24.07.2019: Oliver RA/Nebraska – Cheyenne: Cheyenne Frontier Days!
Nach einer sehr unruhigen Nacht stehen wir unausgeschlafen um sieben auf. Parkplatzsuche in Cheyenne zunächst schwierig, wir fahren durch die Stadt, finden dann einen Superplatz an der 8th/Pioneer, nur 5 Laufminuten zum Veranstaltungsgelände.
Wir wollten gerade deshalb so früh hier sein, weil die Airforce Thunderbirds heute morgen eine Show liefern, um zehn geht’s los: Wahrlich beeindruckend, was man mit ein paar kleinen Flugzeugen so machen kann (und dass den Piloten nicht schlecht wird dabei 
!
Dir Air Force Thunderbirds zaubern mit sieben Maschinen allerhand an den Himmel
Wir stromern durchs Indian Village, das gefällt uns sehr gut, schlürfen frische Limonade und essen „Indian Tacos“ , schauen Tanzvorführungen verschiedener Stämme, die allesamt gut erläutert werden und bummeln die Stände entlang.
Im Indian Village
Vom Indian Village geht es durch Siedler-/Cowoboygebiet mit Chuckwagons, die angeheizt werden, kaufen Cowboyhüte und gehen langsam Richtung Rodeo-Arena. Die Tickets hatte ich im Vorfeld gekauft; da wir nur Voucher haben, müssen diese noch an der Kasse gegen richtige Tickets eingetauscht werden, ist aber kein Problem und geht schnell.
Die Hymne haben wir knapp verpasst, als wir unsere Plätze einnehmen. Hier ist schon ordentlich was los, obwohl Mittwoch ist; aber die CFD seien ja auch das größte Rodeo der USA, das merkt man schon!
In der Arena der Cheyenne Frontier Days
Man weiß gar nicht, wo man hingucken soll: da Bullenreiten, dort schnalzt einer mit den Peitschen, dann kommen stehende Reiterinnen durch die Arena geheizt, im Hintergrund Fallschirmspringer mit USA-Fahne in der Hand. Wir ergeben uns in die Stimmung vor Ort, auch wenn manche Wettbewerbe (Kälber fangen, Kinder-Bullenreiten) für uns na klar einigermaßen befremdlich sind.
Highlight der Show der Spruch des Moderators: „Cheyenne has all, the USA need: Pancake Breakfast, the Air Force Base and a Rodeo!“
Nach drei Stunden haben wir genug, wollen noch zum Carnival, einer Art Jahrmarkt. Dieser ist eher enttäuschend, die Karussels klein und teuer, da kann man besser auf einen Markt in jeder mittelgroßen deutschen Stadt gehen. Das Essen ist hier auch nicht lecker, alles eher abgestanden, fettig und frittiert und teuer.
Insgesamt sind die CFD ein tolles Erlebnis, wer so etwas nicht kennt! Wir verbrachten hier den ganzen Tag, fahren gegen sechs zum CG, dem Last Chance Camp, ein „CG“, der nur für de CFD eingerichtet wird und eine Wiese hinter einem Privatgrundstück ist. Feuer ist entsprechend nicht erlaubt. Wir kochen Nudeln und fangen – auch in Ermangelung anderer Aktivitäten - an, die ersten Koffer zu packen.
Hallo Sabine
ein toller Tag, danke für Deinen Bericht. Es gibt ja noch nicht so viele Reiseberichte über die Frontier Days. Ich war mal vor 30 Jahren dort und möchte nächstes Jahr unbedingt wieder hin...
Deshalb habe ich folgende Fragen:
a) Tickets: hast du die vor der Reise übers Internet gekauft? Welche Plätze? Gab es evtl. Familienrabatt?
b) Übernachtung: Ich habe auch schon vom Last Chance Camp gelesen, ich war mir nur unsicher, ob wir da was bekommen. Ist dieser Platz groß? Ich nehme an, man checkt dort nicht ein, man schaut einfach am Ende des Tages, ob was frei ist, richtig? Wie kommt man von dort zum Rodeogelände? Wir könnten dort gleich am ersten Tag übernachten, bevor die Rodeos überhaupt anfangen. Unser nächster Tag wäre ähnlich wie Eurer, und am Abend würden wir dann im Curt-Gowdy SP übernachten, der ist ca. 26 miles von Cheyenne entfernt.
Liebe Grüße Claudia
Hallo Claudia!
Die Tickets hatte ich direkt auf der Homepage gebucht: www.cfdrodeo.com . Man druckt Voucher aus und tauscht diese vor Ort gegen richtige Tickets. Plätze sind wohl mittig am besten, wir saßen ganz unten, da konnten die Kinder auch mal aufstehen, sonst würde ich was ab 5 . Reihe von unten nehmen, da ist die Sicht wahrscheinlich besser.
Wir waren ja an einem Mittwoch da, da war das lastchancecamp nicht ausgebucht, aber die Beteiberin sagte, dies sei der einzige nicht ausgesuchte Tag....ob es wirklich so ist? Keine Ahnung ... den Platz hatte ich vorab gebucht. In Cheyenne selbst waren alle CG an unserem Termin schon einige Monate vorher full!
Wenn ihr nicht am Abendprogramm teilnehmen wollt, kann man sicher noch entspannt Richtung Süden die 26 mi. Fahren, lastchancecamp ist eben nur eine Wiese ohne Infrastruktur und Feuer machen darf man dort auch nicht.
Viel Spaß bei der weiteren Planung!
Sabine