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Kapitel 8 Texas - Tag 12 - 02. April, San Antonio - Uvalde

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Arizona-Gerd
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Kapitel 8 Texas - Tag 12 - 02. April, San Antonio - Uvalde
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
235 Meilen
Fazit: 
In Texas ist es heiß, auch schon Anfang April

Nach dem Aufstehen, dem Frühstück und dem Einpacken, Margot, die Frau eines Lehrkollegen, sagte früher immer: Dreipacken minus Zweipacken. Dieses sagt sie aber schon lange nicht mehr. Also, nach dem Einpacken Fahren wir weiter.

Die Frage ist nur wohin? Nach Süden? Weiter am offenen Meer Richtung Corpus Cristi, wo ich seit 30 Jahren immer Mal hin wollte, oder in die unerträgliche Hitze des Mainlandes Texas? In der Wettervorhersage sind 92° Fahrenheit vorhergesagt. Der Indianer kennt keinen Schmerz!
Also Richtung Westen. Alle Wege führen über San Antonio. Was macht der Reisende da? Wenn man nicht gerade für seinen Sohn am mexikanischen Markt ein Pferd kauft, wie das letzte Mal in San Antonio, kann man nur die alten Missions besuchen. Das letzte Mal war es die Alamo, jetzt die San Juan.

Prächtig in der Anlage, hervorragend restauriert, eine Augenweide. Wenn der Besucher jede Möglichkeit des Schattens nutzt, ist die Hitze gerade erträglich.

Das Kaffeetrinken, dieses steht hier für Milch und vorzügliche Schweineohren, vom Vortag, riesig, ohne Zuckerüberzug wie zuvor, aber mit Zucker, nicht zu viel, fast nicht zu viel, fällt wegen der Hitze aus. Beim verlassen des Parkplatzes ist uns der weg von parkenden, verlassenen Fahrzeugen aller Art versperrt. Der Grund findet sich schnell: Auf dem Rasen vor dem Visitorcenter läuft eine Maus, nein, eine Ratte? Sie ist plump, grau, hellgrau, nach vorne noch heller. Hat streifen. Kann kaum laufen, torkelt, fällt fast um. Unserere Expertenmeinung unter Zuhilfenahme des Nachschlagewerkes: „Mammals of the Rocky Mountains“ von Lone Pine, handelt es sich um ein junges Opossum, für Fachleute ein: „Didelphis virginiana“.

Wir fahren weiter, Highway 90, nach Westen.

Der Richtigkeit muss ich hinzufügen: Das Pferd aus San Antonio, vom Mexikanischen Markt, war kein Pferd. Also, es war doch ein Pferd, nur kein lebendes. Aber auch kein  totes. Es war ein Stockpferd für unseren 4 jährigen Sohn der bei Oma und Opa in Holland zurückgeblieben war. Wobei diese Geschichte wiederum ein ganzes eigenes Kapitel erfordern würde. Also zuerst Mal endet hier diese Ausschweifung.

Der Tag wird beendet im Uvalde auf dem Walmart Parkplatz, ist aber lange noch nicht vorbei. Fotos werden gemacht, das Wasser aus dem entdeckten Hahn an der Walmart Tankstelle wird geprüft: Es ist allerbestes Wasser, nicht mit Chlor versetzt wie in Kentucky.

Dann kommen die Low-reider, gefolgt vom Sheriff. Den Parkplatz rauf, den Parkplatz runter. Inzwischen hat mein Schatz auf den Parkplatz auf der anderen Straßenseite einen Pferdeanhänger entdeckt, aus diesen, sagt sie, schauen zwei Pferde heraus.

Ich also hinüber, es sind drei Pferde, eines davon traut sich wohl nicht mit der Pferdekopf aus der Öffnung. Alles und noch vielmehr wird Foto dokumentiert.

Nach dem Leckeren Abendessen, Toast mit Spinatsalat, selbstgemachtem Roastbeef und Käse geht mein Schatz zum Shoppen, kommt aber zurück, ohne die Karte durch den Schlitz gezogen zu haben. Jetzt ist Schlafenszeit.

Blick aus dem Schlafzimmerfenster auf den Walmartparkplatz in Uvalde.

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Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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RE: Uvalde

Es ist traurig, das dieser schöne Ort, den wir zwei Mal (2010 und 2013) besucht haben so in die Schlagzeilen gerät.

https://www.npr.org/2022/05/29/1101984142/justice-department-review-police-response-uvalde-shooting

Das ganze Land hat Halbmast, auch hier in Anacortes, WA

Ohne weitere Worte. Gerd.

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