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Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im Mai/Juni 2014 - Fazit

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Hello Madam
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Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im Mai/Juni 2014 - Fazit
Eckdaten zum Reisebericht
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abgeschlossen

Fazit zu unserer Reise mit folgender Planung

http://www.womo-abenteuer.de/node/8398

Fazit

In einem Satz: Die Reise war toll, erlebnisreich und eindrücklich, geprägt von wunderschönen Landschaften, herrlichen Campingplätzen, Freude und ein bisschen Leid mit unserem Camper und zugegebener Maßen manchmal etwas anstrengender, dafür aber aufregender, als ein Strandurlaub ohne Kind wink. Ich bin froh, dass wir uns auf dieses Abenteuer eingelassen haben und kann jedem Elternpaar nur empfehlen, sich zu trauen!

 

Feedback zur Routenplanung:

Wir sind in zwei Monaten die klassische Banane gefahren – von/ nach San Francisco, wo wir nach dem Flug erstmal eine Woche in einem Apartment verbrachten, bevor wir einen E-23 von Moturis übernahmen.

Geplant hatte ich 3469 Meilen, geworden sind es dann etwas mehr wegen diverser Umwege. Wir sind in 53 Tagen 3622 Meilen (5829 km) gefahren, d.h. pro Miettag waren das 68 Meilen. Wir hatten 30 Fahrtage, mit im Durchschnitt  120 Meilen/Tag. In der Praxis waren die Fahrtage aber unterschiedlich lang, gerade am Anfang hatten wir extra kurze Etappen eingeplant, um uns an das Wohnmobil zu gewöhnen und den Stress rauszunehmen. Auch sollte sich unser Baby an das Fahren gewöhnen können. Später hatten wir dann so um die 150 Meilen pro Fahrtag, das ging gut, weil wir meist mittags losgefahren sind und unser Kleiner dann den Mittagsschlaf im Autositz gemacht hat. Mit Päuschen, Besichtigung hier und da etc. sind wir am frühen Abend auf dem Campingplatz angekommen und hatten dann genug Zeit zum Grillen und ins Bett bringen. Wir sind dann aber auch häufig zwei oder sogar 3-4 Nächte geblieben, um den Ort zu genießen.  Ab Mitte der Reise wurden die Etappen wieder kürzer, was das Ganze entspannte. Unsere längste Fahrt waren 250 Meilen von Las Vegas zum Ancient Bristlecone Pine Forest, da sie aber auf gerader Strecke verlief, ging auch das gut.

Unsere Route war äußerst abwechslungsreich, es waren tolle Städte dabei, die wunderschöne Steilküste von Big Sur, kleine malerische Orte, schöne Strände, Wasserfälle, herrliche National- und Stateparks am Meer, in der Wüste, auf dem Colorado-Plateau, an Bergseen sowie in den Bergen der Sierra Nevada. Wir besuchten einige Museen, unternahmen viele kleinere Wanderungen, hielten an zig Aussichtspunkten, nahmen an Rangerprogrammen teil, machten eine Reittour und waren immer wieder fasziniert von der Schönheit der Natur. Wir erspähten Seelöwen und –elefanten, Wale, Kondore, Bären (!), Murmeltiere und viele weitere Tiere in freier Natur. Wir waren sehr beeindruckt von den unendlichen Canyonlandschaften, bizarren Gesteinsformationen und Farbspielen in Rot, Grün und Blau. Das Wetter hielt alles bereit – meist strahlend blauen Himmel (auch in San Fransisco und entlang der Küste!), viel Wind, sehr viel Sonne, 40 Grad am Lake Powel und 5 in der hohen Sierra Nevada. Hinzu kam eine Infrastruktur, die alles hergab, was wir zum Leben brauchten, nette Menschen, die uns weiterhalfen, und das große Glück, dass keiner von uns krank geworden ist. Also ein Traumurlaub!

Dass wir so eine tolle Route hatten ist in großem Maße diesem Forum zu verdanken – dafür noch mal ganz, ganz herzlichen Dank an alle, die mich beraten haben, allen voran Gabi!

yes Highlights der Reise

Da ja so vieles toll war und die Reise insgesamt einfach herrlich war, ist es schwierig, einzelne Highlights zu benennen, aber ich versuche es mal:

·      Am meisten beeindruckt waren wir von den Landschaften des Big Sur, des Grand Canyon sowie des Bryce Canyons.

·      Unsere Lieblingsstadt war San Fransisco, wobei die Stadtrundfahrt durch L.A. und das Bummeln durchs entspannte San Diego auch fein waren.

·      Die tollste Wanderung machten wir im Arches National Park, wo wir abwechselnd an der rangergeführten Fiery Furnance Tour teilnahmen.

