Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Hiking Southwest - 230 km zu Fuß durch den Südwesten

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zehrer
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Danke Janina!

Danke Janina! Embarassed

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Fritz

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Pünktlich zum Wochenende, ich

Pünktlich zum Wochenende, ich wünsche Euch ein schönes, sind zwei weitere Hikebeschreibungen online:
- Eggshell Arch
- Tuba Arch

http://www.zehrer-online.de und dann über UPDATES im Menü

Viele Grüße
Fritz

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Donnerstag Wir sind nicht

Donnerstag
Wir sind nicht nur nach Flagstaff "ausgewandert", weil wir ein bisschen Zivilisation wollten. Nein, bisher war uns kein vernünftiges Hotel in Tuba City bekannt. Aber es gibt jetzt offensichtlich eines, das nicht nur von aussen ganz ok aussieht, sondern auch im Netz gute Kritiken erntet. Egal, wir sind auf alle Fälle wieder da, fahren bis kurz vor die Elefantenfüße, was die kennt Ihr nicht, und rechts ab Richtung Blue Canyon. Blöde Entscheidung, denn die Straße von Süden wäre viel besser gewesen. Und so rattert es unaufhörlich und keine Geschwindigkeit der Welt kann die Vibrationen eleminieren. Nach 16,5 Meilen auf dieser Elendspiste sind wir an der Zwergenarme, die mit ihren roten Zipfelmützen aussieht, wie die Invasion bei Herr der Ringe, Teil schießmichtot!

Vorbei an den fünf Padres, die inzwischen weniger geworden sind, weiter die Dirtroad nach Osten. Immer tiefer kommen wir in die Moenkopi Wash und irgendwann versperrt ein Seitenarm den Weg. Aber wir sind eh weiter gekommen, als wir dachten.

Pillars of Hercules, also die Steinsäulen des Giganten, die sind unser Ziel. Was wir kannten war ein Hinweis in der topographischen Karte, sonst nichts. Also marschieren wir querfeldein runter in den Seitenarm, dann wieder rauf und zwischen Sträuchern weiter und immer weiter. Ein kleines Problemchen steht an. Der GPS-Punkt ist genau auf der anderen Seite der Hauptwash. Und wer die kennt, der weiß, dass es hier rund drei bis fünf Meter abwärts bzw. aufwärts geht und zwar in der Regel fast senkrecht. Wir suchen nach einem Abstieg und finden ihn auch. Gut, das bisschen Sand in den Schuhen, wen stört's. Und drüben wieder rauf, was noch ekelhafter war. One step up and two steps down. Natürlich nicht immer, sonst würden wir ja rückwärts gehen. Aber schön war das nicht. Auf alle Fälle kommen wir oben an und da steht tatsächlich eine fette Steinsäule. Die ist aber eher belanglos, ich will jetzt nicht das Wort häßlich in den Mund nehmen, und eigentlich ist es nicht vorstellbar, dass etwas in der Karte eingezeichnet ist und so trivial aussieht. Wir erkunden dann noch einen Seitencanyon, aber so ein richtiger Tatort ist und wird das nicht.

Enttäuscht kehren wir zurück. Und als wir am Auto sind entdecken wir gegenüber, also leider wieder auf der anderen Seite der Hauptwash, die Brüder und Schwestern der Wahweap Hoodoos, auch bekannt als die White Ghosts. Problem, dort wo man runter kommt, versperren die ekligen Stachelsträucher den Weg. Mit etwas hüpfen kommen wir dann hinter den Teilen raus und zurück wird es schon irgendwie gehen. Wir queren das Flussbett und kämpfen uns durch Buschwerk, um einen Aufstieg zu finden. Es hat etwas gedauert, aber dann sind wir hochgekrabbelt. Und nun stehen wir vor diesen hohen Steinsäulen. Es sind drei große und der schönste Hoodoo ist so glatt geschliffen, dass man fast meint, es ist der Hals von Nessie. Loch Ness kennt ihr doch, oder? Wir haben die Pillars of Hercules tatsächlich noch gefunden. Und dem Kartografen wünsche ich Blasen an den Füssen. Fazit: Diese Hoodoos sind toll und wir danken Hercules, dass er sie hier deponiert hat.

