Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

3 Wochen Rundreise Westküste im November

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D4n1
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3 Wochen Rundreise Westküste im November
Eckdaten zur Routenplanung
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04.11.2017 bis 25.11.2017

Hallo zusammen,

durch unsere Recherche zur Routenplanung bin ich auf dieses sehr ausführliche Forum hier gestoßen und möchte daher die wertvolle Erfahrung der Mitglieder nutzen, um etwas Grundlegendes zu unserer Planung klären. Leider habe ich über die Suchfunktion keine direkte Antwort darauf gefunden, ob unsere Planung zu der genannten Jahreszeit Sinn ergibt bzw. lohnenswert ist.

Wir möchten vom 04.11.17 bis 25.11.17 eine Rundreise an der Westküste in San Francisco starten und bis auf die ersten beiden Tage im Wohnmobil übernachten. Wir sind vier Erwachsene Ende 20 und Camper-Anfänger. Uns ist vollkommen bewusst, dass im November auch in Kalifornien und Nevada Winter ist. Ich wurde jetzt jedoch stark verunsichert, ob unsere Reise mit dem Wohnmobil aufgrund der Witterung überhaupt möglich bzw. sinnvoll ist. Unsere Route ist grob folgende:

San Francisco – Los Angeles – Joshua Tree NP – Kingman – Grand Canyon NP – Page – Bryce Canyon NP – Zion NP – Valley of Fire – Las Vegas – Death Valley NP – Bakersfield – Fresno – San Francisco

Da der Tioga Pass im Yosemite NP gesperrt ist, nehmen wir auf dem Rückweg Bakersfield und Fresno mit.

Ist eine Tour mit den genannten Hauptzielen von der Witterung her im November mit einem Wohnmobil möglich, ohne dass wir winterized sind? Beziehungsweise reicht es aus, gegen die nächtlichen Minusgrade anzuheizen oder nimmt das Wohnmobil auch durch leichte Minusgrade Schaden?

Ich habe gelesen, dass entsprechend auch viele Campgrounds kein Wasseranschluss mehr anbieten, wenn die Temperaturen entsprechend zu niedrig sind, sodass wir eventuell gänzlich auf dem trockenen sitzen.

Sind wir im Motel also vielleicht besser aufgehoben?

Aktuell haben wir schon verhältnismäßig günstige non-stop-Flüge gebucht – mehr aber auch noch nicht. Zeitlich sind wir an das Datum gebunden, da es beruflich nicht anders passt. Da wir zu viert sind, lohnt sich ein Camper finanziell – auf Motels umzusteigen würde evtl. etwas teurer werden.

Der aktuelle Camper unserer Wahl ist ein Apollo US Wanderer 31 slide out, welcher mit 3.000 Meilen über CU-Camper 2.176 € kostet.

 

Was könnt ihr uns empfehlen, Wohnmobil oder Motel?

 

Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Viele Grüße

Daniel

 

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Hi Daniel,

Willkommen im Club. Camper passt schon, aber vielleicht macht es Sinn eher das Interessante südlicher in Erwägung zu ziehen. Accuweather ist eine gute Seite um auch vergangene Temperaturen usw. zu recherchieren. Zion Nov. 2016 hier:  Fahrenheit sind die Angaben, aber man sieht das kann schon recht kalt werden. Kann! Motel/Hotel Mietwagen, ist mit Sicherheit auch günstiger, aber eben auch lästig mit Koffer rein und raus usw. Mal einen oder zwei Tage kein Wasseranschluss ist eigentlich auch nicht weiter dramatisch. Dafür aber ein schönes Lagerfeuer auf dem Campgound! ggf. auch den Schlafsack mitnehmen, dann passt das sehr gutwink

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

Leamon
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Beigetreten: 30.03.2015 - 22:42
Beiträge: 409
RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Hallo Daniel,

wir hatten letztes Jahr im September Yellowstone Schnee und nachts Frost. Wenn man Schlafsäcke dabei hat und einfach die Heizung nachts laufen lässt, geht das aber. Allerdings hat das Womo keine Winterreifen! Bei uns taute es ab mittags und tagsüber hatten wir Plustemperaturen, so dass wir im Zweifel einfach nur hätten warten müssen. Solltet ihr richtig in den Schnee kommen, sitzt ihr ohne Winterreifen quasi fest / kommt nur sehr, sehr langsam und unter Umständen auch unsicher voran. Das würde ich bei der Planung beachten und vll. den Süden / Wüstenstaaten bevorzugen. Unsere Womo war nicht für den Winter ausgelegt und bis der Frost mit Hezigung innen ankommt, dauert es ja durchaus.. Da würde ich mir - zumindest wenn abzusehen ist, dass ihr tagsüber im Plus seid - gar keine Sorgen machen.