·      Das schönste Erlebnis war die Ernennung unseres Sohnes zum wahrscheinlich jüngsten Junior-Ranger im Capitol Reef National Park.

·      Das schönste „Faunaerlebnis“ teilen sich die Sichtung eines Wals bei San Simeon und die eines Bären im Yosemite-Nationalpark. Floramäßig fanden wir die riesigen Küstenredwoods im Big Basin Redwood Park, die Sequoias  im Yosemite, und die uralten Grannenkiefern (die ältesten Lebewesen der Welt!) im Ancient Bristlecone Pine Forest schwer beeindruckend.

·      Der atemberaubendste Aussichtspunkt war wohl der Glacier Point im Yosemite, noch außergewöhnlicher ist aber die Blick ins surreale Amphittheater des Bryce Canyons oder in die Marslandschaft die sich unter dem Grand View Point Overlook des Island in the Sky Parks bis zum Horizont erstreckt.

·      Die überraschenste Begebenheit war Regen im Joshua Tree NP.  

·      Am skurrilsten war der plötzliche Trubel in Las Vegas nach und vor stiller, einsamer Natur, aber auch die alten Orte entlang der Route 66 waren ziemlich schräg.

·      Die fröhlichsten Momente schenkte uns unser Sohn, wenn er fasziniert den Eichhörnchen zuschaute, rumplapperte wie ein Weltmeister und einfach alles und jeden anstrahlte.

·      Die schrecklichste Straße war die nach Bodie, zum Glück lohnte sich der Ausflug dort hin aber sehr!

·      Die tollsten Fotos machte ich im Upper Antelope Canyon, wobei ich gern mehr Zeit gehabt hätte und im Monterrey Aquarium – auch da Zeitnot!

·      Die landschaftlich schönsten Campingplätze waren für uns Kirk Creek, Devils Garden, Big Basin Redwood State Park, Kayenta im Dead Horse Point SP und Fruita. Der einsamste war der Grandview CG in der östlichen Sierra Nevada.

·      Die freudigste Begegnung hatten wir mit Freunden, die wir nach einigen Jahren in San Francisco wiedertreffen konnten.

·      Das hilfreichste Zusatz-Equipment fürs Wohnmobil waren der Wechselrichter, zig Haken und die von mir erfundene Multiwand: eine Hängeaufbewahrung (Skub) von Ikea aus Stoff mit 16 Fächern, die an der Wand neben der Tür alle Kleinteile bereit hielt.

no Leider gab es aber auch ein paar Tiefpunkte, auch sie seien genannt:

·      Der gemietete Kindersitz von Moturis war zu groß (es wurde nur eine Größe angeboten), so dass wir am Anfang genervt erstmal selbst einen anderen auftreiben mussten.

·      Ein Auffahrunfall bei San Diego, leider von uns verschuldet, aber zum Glück ohne Schäden. Zumindest konnten wir mal einen echten Sheriff  kennen lernen, der zum Glück tiefenentspannt war.

·      Ein Steinschlag bei Page, der uns die Frontscheibe zertrümmerte, war der allergrößte Schreckmoment und beschäftigte uns noch ein paar Tage mit Werkstatt etc., zumal Moturis zunächst die falsche Ersatzscheibe orderte.

·      Am gleichen Tag mussten wir zu allem Überfluss wegen einer gesperrten Straße 80 Meilen Umweg fahren angry.

·      Der Ausfall der Versorgungsbatterie kurz vor Reiseende im Yosemite. Nach einer halben Nacht Schrauberei mit Hilfe der Hotline hatte ich das Problem aber gelöst cheeky.

·      Der schrecklichste Campingplatz war Dockweiler in L.A. – die Flugzeuge waren unglaublich laut, aber noch hässlicher war Silver Strand in San Diego (gleichzeitig übrigens der teuerste), da standen wir direkt neben den riesigen Mülltonnen.

·      Die nervigsten Viecher hatten wir mit Gnats (kleine Stechfliegen) in Capitol Reef und Kodachrome Basin zu ertragen.

enlightened Tips zur Routenplanung:

Hier noch ein paar Tips für Nachahmungswillige:

Plant eine Reise, keine Flucht! So wie es in den FAQs schon steht: nicht mehr als 80 – 100 Meilen pro Miettag bzw. 100 – 120 Meilen pro Fahrtag planen. Weniger bringt mehr Zeit = Entspannung! Besonders mit Baby will man nicht in den Stress verfallen Meilen fressen zu müssen. Alles dauert sehr lange und man ist ziemlich viel mit Rumwurschteln beschäftigt. Außerdem sieht man einfach mehr, wenn man nicht nur durch die Landschaft rauscht.

