten Blick auf den Hafen. Und dahinter lagen die hohen Berge, aber leider hatten sie sich versteckt.

Viele Grüße aus dem schönen Schleswig-Holstein

Sabine

 

Das Reisen führt uns zu uns zurück (Albert Camus)

 

 

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Reisebericht: 09 wir erreichen Valdez

Hallo Sabine,

oh, schade, dass diesmal die Wolken die Oberhand hatten. Trotzdem sehr interessante Eindrücke von eurer Tour. Und, gibt es am nächsten Tag eine Bootstour? Ich lass mich überraschen wink

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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