Die Züge nachts geben kein Signal, in Bay City, eine größere Stadt, gegen Marathon, TX, eine Großstadt, gingen die ganze Nacht die Signalhörner. Uns abgebrühte Reisende und Eisenbahnliebhaber, fehlt fast der Lärm der Signalhörner. Hier in Marathon, neben den Gleisen, wackelt das ganze achttausend Kilo schwere Motorhome bei jeder Vorbeifahrt eines Zuges. Morgens wird wieder Signal gegeben.
Es ist Kalt, es geht gerade ohne Heizung. Wenn man morgens heizt, ist es dann mittags und abends wärmer im Wagen. Es wird geduscht und alle Akkus werden aufgeladen.
Das verbleibende Benzin kalkuliert. Trotz aller Treibstoffkalkulationen wird beschlossen zu tanken. Das Benzin ist sündhaft teuer, Fast 4 Dollar, das sind fast 60 Eurocent pro Liter.
Jetzt geht es in den Big Bend (National Park). Dieser ist nach eineinhalb Stunden erreicht. Der Parkeingang ist nicht besetzt, somit fahren wir weiter 29 Meilen zum HGQTR (Parkhauptquartier).
Hier zahlen wir den Eintritt und besorgen uns ein Backcountry Permit für 6 Tage. Hiermit kann man auf dem campgrounds im Hinterland übernachten, gerne Zahlen wir die zehn Dollar einmalige Gebühr hierfür.
Nach kurzer Fahrt, auch der Zufahrtsweg machte trotz Wellen, Ausschwemmungen und Rillen keine Schwierigkeiten für den geübten Fahrer erreichten wir den Croton Spring campground.
Nachdem der RV geparkt und waagerecht ausgerichtet ist. Machen wir uns frisch, ziehen unser Wandersachen an und gehen auf eine anderthalb Stunden Tour durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Es ist heiß, aber schön.
Gegen 19 Uhr kommen wir zurück. Wieder geht ein schöner Tag zu Ende.