Achtet darauf, am Anfang viel Luft einzuplanen, um Euch mit dem Wohnmobil vertraut zu machen, den „Haushalt“ zu strukturieren und für Einkäufe, die wirklich lange dauern können! Auch das Andocken und Abkoppeln muss man erstmal lernen und hat dafür besser mehr Zeit, bis man eine Routine entwickelt hat. Wir fanden es toll, nach dem Flug erstmal eine Woche in einer Wohnung zu verbringen (Hotel geht auch, aber wir wollten gern zwei Zimmer haben und eine Küche) um den Jetlag zu verarbeiten. Am Schluss verbrachten wir zwei Nächte in der Nähe der Abgabestation und konnten so ganz in Ruhe packen und putzen, was wir als sehr angenehm empfanden. 

Ein Rhythmus aus Fahrtagen und mehreren Übernachtungen an einer Stelle sorgt dafür, dass man Ausflüge und Wanderungen machen oder einfach ausspannen kann. Nur wenn man gar nichts angucken möchte, kann man auch am nächsten Tag weiterfahren. Ganz schlecht: Zwei oder mehr lange Fahrtage hintereinander, es sei denn man will Strecke machen und der Rest ist egal. Mit Baby würde ich mir aber sehr gut überlegen, ob das wirklich sein muss.

Für Umwege, Ausflüge, Einkaufen etc. würde ich 20 - 25% auf die Reiseroute aufschlagen, bei uns waren 20% etwas knapp kalkuliert. Wir hatten aber auch größere Abstecher dabei.

Übrigens hat uns die App Maps with me gute Dienste geleistet, die nämlich auch ohne Internetverbindung anzeigt, wo man ist, und gute Karten, sogar mit Wanderwegen bereit hält. Man sollte allerdings vorher die nötigen Karten runterladen, oder wenn man mal W-LAN hat. Allerdings kann sie keine Navigation.

 

Reservieren – ja oder nein?

Mit der Frage hatte ich mich auch rumgeschlagen und mich dann fürs Vorbuchen entschieden. Das bedeute viel Vorarbeit: Nämlich die Notwendigkeit, die Route möglichst genau auszuarbeiten, die Campingplätze rauszusuchen und 4 – 6 Monate im Voraus zu buchen. Ziemlich ungewohnt, wenn man das spontane Reisen gewöhnt ist. Allerdings hatte der fertige Reiseplan während unserer Reise eine sehr beruhigende Wirkung! Sehr schnell stellten wir fest, dass man mit einem Wohnmobil viel träger unterwegs ist als mit einem Auto, hinzu kommt das Meilenkontingent und ein Kind mit dem man nicht unnötig viel Zeit mit Fahren verbringen will. Fast alle Campingplätze, die wir  ansteuerten begrüßten uns mit einem „FULL“ – Schild am Eingang und jedes Mal freuten wir uns über einen wunderschönen Stellplatz – ganz ohne Stress vor Ort! Statt Zeit mit Recherchieren und Suchen zu verbringen, konnten wir uns den ganzen Tag Zeit lassen, bis wir am Übernachtungsort ankamen. Die fehlende Flexibilität vermissten wir gar nicht, weil uns unsere Route einfach super gefiel, so wie sie war! Hier und da hatte ich aber auch Luft gelassen, um vor Ort entscheiden zu können, was wir auch zwei Mal nutzten, als wir eine Zwischenübernachtung einschoben (in Anza Borrego) und einen Ort wegließen (Valley of Fire weil es viel zu heiß war). Häufig waren die Campingplätze an sich schon eine Attraktion, und da wir auch gern Zeit am Platz verbrachten (und die auch brauchten!), waren uns Lage und Ambiente besonders wichtig. Z.B. morgens auf dem Devils Garden CG aufzuwachen und vor dem Frühstück flott eine spontane Wanderung machen zu können oder Grillen auf dem Kirk Creek mit Blick auf den Pazifik ist einfach genial!

Will oder kann man nicht vorab reservieren kommt man aber sicherlich trotzdem unter – es gibt so viele Campingplätze und fcfs, so dass sich immer etwas finden wird. Es ist dann wahrscheinlich nicht der Top-Platz im Nationalpark sondern in der Umgebung, was aber natürlich auch schön sein kann.  

 

enlightened Tips speziell für Eltern mit Babys :

Bei der Reisezeit würde ich darauf achten, Hitzezeiten zu vermeiden. Wir fanden es mancherorts im Juni schon zu heiß. Da macht keine Aktivität Spaß, vor allem, wenn man das Baby tragen muss. Der Mai scheint für die Südwest-Gegend eine perfekte Zeit zu sein und wahrscheinlich der September, wenn die Temperaturen moderat sind.

Was das Alter des Babys angeht – unser Kleiner war 7-9 Monate alt, was wir ideal fanden. Er hatte schon einen guten Schlafrhythmus und war noch nicht allzu mobil, so dass es ihm nichts ausgemacht hat, lange im Autositz zu verweilen. Auch konnte man ihn auf eine Decke legen, ohne dass er gleich weggekrabbelt wäre wink.