Ein kurzer Spaziergang durch die Historic Town von Flagstaff bringt nichts besonderes zu Tage, außer die Lumberyard Brewery. Essen war typisch, aber gut! Das Weißbier war ... bäh!

Fortsetzung folgt ...
Nachdem die Bilder und etliche Hikes bereits online sind [siehe Updates], werden sukzessiv und parallel zu diesem Bericht die restlichen Wanderungen erstellt. Den Fortschritt könnt Ihr gut über die "Updates" verfolgen! Vorhandene Tip-Fehler werden erst nach kompletter Fertigstellung beseitigt ...

Viele Grüße
Fritz

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zehrer
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Die Hikebeschreibungen zu den

Die Hikebeschreibungen zu den "Pillars of Hercules" und zur "Fire Wave aka. Rainbow Wave" sind nun online!

Zehrers Place und dann über UPDATES oder über das HIKE Menü

 

 

Freitag
My famous last words
Are laying around in tatters
Sounding absurd
Whatever I try
But I love you
And that's all that really matters
If this is good bye
If this is good bye

Mark Knopfler und Emmylou Harris haben hier natürlich nicht die Natur des Südwestens besungen, aber heute ist der Tag, um Good Bye zu sagen. Einen kleinen, aber schönen Hike haben wir zwar noch, aber erst am Sonntag. Als Erstes machen wir unser Auto hübsch. Die University Carwash ist teuer, aber wir wollen doch adrett in Las Vegas erscheinen. Endlich Stadt, endlich Leben. Wir freuen uns sehr!

Fortsetzung folgt ...
Nachdem die Bilder und etliche Hikes bereits online sind [siehe Updates], werden sukzessiv und parallel zu diesem Bericht die restlichen Wanderungen erstellt. Den Fortschritt könnt Ihr gut über die "Updates" verfolgen! Vorhandene Tip-Fehler werden erst nach kompletter Fertigstellung beseitigt ...

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Fritz

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zehrer
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Freitag My famous last words

Freitag
My famous last words
Are laying around in tatters
Sounding absurd
Whatever I try
But I love you
And that's all that really matters
If this is good bye
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Mark Knopfler und Emmylou Harris haben hier natürlich nicht die Natur des Südwestens besungen, aber heute ist der Tag, um Good Bye zu sagen. Einen kleinen, aber schönen Hike haben wir zwar noch, aber erst am Sonntag. Als Erstes machen wir unser Auto hübsch. Die University Carwash ist teuer, aber wir wollen doch adrett in Las Vegas erscheinen. Endlich Stadt, endlich Leben. Wir freuen uns sehr!

Als die Geschichte der Route 66 in den 1920er Jahren begann, war sie die einzigartige Verbindung zwischen dem Osten und dem Westen der USA. Heute hat sie die Interstate 40 fast platt gemacht. Die Hinweisschilder auf die Historic Route sind wohll noch das Interessanteste, was es in dem Zusammenhang zu sehen gibt. Die kläglichen Versuche, den Mythos weiter aufrecht zu erhalten, bestaunen wir gerade in Seligman. Horden von Bussen karren die Touristen an den Ort und einige altgediente Harleyfahrer verstehen sich als geschichtliches Beiwerk. Sorry, ich finde, es mutet fast lächerlich an. Aber es ist in Ordnung, wenn sich ein paar Geschäftsleute mit Nepp ein paar Dollar verdienen wollen. Wir haben auch was gekauft.

Die Wüste wartet und der glühend heiße Planet brennt unerbittlich auf das ausgedörrte Land. Aus Wiesen und Wäldern werden in kürzesten Abständen Sand, Steine und ausgetrocknete Seen. Die Täler und ehemaligen Wasserlöcher hat der Wind mit Sand zugeschüttet und zu vollkommen flachen Ebenen geformt. Sandteufel ziehen als Minitornados durch die Luft. Ja, so kündigt sich Las Vegas an. Wir rasten am Trailhead zum Liberty Bell Arch. Erst vor zwei Jahren haben wir die tolle Wanderung gemacht und der White Rock Trailhead war damasl noch eine Steinebene. Heute, nachdem die US 93 im Zuge der Brücke über den Hoover Dam renoviert ist, ist er ein geteerter Parkplatz, der den Dingern vor dem Walmart in keinster Weise nachsteht. Hinweistafel und Schilder verraten dem Interessierten, wohin er wandern kann und was es zu sehen gibt.

