Wir sind früh wach. Da mein Schatz am Vortag beim Vorbeifahren wieder ein Bob Evans entdeckt hat,
bleibt mir das Frühstück machen und das dazugehörende Heizen erspart. Was gibt es zum Frühstück?
Rentnerfrühstück. Und Internet. Das heißt viele Mails lesen, beantworten und schreiben.
Bei der Rückkehr zum Camper entdeckt Schatzi eine große Wasserlache auf dem Parkplatz.
Ich fand nach kurzer Suche die Ursache: Die Drainage Verschraubung war undicht.
Wir dürfen Reparaturen bis $ 50,- selbst gegen Quittung veranlassen.
Aber es war Samstag, da sind die Werkstätten ohne Personal. Bei „Camping World“ hat uns ein netter älterer Mann geholfen. Er verkaufte uns den neuen Plastikstopfen, und organisierte eine kleine Zange. Der benötigte Schraubenschlüssel aus der Werkstatt war nicht zu bekommen, da das Verkaufspersonal kein Zugang zur Werkstatt hat. Voller Eifer ging der Mann ans Werk, drehte den Stopfen heraus und war klitschenass. Ich dachte er weis was er tut. Mit dem neuen Stopfen leckt es jetzt nicht mehr.
Dann geht es weiter, Richtung Süden. Nach wenigen Minuten biegen wir, wie auch schon letztes Jahr an diesem Autobahnkreuz, falsch ab. Dieses Mal wird umgekehrt, zurückgefahren und es geht Richtung Interstate 65 Süd. In den USA gibt es eine einfache Beschriftung der Intertstates: Alle geraden Nummern gehen von Ost nach West, alle ungeraden Nummern von Nord nach Süd. Auf den Wegweisern steht zusätzlich zur Nummer immer noch der Hinweis in welche Himmelsrichtung es geht.
Franklin, Tennessee ist eine lebendige Kleinstadt mit Flair. Da ist die Welt noch in Ordnung.
Die Main St. hat viele kleine Geschäfte.
Da wir jetzt viele Tage über Land fahren, wird im Walmart Supercenter in Franklin, Tennessee
groß eingekauft. Mein Schatz bemerkt sogleich: Hier waren wir schon Mal.
Stimmt, im Vorjahr während der Fahrt nach Denver.
Am Nachmittag wird in Columbia, TN Station gemacht. Das Zentrum ist heruntergekommen.
Gegessen wird in der 7th Street.
