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Kapitel 5 Alabama -Tag 6 - 27. März, Sonntag

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Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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Kapitel 5 Alabama -Tag 6 - 27. März, Sonntag
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
195 Meilen
Fazit: 
Heute geht es über Alabama nach Mississippi

Es ist 3:30h, eigentlich Zeit zum Aufstehen. Aber draußen ist stockdunkle Nacht.

Um 6h ist es dann soweit, die Heizung springt heutzutage ohne Probleme an.
Der Thermostat wird auf 69°F gestellt und gleich ist es mollig warm.
Der Rest Kaffeepulver, Dallmayer Prodomo, von zuhause wird aufgeblüht.

Frühstück in Tennessee, zweites Frühstück in Alabama, Mittag in Mississippi.

8h Frühstück in Tennessee, Orangensaft 100% aus Florida, not from Conzentrat, Kaffee, Ceralien, Banane.

10h  zweites Frühstück in Alabama. Kakao eigentlich war er für Silke zum Mitbringen vorgesehen, aber man kann ja noch nachkaufen. Hash brauns, das sind geschnetzelte Kartoffeln die gebraten werden. Es gibt sie frisch aus dem Kühlregal, die aus dem Froster schmecken nicht so gut. Dazu Eier. Aus der Packung mit 18 Stück. Es gibt sie auch zu 36 Stück. 100% ALL NATURAL, no hormones, no antibiotics.

Es ist Sonntag, die „lokals“ gehen zum Fischen an den Tennessee River, in Tarnkleidung, auch die Frauen.

Die Fische sind groß, der River ist breit.

Mississippi, 16h. Eine Stunde südlich von Tupelo, der Geburtsstadt von Elvis, Elvis Presly. Graceland ist in Memphis, aber sein Geburtsort ist Tupelo. Mein ehemaliger Arbeitskollege Ingo Ergert, der Name ist nicht geändert, lässt mich immer an Memphis denken. Seine Tochter war dort zum Schüleraustausch, Mitte der 90ger Jahre des Vorriegen Jahrhunderts, oder Jahrtausend? Egal, sie war 16 und ist dann gleich dort geblieben und hat geheiratet. Und wenn sie nicht geschieden sind, leben sie heute noch zusammen.

Ein neuer Versuch: Mississippi, 16h. Eine Stunde südlich von Tupelo, Höhe laut GPS 100 Meter. Auf dem Längengrad von Cairo. Wir halten, es gibt einen starken Hagelschauer. Dazu Kaffee und für die USA ausgesprochen schmackhaftes Gebäck, Apfeltaschen und riesen Schweineohren.  

Anschließend geht die Fahrt weiter zum Jeff Busby Camground wo wir wieder sofort einen schönen Stellplatz finden. Die lange Erfahrung hilft, auf den ersten Versuch, den RV waagerecht zustellen. Man muss sich, hinter dem Steuer sitzend; den Stellplatz anschauen und dann die 6 Räder entsprechend Platzieren. Bei unseren Reisen mit zehnrädrigen Mobilen war es etwas schwieriger. Diese großen A-Klasse Fahrzeuge haben aber hydraulische Füße zum ausfahren. Man braucht nur eine ungefähre waagerechte Ausgangsposition.

Der Motor ist gerade abgestellt, kommt ein Kanadier, fragt ob ich französisch spreche und meckert, ich stehe ihm im Wege. So ein Blödmann! Er ist dann wieder abgetrottelt. Was ihn gestört hat wissen wir nicht. Das grillen fällt heute wegen Hagel aus.

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