Wir schnaufen die Treppe zur Brücke über den Hoover Dam hoch. Hunderte von Gleichgesinnten begleiten uns. Nun liegt die Talsperre weit unter uns. Ein toller Blick auf den Lake Mead, die Berge und den Damm. Der Wind pfeift stark und hörbar herauf, die Autos donnern zwei Meter neben dem Fußweg in Richtung Las Vegas. Und das werden wir jetzt auch tun. Zwar war noch eine Wanderung in den Goldstrike Canyon eingeplant, aber wir brauchen jetzt diese Stadt und sind auf das neue Cosmopolitan gespannt. Vor allen Dingen, ob unsere Bemühungen, einen Blick auf die Seite des Comer Sees (Bellagio) zu ergattern, Erfolg hatten.

Nomaden wandern mit ihren Kamelen tagelang durch die Wüste und unten im Tal sehen sie die grüne Oase, die das lebensrettende Wasser hat, das sie so notwenig brauchen. So ist es, das Gefühl, wenn man auf die Stadt zufährt. Zwar ist Las Vegas alles andere als grün, aber für das Feeling reicht es allemal. 2010 hat das Comopolitan, nachdem die Deutsche Bank nachgeholfen hat, endlich seine Pforten geöffnet und das neue City Center nähert sich seiner Fertigstellung. Und als wir unsere geräumige Suite betreten wird eines klar. Die Entscheidung, die guten Eröffnungsangebote zu nutzen, war richtig. Ein riesiger Balkon, etwas, was es in Las Vegas noch nie gab, Blick auf die Fountains des Bellagios, einfach nur toll. Als wir die Balkontüre öffnen und der warme Wüstenwind ins Zimmer schleicht, sind wir einfach nur begeistert.

Das erste Bier an der Vesper Bar, gutes Essen im Spago und dann dröhnt die Musik der Wasserspiele auf unseren Balkon. Nach über vier Wochen pure Natur haben wir uns das verdient.

Samstag
Hiking Las Vegas: Durch die Hotels, die Geschäfte und die Bars. Relaxen am Pool unter (künstlichen) Palmen, ein Buch lesend, welch ein Gegensatz. Und abends waren wir im Golden Nugget am alten Strip im Charthouse. Das Essen war fantastisch.

Und als wir spät abends wieder auf unserem Balkon sitzen, dringt die Hektik des Las Vegas Strips, Hupen, Gegröle, Polizeisirenen, zu uns herauf. Jedoch immer wenn sich die Wasserspiele in Bewegung setzen, ist es nur noch wie im Konzertsaal, - erste Reihe versteht sich.

Fortsetzung folgt ...
Bilder und Beschreibungen der Wanderungen (Hikes) sind komplett online! http://www.zehrer-online.de und dann im Menü über UPDATES bzw. BILDER oder HIKES

Viele Grüße
Fritz

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zehrer
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SonntagDer DJ am Pool nervt!
Sonntag
Der DJ am Pool nervt! Wir haben genug und ziehen uns auf den Balkon zurück. Die Hikerklamotten stehen bereit, denn heute wollen wir im Valley of Fire noch zwei Wanderungen machen. Durchaus motiviert machen wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg. Windy Windows, nein, keine neues Betriebssystem von Microsoft, sondern ein Arch. Die elende Dirtroad ist fast 8 Meilen lang, wir sind eine dreiviertel Stunde unterwegs. Und der Trail war leider nicht viel besser. Aber schön ist es hier, auch wenn die Farben der Felsen die uns eingekreist haben, nicht so intensiv sind, wie die Hauptattraktionen im Feuertal. Just, als unsere Füße die Trägheit von Las Vegas abgeschüttelt haben, ist der Weg durch ein enges Tal versperrt. Gigantische Felsbrocken stellen sich in den Weg. Es wäre mühsam und zeitraubend geworden. Um unser nächstes Ziel, die Fire Wave, noch rechzeitig vor Sonnenuntergang zu erreichen, brechen wir die Wanderung ab. Unser toller Mitsubishi bringt uns wohlbehalten zurück auf die Straße und ins Valley of Fire.