Flüge möglichst frühzeitig buchen, um ein Babybett (Basinet) zu bekommen. Ein Direktflug ist jeden Mehrcent wert. Unser Kind hat gar nicht geweint und sogar geschlafen, also alles easy. Dass man Beschäftigungsuntensilien, Knabberzeugs, Babymilch, Wechselsachen und Schnuffeltuch ins Handgepäck tut, versteht sich von selbst. Heißes Wasser bekommt man von den Stewardessen. Aber es war auch kein Problem, Wasser mit durch die Security-Kontrolle zu nehmen. Wir haben einfach alle Babysachen im Buggy verstaut, den wir bis zum Gate mitnehmen durften. Unser Baby durfte einen eigenen Koffer mit 23 kg einchecken und der Buggy wurde auch kostenlos transportiert. Auf dem Rückweg wurde sogar noch der Hochstuhl kulanterweise mitgenommen.

Nach dem Eintreffen sollte man genug Zeit zum Jetlag auskurieren einplanen. Baby und Eltern brauchen ein paar Tage, um mit der neuen Zeit klar zu kommen. Ideal fanden wir eine gemietete Wohnung zum Ankommen mit mehreren Zimmern, um sich aufteilen zu können, sodass wenigstens ein Elternteil schlafen konnte, wenn das Baby noch nicht begriffen hatte, dass Nacht ist.

Genug Zeit für Einkäufe am Anfang einplanen! Wir waren in einem Supermarkt, einem Biomarkt, bei Walmart und bei Ikea, bis wir alles beisammen hatten. Das dauert! Am besten vorher schon Adressen notieren, wo man auf der Route etwas besorgen kann, wenn noch was fehlt. Ich hatte vorab Einkaufslisten erstellt, was den Zeitbedarf in den Riesenläden etwa halbiert hat.

Zur Babyernährung hatten wir Milchpulver für die ganze Reisezeit eingepackt (den freien Platz auf der Rückreise füllten wir mit Neuanschaffungen...), denn es gibt in den USA nicht die hier erhältlichen Sorten und die Milch ist anders zusammengesetzt. Darüber hinaus ist sie etwa doppelt bis dreifach so teuer. Babybrei haben wir von Earthbest gekauft, gibt es bei Whole Foods Market und teilweise auch in normalen Supermärkten. Stillen ging auch in der Öffentlichkeit, also in Cafés, kein Problem.  Wenn ich mir nicht sicher war, habe ich einfach gefragt. Allerdings war der Kleine dann immer so abgelenkt, das ging im Wohnmobil schon besser.

Fast alle Babyitems findet man locker im Supermarkt. Sehr hilfreich fanden wir die Anschaffung des Antilop-Hochstuhls bei Ikea in Palo Alto, dadurch konnten wir unseren kleinen Mann überall platzieren und er hatte viel Spaß dabei, so die immer neuen Umgebungen von seinem Thron aus zu inspizieren.  Natürlich hatten wir eine Babyapotheke dabei, die wir nach Rücksprache mit unserem Kinderarzt erstellt hatten. Allzu viel war das aber gar nicht, für schlimmere Fälle hatte ich mir vom ADAC eine Ärzteliste zusammenstellen lassen, so dass wir für jede Station mindestens eine Adresse und Telefonnummer hatten. (Teilweise gibt es nämlich keinen Internetzugang und dann ist man froh, wenn man nicht erst recherchieren muss!). Was nicht leicht zu finden war, waren biologische Drogerieartikel, das nahmen wir alles mit, vor allem die mineralische Sonnenmilch (Kleine Elfe von DM) wussten wir sehr zu schätzen. Auch an Schatten sollte man denken – es war sehr sonnig und zum Glück hatten wir zwei Sonnenhüte dabei, denn einen verloren wir schnell am Anfang. Außerdem schafften wir noch einen Sonnenschirm an. Unser Tarp konnten wir wegen Wind kaum nutzen. Wegen des vielen Winds an der Küste kam der Babysoftshellanzug häufig zum Einsatz. Babyschlafsäcke hatte ich einfach mehrere dabei, die kombiniert werden konnten (Zwiebelprinzip wie bei den Klamotten). Ein Miniplanschbecken mussten wir vor Ort lange suchen, das könnte man vielleicht schon in Dtl. kaufen. Sehr praktisch fand ich noch Rettungsdecken zum Abdunkeln von Fenstern und Kabelbinder mit  Klettverschluss mit denen man Lätzchen, Handtücher etc. zum Trocknen schnell mal an die Außenspiegel baumeln konnte.