Seid ihr zwei Paare? Solltet ihr euch für eine Womo-Tour entscheiden, möchte ich euch wärmstens empfehlen zwei Womos zu nehmen. Freunde von uns haben das enmal mit einem sehr gut befreundeten Paar gemacht und sich leider sehr zerstritten. Inwzsichen reisen sie zwar wiede rzusammen, aber nur noch mit zwei Womos. Insbesondere bei schlechter Witterung werdet ihr euch viel drinnen aufhalten und da ist wikrlich wenig Platz! In den aller, aller meisten Fällen wird man mit einem Womo nicht glücklich wink

Auf Motels auszuweichen würde ich nicht machen. Auch wenn es kalt wird kann man super am Lagerfeuer sitzen und das mitten in der Natur! Das schlägt jedes Motelzimmer und die Lodges als Alternative sind sehr, sehr teuer. So ein Womo-Urlaub ist einfach der Hammer und wirlich zu empfehlen smiley.

Viele Grüße

Lea

D4n1
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Beigetreten: 04.05.2017 - 13:03
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Hallo Thomas,

 

vielen Dank für deine Antwort. Laut Accuweather waren im Bryce Canyon letztes Jahr zu unserer Reisezeit teilweise bis zu -15 Grad Celsius - das finde ich schon bedenklich. Grand Canyon und Zion NP waren ja ähnlich kalt.

 

Gibt es hier denn Leute, die zu einer solchen Zeit dort bereits mit einem Camper waren und berichten können?

 

Welche Ziele im Süden meinst du genau, San Diego, Phoenix? Da wir in San Francisco starten und enden sind wir Richtung Süden / Osten schon ein wenig eingeschränkt.

 

Vielen Dank und schöne Grüße

Daniel

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
Beiträge: 4737
RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Hi Daniel,

Es sind natürlich im Winter wenige, man könnte noch Herbst filtern und dann nach und nach lesen, hier:  

 

Die südlich gehaltene Route könnte grob so aussehen:

 

Da kann man dran arbeiten und ändern, aber mir wäre das auch zu kalt!

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

Hey.Baby
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Beigetreten: 26.08.2009 - 19:55
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RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Hallo Daniel,

waren im Bryce Canyon letztes Jahr zu unserer Reisezeit teilweise bis zu -15 Grad Celsius

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern. Der Südrand des Grand Canyons liegt im Durchschnitt auf 2100 m.
Welche Temperaturen würdest Du vergleichbar in den Alpen erwarten?

Trotzdem ist WoMo zu dieser Jahreszeit sehr gut machbar. Aber eben eine schon genannte südliche Route mit den Eckpunkten LA, San Diego, Palm Springs, Tucson, Phoenix, Sedona, Las Vegas, Death Valley. Die etwas längere Anfahrt von San Francisco aus ist halt "Anfänger-Lehrgeld".

Liebe Grüße

Chris
Scout Womo-Abenteuer.de

Mit dem Wohnmobil durch Canada / USA

D4n1
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Beigetreten: 04.05.2017 - 13:03
Beiträge: 3
RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für die Antworten!

@Lea, ich habe deine Nachricht gestern gar nicht gesehen. Ich werde deinen Hinweis mit den anderen nochmals besprechen, insbesondere vor dem Aspekt des schlechten Wetters bzw. kalter Wintterung, wodurch man noch mehr Zeit im Wohnmobil verbringt. Wir haben zu viert schon ein paar Urlaube verbracht, aber natürlich nicht so beengt im Wohnmobil. Rein finanziell dürfte sich die Reise für uns dann jedoch nicht mehr lohnen, wenn wir doppelt anmieten müssen.

@Thomas, vielen Dank für den Vorschlag! Die Reiseberichte hatte ich nach "Winter" sortiert schon mal überflogen. Wir werden uns dann an den Berichten orientieren und uns südlich halten.

@Chris, da waren wir tatsächlich zu blauäugig, was unsere Planung anging. Wir haben uns zuvor Klimatabellen von Kalifornien angeschaut, jedoch den Faktor Höhenmeter nicht berücksichtigt. Schnee hatten wir tatsächlich nur im noch nördlicheren Yosemite NP erwartet.

Vielen Dank euch allen für eure Hilfe! Weitere Hinweise nehmen wir gerne an :)

Herzliche Grüße

Daniel  

Shelby
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Beigetreten: 14.12.2013 - 18:10
Beiträge: 2894
RE: 3 Wochen Rundreise Westküste im November

Hallo Daniel

 

Also wenn ihr das erste mal ein Camper anmieten wollt zu viert, dann würde ich euch anraten, 2 separate WoMo zu buchen, oder wenn euch das zu teuer wird, wählt die euch "bekannte" Variante PW/Hotel.

Ihr wollt ja sicher nicht, dass der Haussegen nach den Ferien in Schieflage ist! Im weiteren solltest du auch die CG Oeffnungszeiten beachten! Euere Route ist sicher lösbar; ihr müsst einfach beweglich/flexibel sein um allfälligen Wetter-Capriolen ausweichen zu können.

Sonst macht doch einfach eine reine CA/NV Tour:

z.B. LA-San Diego-Anza Borrego-Joshua-Page-LAS-DV-Lake Tahoe- ev. Lassen-Eureka-Av.of the Giants-Muir Woods-SFO.

Gruss

Shelby