17.07.2019: Bighorn NF – Buffalo/Wyoming – Devil‘s Tower
Gemütliches Aufwachen gegen sieben, frisch ist’s! Wir frühstücken drinnen und starten um halb zehn über den „Cloud Scenic Byway“ durch den Bighorn NF Richtung Buffalo.
Am Cloud Scenic Byway: Auf und ab
Gegen halb elf erreichen wir Buffalo, dort haben wir eine längere Pause geplant; sind die Bademöglichkeiten auf dieser Reise eher eingeschränkt, hat man in Buffalo die Möglichkeit, im örtlichen City Pool die Möglichkeit, eine wunderbare Rast einzulegen: dieser wurde im Rahmen des New Deal in den 1930er Jahren gebaut und hat mit 120*80 m eine stattliche Größe! Wasserspielplatz und normaler Spielplatz für die Kleinsten, Bahnen ziehen für die Großen, Rutsche und Bademeister sind vor Ort. Ist all das schon eher ungewöhnlich in dieser Gegend, braucht man noch nicht mal Eintritt zahlen, wer möchte, kann am Eingang was in die Spendendose geben.
Buffalo City Pool
Es folgen etwa 90 Meilen auf der I-90 East, mit Blick auf Gras, Gras und dem ein oder anderen Hügel zwischendrin.
Ankunft am Tagesziel, dem Devil’s Tower am Nachmittag: dunkel, es grollt. Hmm, erstmal hochfahren. Nach Sichtung einer 1,5m Bull Snake – awesome! – entscheiden wir uns für die kurze Tour – einmal drum herum laufen – sehr beeindruckend, die Höhe und die Ausmaße gesamt, noch beeindruckende die Blitze und der Donner, die zunehmen und im Gewitter münden, als wir gerade die Hälfte geschafft haben. So ganz wohl ist uns nicht, wankende Bäume, dann hagelt’s auch noch in M&M-Größe, wir sind froh, als wir wieder am Wohnmobil sind und uns trockene Sachen anziehen können.
En kurzer Stop bei der Präriehunde-Kolonie ergab, das auch diese das nasse Wetter nicht schätzen und lieber unter Tage bleiben!
Wieder ganz unten beziehen wir unsere Site auf dem KOA, der teuerste CG der ganzen Reise, dafür mit Premiumsicht auf den Devil’s Tower, wovon wir wegen des Wetters nicht allzu viel haben…vom Pool dort auch nicht. Nun denn, den Sonnenuntergang können wir dann doch wieder trocken genießen und noch etwas auf Spielplatz gehen, immerhin.
Der KOA bietet abends OpenAir-Programm (Alien-Kinofilme oder so). Nachts wachen wir auf, weil ein Orchester in Dauerschleife (20sek.-Takt etwa) martialisch schmettert. Zuviel und zu laut, als dass man wieder einschlafen könnte…men Mann macht sich auf den Weg und findet den Aus-Schalter und gut ist’s.