Windeln und Windelunterlagen hatte ich vorab schon bei Walmart online bestellt und an die erste Adresse (Wohnung oder Hotel) liefern lassen, dann hat man das direkt. Achtung: die Lieferzeit kann eine Woche betragen! Da kann man dann auch gleich den Kindersitz mitbestellen, dann hat man ihn und fertig. Wir hatten einen Evenflo von Walmart. Kein Vergleich zu einem Maxi Cosi, aber er ließ sich gut und fest mit dem Beckengurt montieren und unser Kleiner saß bequem drin (der Anker nützt erst etwas bei Sitzen für größere Kinder!). Will man lieber beim Verleiher einen Sitz mitmieten unbedingt checken, ob eine passende Größe angeboten wird (und nicht nur ein Modell für alle Kinder/ Babys).

Für den Babytransport außerhalb des Womos hatten wir einen Buggy und eine Maduca dabei, die wir je nach Umgebung eingesetzt haben. Der Buggy war recht geländegängig (große Räder, Federung), so dass wir damit ziemlich weit gekommen sind. Wenn es nicht weiterging, haben wir den Kleinen in die Manduca gesetzt. Eine Kraxe sollte mit Kindern benutzt werden, die schon stabil eigenständig sitzen können. Für Hüfte und Wirbelsäule ist eine Trage, die die Anhock-Spreiz-Haltung ermöglicht, viel sicherer und gesünder, auch können die Kinder darin sicherer schlafen (aus Kraxen hängen sie dann gern mal raus). Wärme ist natürlich ein Problem, darum wandert man besser nicht in der Mittagshitze, logisch. Beim Buggy wählten wir extra ein Modell, in dem das Baby ganz flach zum Schlafen liegen kann und der auch eine Blickrichtung zu den Eltern erlaubt. Dadurch fühlt sich ein kleines Kind sicherer, vor allem in ungewohnter Umgebung. Gut ist auch, wenn er sich einigermaßen platzsparend zusammenklappen lässt, damit man ihn in den Shuttlebus mitnehmen darf. Selbst in die Cable Car haben wir ihn reinbekommen wink.

Das gewählte Wohnmobil fanden wir ausreichend groß, wir hatten ein E-23 von Moturis. Wir hielten uns aber auch meist draußen auf. Drinnen fanden wir es schon etwas eng und wir waren recht viel am Rumwurschteln, aber es ging, sobald wir erstmal ein System gefunden hatten J. Beim Tanken und Parken an Viewpoints oder in der Stadt waren wir dann immer sehr froh über unsere handliche Größe. Außerdem fanden wir es sehr praktisch, dass das hintere Bett größtenteils begrenzt ist, so dass man mit einem Wall aus Decken an der Vorderseite eine schöne und sichere Spielwiese drinnen einrichten konnte. Beim Mieten hatte ich direkt um eine Extradecke fürs Baby gebeten, die wir auch bekamen.

Zum Schlafen wechselten wir zwischen Baby mit Mama zusammen hinten im Bett (Papa im Alkoven) oder Baby im Schlafzelt (Deryan) auf dem Dinette-Bett. Am besten man probiert das vor Ort aus. Baby im Alkoven war uns zu heikel wegen der Rausfallgefahr. Ein Babyfon brauchten wir gar nicht, man ist ja immer in direkter Nähe.

Das Wandern mit Baby war in jedem Park möglich. Wir haben uns immer direkt bei der Einfahrt eine Parkzeitung geben lassen und im Visitor Center beraten lassen. Da gab es dann immer noch mal extra Wanderübersichten, da sucht man sich einfach das Passende raus. Es gibt auch meist betonierte Wege, die zwar nicht so hübsch, aber lässig mit dem Buggy abspazierbar sind! Manchmal haben wir uns auch aufgeteilt, dann ist der eine morgens allein gewandert und der andere nachmittags. So hatte man auch mal seine Ruhe, schließlich ist dauerhaftes Aufeinanderhocken manchmal bei aller Liebe durchaus nervig wink. Super fanden wir auch die Rangerprogramme, die findet man in der Parkzeitung und man geht einfach hin. In San Fransisco haben wir mit unserem Kleinen sogar zwei Stadtrundfahrten mitgemacht und uns in Los Angeles eine Ganztagesstadtrundtour (www.losangeles-touren.de) geleistet, wo wir den Knirps kostenlos mitnehmen durften, der auch super mitgemacht macht.

Unser Kleiner war sehr unkompliziert, was all das angeht. Natürlich haben wir am Anfang erstmal vorsichtig angefangen um ein Gefühl dafür zu bekommen, was geht. Das Wichtigste war: Zeit! Nur an Tagen, wo wir nicht gefahren sind, konnten wir tatsächlich etwas unternehmen. Und alles dauert mindestens doppelt so lang als würde man allein reisen. Das ist einfach so und so sollte man es auch einplanen, dann kommt auch kein Stress auf. Man ist nicht trotz Kind sondern mit Kind unterwegs! Und man ist schließlich im Urlaub, wobei wir uns darauf verständigt haben, eher von einer Reise zu sprechen wink.