Die Zahlstation hatte schon geschlossen, - und wir haben natürlich nicht das passende Kleingeld dabei. Es versteht sich von selbst, dass wir mehr bezahlt haben.

Als die Sonne sich immer weiter dem Horizont nähert, beginnt das Feuer im Tal. Glühend rote Felsen leuchten uns entgegen und als wir im Gebiet der Rainbow Vista ankommen, wird aus dem Rot ein Lila, ein Gelb und ein Weiß. Es ist schon eine aussergewöhliche Lokation hier und es steht den Coyotes Buttes oder der White Pocket nicht nach.

Bild

Durch einen kleinen, sandigen Slot geht es nur 15 Minuten zur Wave. Ein versöhnlicher Abschluß. Wir sitzen in der Welle und die rot-weißen Streifen, die sich wie ausgedrückte Zahnpasta zur Krone der Welle bündeln, sind einfach nur toll. Langsam frißt der Schatten die Rainbow Wave auf. Wir genießen die Stille der Natur, nur kurz "stört" ein Holländer, und diesen krassen Gegensatz zum hektischen Las Vegas. Die Golden Hour nimmt sein Ende und wir nehmen unseren Hut.

Bild

Nein, wir wollen niemanden kennenlernen, aber der Ober im Mastro's Oceanclub meint unbedingt, dass wir wissen müssen, dass am Nachbartisch Münchner angekommen sind. Der Hammer ist, wir haben die Leute gekannt. Das Essen war nicht gut und wie schon letztes Jahr viel zu viel.

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Viele Grüße
Fritz

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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Neue Blicke

Hallo Fritz,

nach all der Natur wirst du ja richtig elegisch, wenn du von Las Vegas berichtest -- oh wunder !

Die beiden Bilder hast du gut gewählt: sie bieten 2 neue Blicke auf Hoover Dam und LAS, wie sie bisher (für mich) noch nicht zu sehen waren.

Gibt es vor der Brücke auch eine Kontrolle wie bisher vor Überqueren das Dammes ?

Grüße

Bernhard

PS: tolles Bild von der Fire Wave !

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

zehrer
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Beigetreten: 30.09.2009 - 05:20
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Nein, es gibt keine

Nein, es gibt keine Kontrolle. Aber man kann nach wie vor direkt über den Damm fahren, dann wird kontrolliert oder was man halt so nennt.

Viele Grüße
Fritz

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zehrer
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  MontagObwohl wir durch die

 

Montag
Obwohl wir durch die Hotels gegangen sind, dort, wo die Klimaanlagen ein angenehmes Ambiente erzeugen, sind wir durchgeschwitzt, als wir in der Fashion Mall ankommen. Und der Rückweg, vollbepackt mit Tüten, war nicht minder heiß. Die Mexikaner schnalzen mit Ihren Zetteln und Zeitschriften den Strip entlang. Von allen Seiten ertönt ein "Icecold water, one Dollar!" und wir sind froh, als wir unser Hotel erreichen.

Das Abendessen im Carnevino im Palazzo war überteuert und eine Frechheit. Die Beilagen haben extra Preise und selbst die Soße hat gesondert gekostet. Die Nachspeise, eine Pina Colada an der La Siena Bar im Venetian, war dann schon besser. Und dass am Ende des Tages noch eine Strawberry Margharita von Fat Tuesday her musste war klar, nachdem so viele USA-Freunde von dem Teil schwärmten.

Dienstag
Das Premium Outlet am Charleston Boulevard gehört für uns die letzten Jahre zum Pflichtprogramm. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass im Parkhaus, 3. Stock, rechts neben der Aufzugstür ein riesiger Abfalleimer steht. Der Eimer ist es nicht, der vielleicht neugierig macht, aber dessen Inhalt. Meine Wanderschuhe werden den Rückweg nach Deutschland nicht mehr antreten. Gibt es eine passendere Stelle, um ihnen den Todesstoß zu versetzen?

