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Canyonlands National Park (The Needles) - Die Blaupause für einen Erstbesuch

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Richard
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Canyonlands National Park (The Needles) - Die Blaupause für einen Erstbesuch


Einen Besuch bei den Needles muss man schon vorbereiten, weil er sozusagen nicht gleich um die Ecke liegt. Insofern ist es ganz klar ein Muss wenigstens zwei Übernachtungen einzuplanen. Der Park ist ein idealer Wanderpark mit zahlreichen Möglichkeiten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

Ereicht werden kann der Park nur über die UT-SR-211, welche als Stichstrasse von der Hwy-191 nach Westen abzweigt d.h. man muss denselben Weg wieder zurück. Um etwas Abwechslung zu bekommen, empfehle ich eine der beiden Strecken über die Harts Draw Road zu fahren, welche schön über die Berge führt. Dazu fährt man aus Richtung Süden kommend in Monticello nicht nach Norden weiter, sondern biegt zuerst nach Westen ab und schlägt dann erst den Bogen nach Norden.

Lohnend ist ein kurzer Stopp am Newspaper Rock mit Parkmöglichkeit unmittelbar davor.

 

Canyonlands The Needles auf unserer Highlights Map

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Richard
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Tag 1

Mittags:
Entweder kommt man vom Arches oder vom Mesa Verde NP und hat dadurch eine kurze Anreise, so dass man spätestens Mittags in den Park einfahren kann. Präferierte Übernachtung ist auf dem wunderschönen Squaw Flat CG, den man aber nicht reservieren kann. Insofern ist eine frühe Einfahrt sinnvoll, wenngleich nicht zwingend, weil sich mit der Needles Outpost unmittelbar vor dem Parkeingang eine gute Alternative ergibt und man nach der ersten Übernachtung dort am nächsten Tag die allerbesten Karten hat, weil man ganz früh auf dem Squaw Flat einchecken kann.

Nachmittags:
Es ist ausreichend Zeit um einen ersten kurzen Trail zu laufen. Ich würde den Cave Spring Trail empfehlen und bei einem verlassenen alten Cowboy Camp vorbeischauen. Möglicherweise sagt einem der Slickrock Trail zu, der etwas länger ist. Wenn man letzteren macht, was beim Spätnachmittagslicht sicher eine gute Wahl ist, sollte man den Rest der Strasse auch noch weiter fahren, bis sie zu ihrem Ende kommt. Von dort aus kann man die Needles gut sehen, die dem Park seinen Namen gaben.

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Richard

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Richard
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Tag 2

Man kann es nicht oft genug sagen: Der Tag im Südwesten beginnt bei Sonnenaufgang. Wer nicht bereit ist aufzustehen, der sollte vielleicht andere Arten des Urlaubes in Erwägung ziehen. Heute steht eine große Wanderung auf dem Programm, die sich vom CG aus starten lässt ohne das WoMo bewegen zu müssen.

Je nach Leistungsfähigkeit, Witterung oder einfach nur Tagesform/Lust hat man die Wahl zwischen verschiedensten Wanderungen. In aller Regel wird man zwischen dem Big Spring to Squaw Canyon (12km), dem Squaw Canyon to Lost Canyon (14km) oder dem Elephant Canyon / Druid Arch (18km) wählen oder man verknüpft mehrere zu einem Multiprojekt (29km), wie ich das hier getan habe.

Egal wie man sich entscheidet, wird der gesamte Tag gefüllt sein. Und auch ein zusätzlicher Tag ließe sich leicht mit schönen Projekten füllen, wie Gabi das in ihrem Reisebericht geschrieben hat.

Limitierend wird im Sommer immer die Hitze sein, die den Wanderer ständig fordert. Es gibt kaum Schatten. Also immer daran denken ausreichend Wasser mitzuführen!

Das Schöne an den Needles wird aber immer sein, dass man abseits des Mainstreams unterwegs sein wird und die ganze Natur fast für sich allein hat.

Viele Grüße
Richard

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