So, das war jetzt mein Fazit, etwas ausführlicher, denn ich fürchte, einen Reisebericht werde ich nicht schaffen bei der langen Reise. Bei Fragen meldet Euch aber gern! Herzliche Grüße, und nochmal ganz vielen Dank an dieses tolle Forum,

Kiki

Kiki aka Hello Madam

Barbara
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Beigetreten: 11.04.2013 - 14:20
Beiträge: 134
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Kiki,

wow, dass ist das Westentliche zusamen gefasst! Vielen Dank!

Das ist  genau das Fazit, was ich nicht geschafft habe zu schreiben. Das Meiste kann ich so aus unserer Erfahrung heraus uneingeschränkt unterschreiben.

Ein Punkt jedoch war für uns anders und das war das Alter des Babys bei der Reise. Unser Kleiner hat mit 7,5 Monaten begonnen zu krabbeln. Bei unserer Heimreise war er 8 Monate alt. Es war die letzten Tage unmöglich ihn alleine zu lassen, da er völlig mobil war. Das war echt anstrengend und hat viel Zeit gekostet. Zu Bedenken gibt es auch, dass die Kleinen, je jünger sie sind, auch länger schlafen. Das gibt einem mehr Zeit für Wanderungen. Wir haben z.B. Angels Landing im Zion problemlos gemeistert (allerdings ohne die Kletterei zum Schluß)

Jeder wird für sich den optimalen Zeitpunkt finden, wenn er sein Kind genau beobachtet. Wenn ich nochmal wählen könnte würde ich im  6.und 7.Lebensmonat des Kindes reisen.

Es ist alles so easy in den USA mit Womo, man kann nur alle ermuntern ihre Elternzeit zu nutzen. Es lohnt sich, die Zeit bleibt unvergessen!!

Nochmal vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung des Wesentlichen!

P.S. unser Reisebericht soll auch noch irgendwann fertig werden...versprochen

 

LG

Barbara

Didi
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:52
Beiträge: 6727
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Kiki,

na das nenne ich mal umfangreiches Fazit, direkt am Anfang des Reiseberichtes TOP Vielen Dank dafür! 

die negativen Dinge (Auffahrunfall, Scheibe etc) ist natürlich nie schön, glücklicherweise kommt das auch nicht bei jedem Urlaub vor, aber die Erfahrungen zu den Campgrounds sind natürlich interessant für die Nachahmer.

Dann bin ich mal gespannt auf die weiteren Reisetage aus Deinem Bericht.

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Kiki,

ein tolles Fazit vorneweg, das man eigentlich vielen schon vor der Reise, ach was vor der Planung  zu lesen empfehlen sollte (da müssten wir Teamer und Scouts nicht immer so viel schreiben !)

Danke !

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Hello Madam
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Beigetreten: 04.12.2013 - 15:07
Beiträge: 162
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Zusammen,

Barbara hat völlig recht, das optimale Reisealter für ein Baby kann man so nicht bestimmen! Bei uns hat es gepasst, das war aber auch ein bisschen Zufall, weil wir eher nach der Jahrezeit gegangen sind und bei der Buchung dachten, da war der Murkel ja erst zwei Monate alt, wird schon hinkommen. Ein wichtiges Argument gab es aber: Wir wollten alle Impfungen und Untersuchungen beim Kinderarzt durch haben, das ist in der Regel nach dem 6. Lebensmonat so.

Jedes Kind ist anders, manche krabbeln früh, andere spät, manche schlafen mit 3 Monaten durch, andere erst mit 10, manche kommen mit Zähnen auf die Welt, andere kriegen sie zum ersten Geburtstag. Jungs sind meist langsamer als Mädchen. Frage ist auch, wonach man geht - Jahreszeit/ Klima, Babyalter, Elternzeit, Kita danach, alles soll zusammenpassen! Am besten bezieht man all diese Vorüberlegungen schon in die Familienplanung ein, damit der Spross dann auch im richtigen Monat zur Welt kommt wink.

Man sollte einfach genug Flexibilität mitbringen, die Reise mit dem Baby so zu gestalten, wie es sich vor Ort anbietet, mehrere Optionen im Kopf haben und spontan entscheiden was geht. Man kann einfach nicht alles planen und das ist ja auch gut so wink.

Kiki aka Hello Madam

Kai R
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Beigetreten: 16.08.2014 - 12:32
Beiträge: 5
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Kiki,

 

wow klasse geschrieben - Danke ! 

Wir haben vor genau diese Route im kommenden Jahr zu fahren.

kannst Du uns etwa mehr zu eurer Unterkunft in San Francisco sagen ?