Pokern an einer der vielen Bars macht Spaß, man kann nicht viel verlieren, bekomme umsonst seine Drinks und wir sind 40 Dollar im Plus. Leider reicht das für das Abendessen im Alize on the Top nicht aus. Hier oben im Palms gibt es zum guten Essen auch einen fantastischen Ausblick auf die Stadt. Und erst zur Nachtzeit wird deutlich, wie weitläufig Las Vegas inzwischen ist. Nur die Berge begrenzen die rasante Ausdehnung und im Hintergrund thront die größte Straßenlaterne der Stadt kugelrund: Der Mond!

Die letzte Fountainshow beendet nicht nur das Programm des Bellagios. Nein, auch unser Urlaub neigt sich dem Ende, denn morgen geht es zurück nach Los Angeles. LAX is waiting!

Mittwoch
Guten Morgen Las Vegas!

Bild

Nachdem wir in Paris die letzten Eier, vielleicht auch die ein oder andere Träne verdrückt haben, geht das Packen ganz flott. Wir müssen Gott sei Dank nicht auf das Gewicht unserer Koffer achten, denn wir haben uns mit Meilen einen Rückflug in der Business verdient.

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Das Ende naht Seit die

Das Ende naht

Seit die Lufthansa vor Jahren die Flüge auf den Abend verlegt hat, steht der letzte Urlaubstag voll zu Verfügung. Theoretisch zumindest, denn ein großes Powwow ist nicht mehr drin, denn man muss auschecken und wo sollte man sich z.B. nach einer Wanderung, duschen. Eine Aufbruchsstimmung ist auch nicht so leicht herzustellen, so dass man irgendwo abhängt, ohne eine große Freude zu haben. Deshalb sind wir vor Jahren schon zum Flugplatz angereist. Es war einmal von Palm Springs nach LAX, aber das waren nur 120 Meilen, also viel zu kurz. Letztes Jahr hat es auch noch geregnet und wir sind rund um die Bay gefahren. War auch nicht so der Hit. Also haben wir für heuer entschieden, von Las Vegas nach Los Angeles zu fahren. Immer vorausgesetzt, dass nichts passiert, ist das eine gute Entfernung.

Um 10.30 Uhr setzen wir uns auf die Interstate 15, genießen die Reise und die Landschaft. Erst auf der Interstate 10 standen wir im Stau, aber es ist kein zeitliches Problem zu erkennen. Bei Nebel erreichen wir Venice Beach, schenken dem Parkwächter unsere Kühlbox und marschieren durch die Gasse der Verrückten. Venice Beach ist inzwischen unserer Ansicht nach nur noch heruntergekommen. Die Hälfte der Leute sind dermaßen krass auf Drogen und die Läden total versifft. Medizinisches Marijuana, ich lach' micht tot, wird alle 5 Meter angeboten. Das muss nur nicht sein, sondern wir finden es einfach furchtbar.

Als wir dann dann gegen 16.30 Uhr bei Hertz eintrudeln, werden wir gleich von einem Mitarbeiter abgefangen. Er fragt, ob wir zum Flughafen müssen. Ja klar! Und dann fährt er uns mit unserem Mitsubishi direkt vor das Terminal. Toller Service. Bin wohl zum HON Circle geworden, oder wie? Das wäre schön, aber nicht bezahlbar. Wir vertreiben uns die restliche Zeit in der Business-Lounge und kaufen noch ein paar Dinge ein. Um 21.35 Uhr ist Take Off! Das Abendessen haben wir noch mitbekommen, dann gab es eine Schlaftablette und über England sind wir wieder aufgewacht. Business ist schon toll, aber bezahlen würden wir es nie.

Awesome, das Lieblingswort der Amerikaner der letzten Jahre, ist sicher angebracht, wenn man diesen Urlaub mit einem Wort umschreiben müsste. Optimal wäre es gewesen, wenn Denver New York oder Chicago wäre, denn eine schöne Pause in der Mitte hat gefehlt. Ansonsten haben wir viel gesehen und viel erlebt. Es war wie immer eine Reise wert und wir kommen wieder, versprochen!

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So das war's. Wenn es Euch gefallen hat, dann bringt es zum Ausdruck, ansonsten nicht Laughing

Mehr Reiseberichte und inzwischen 158 Wanderungen, natürlich unzählige Bilder findet Ihr auf meiner Seite: http://www.zehrer-online.de

Viele Grüße
Fritz

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