Es hört sich so an, dass ihr in 30 Tagne gut mit der Route zurecht gekommen seid.

ich lese und höre immer wieder das wäre zu lang für 30 Tage !?!?

für mich als Neuling wäre Dein Feedback sehr hilfreich smiley

 

danke Dir

VG

Kai

 

Hello Madam
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Beigetreten: 04.12.2013 - 15:07
Beiträge: 162
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Kai,

sorry, ich sehe erst jetzt Deinen Eintrag. Toll, dass Ihr eine Reise in den Südwesten plant! Wollt Ihr auch mit Kind fahren?

Als Unterkunft in San Francisco haben wir eine Wohnung über Airbnb gewählt. Hauptgrund war, dass wir mehr Platz haben wollten als nur ein Hotelzimmer und vor allem zwei Zimmer, um den Jetlag verarbeiten zu können, denn die ersten Nächte hat unser Junior nicht geschlafen. So konnten wir uns abwechseln, so dass wenigstens einer von uns schlafen konnte smiley. Außerdem fanden wir es toll, eine Küche zu haben und uns ein bisschen weniger wie Touristen zu fühlen. Die Wohnung lag in einem victorianischen Haus in Hayes Valley, was sich als tolle Ausgangsstation für ausgiebige Spaziergänge und Cafébesuche entpuppte.

Zur Dauer/Strecke: wir waren zwei Monate unterwegs! D.h. 60 Tage, nicht 30! 30 fände ich definitiv zu knapp für die Strecke, die wir zurückgelegt haben. Machbar wäre es vielleicht, aber ob es auch Spaß macht? Wir empfanden es als sehr angenehm, nicht jeden Tag weiterfahren zu müssen und auch mal mehrere Tage Zeit zu haben, sich auf einen Ort einzulassen. Trotzdem war es immernoch anstrengend genug. Für 30 Tage würde ich vieleicht einfach in Kalifornien bleiben. Oder nur das Rote-Steine-Gebiet - je nach Geschmack. Oder eine One-way-Tour wäre auch denkbar. Aber da gibt es ja auch einige Vorlagen hier in der Community!

Bei weiteren Fragen - immer gerne.

Viel Spaß beim Planen,

Kiki

Kiki aka Hello Madam

holidaymama
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Beigetreten: 01.02.2015 - 20:42
Beiträge: 10
RE: Reisebericht: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwe

Hallo,

ich habe eine logistische Frage zumTransport von eurem Baby. Wir fahren Ende März für 8 Wochen mit unserer dann 1 Jahr alten Tochter in die USA ( San Franzisco,Maui u dann Wohmo Californien). Wir wollen unseren Maxicosi mitnehmen in dem unsere Tochter noch sehr gut hineinpasst. Geht der im Wohnmobil zum Anschnallen? Und was hattet ihr für einen Buggy dabei?Unsere Tochter wird ja das ein o andere Mittagsschläfchen drin verbringen...liebe Grüsse

 

 

Doolittle268
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Beigetreten: 09.01.2015 - 10:52
Beiträge: 21
RE: Reisebericht: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwe

Hallo Kiki,

jetzt muss ich mich auch noch mit Fragen anschließen. Was habt ihr eigentlich an Klamotten für den Wurm mitgenommen? Ihr ward ja auch im Frühling...da kann man ja quasi noch alles gebrauchen?! Ich wollte eigentlich nicht den halben Kleiderschrank mitnehmen (also bei Erwachsenen hat man ja gelernt, dass man meistens die Hälfte nicht braucht wink

Gabs es Dinge, auf die ihr nicht hättet verzichten wollen? Oder was wäre super praktisch?

Wir reisen Ende April für 5 Wochen und unsere Madame wird dann fast 1 Jahr alt sein.

Danke dir!

Grüße
Nina

Hello Madam
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Beigetreten: 04.12.2013 - 15:07
Beiträge: 162
RE: Reisebericht: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwe

Hallo Holidaymama,

Eure Reiseplanung hört sich ja super an! Mit dem Maxicosi ist es so eine Sache. Dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Aber zusammengefasst sieht es wohl so aus, dass die deutschen Kindersitze in den USA nicht zugelassen sind und umgedreht. Auch werden in den USA die Kindersitze anders befestigt, meist mit Beckengurt. Das hängt aber auch vom Wohnmobil ab. Manche haben einen sog. Anker, an dem man den Sitz festmachen kann, allerdings gilt das wiederum nur für größere Sitze, mit einem Jahr müsste das aber passen.  Kurzum, uns war das alles zu kompliziert. Darum haben wir bei Moturis unser Womo gemietet, wo man auch Kindersitze dazumieten kann und per Anker befestigen. Allerdings ging unsere Rechnung nicht ganz auf, weil die angebotene Größe zu groß war und wir dann doch zum Walmart gefahren sind und da nochmal selber einen Kindersitz gekauft haben. Der war nicht teuer, vielleicht 30 Euro und entsprechend nicht von der besten Qualität. Dafür ließ er sich aber richtig ordentlich befestigen. Die Mietsitze waren übrigens auch solche Billigdinger und die Miete kostete genauso viel wie die Anschaffung... Unterwegs haben wir dann noch Deutsche getroffen, die ihren mitgebrachten Maxicosi mit Spanngurten befestigt hatten. Übrigens war es kein Problem, das Kind ohne Kindersitz mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel mitzunehmen, auf dem Schoß halt. Und man muss bedenken, dass man mit Maxicosi im Gepäck viel ins Flugzeug nimmt, wenn dann noch Buggy und Kraxe hinzukommen plus Koffer, macht das die Airline wahrscheinlich nur mit Aufpreis mit. Wir hatten sogar noch einen Hochstuhl dabei, aber der ging so durch. Normal ist ein Koffer plus Buggy oder Kindersitz. Die optimale Lösung gibt es irgendwie nicht, muss jeder selbst entscheiden... 

Als Buggy hatten wir den Römer Britax B-Smart mit vier Rädern. Vor allem hatten wir den, weil man da die Blickrichtung des Kindes nach vorn und nach hinten drehen kann, das geht nur bei ganz wenigen Buggys. Außerdem kann man die Liegefläche komplett flach stellen (wichtig!) für Schläfchen oder Nachtausflug in Las Vegas wink. Die Räder waren auch recht groß, so dass wir gut damit voran kamen. Zusätzlich hatten wir eine Manduca dabei. Bei einem einjährigen Kind würde ich Buggy und Kraxe (auf dem Rücken) mitnehmen. Mit zweitem kann man dann Wandern gehen. Da kann die Kleine schön rausgucken, kann ja schon gut sitzen, das konnte unser Mini noch nicht. Es gibt natürlich auch noch so Outdoor-Buggys wie Easy Walker oder Mountain Buggy, aber die sind echt teuer. In den USA sieht man auch viel "Bob". Könnte man vielleicht auch da kaufen, der ist günstiger als die anderen beiden. Und es gibt die Möglichkeit, in San Francisco Buggys zu mieten, auch den Bob. Einfach mal googeln.

Ich hoffe, das hilft Euch bei der Planung weiter. Viel Spaß dabei!

Kiki 

 

Kiki aka Hello Madam

Hello Madam
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Beigetreten: 04.12.2013 - 15:07
Beiträge: 162
RE: Auf den Spuren der Banane - 8 Wochen USA Südwest mit Baby im

Hallo Nina,

naja, wir hatten schon recht viel dabei. Das hatte folgende Gründe:

- Wetter von kalt, nass windig bis heiß und trocken

- Waschmaschine nur alle zwei Wochen

- Kind wächst (wir waren aber auch 2 Monate unterwegs)

Letztlich war ein kleiner Koffer voll mit Babysachen...

Ihr habt ja die allerbeste Reisezeit, Mai ist super, da sollte es nicht solche Extreme geben, aber man weiß ja nie... darum ist Zwiebelprinzip ganz sinnvoll.

Was ich sehr toll fand war so ein Softshellanzug. Denn es war zwei Wochen lang superwindig an der Küste. So mussten wir den Mini nicht so superdick einpacken, konnte sich immernoch bewegen, und einen leichten Regen hält so einer auch gut ab. Wir hatten den von Jako-o.

Außerdem mega wichtig: Sonnenhut mit Lichtschutz, z.B. von Globetrotter oder Finkid (breite Krempe auch im Nacken!). Mit Schnur wegen Wind! Und mindestens zwei, geht gern mal verloren.

Praktisch finde ich diese dünnen Wolle-Seide Unterhosen und Langarmshirts z.B. von Cosilana. Die sind Temperaturausgleichend und das Kind wird beim Schwitzen nicht nass drin. Kann man gut so anziehen oder zum unterziehen nehmen.

Schlafsäcke hatte ich einfach mehrere, wenn es nachts sehr kalt war, hab ich zwei ineinander gesteckt. 

Langärmelige T-Shirts fand ich besser als kurze, genauso lange dünne Hosen, wegen Lichtschutz. Sonst muss man viel eincremen und trotzdem aufpassen, dass kein Sonnenbrand kommt. 

Badesachen nicht vergessen, weil nackig baden geht in den USA gar nicht!

Man findet aber auch in jedem Walmart Kindersachen oder in so Outlets, aber da waren wir nicht.

Na dann viel Spaß beim weiteren Planen, das wird bestimmt super cool,

Kiki

Kiki aka Hello Madam