Hallo liebe Womo-Abenteurer,
nachdem ich hier schon für unsere Kanada Reise letztes Jahr so viele tolle Tipps bekommen habe, möchte ich euch auch für unser nächstes Projekt gerne wieder um Rat fragen.
Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Reiseplanung für die Sommerferien 2018. Angedacht war eine Camper Tour von San Francisco nach Denver mit Schwerpunkt auf die dazwischen liegenden NPs. Jetzt sind uns aber beim Stöbern in Reiseberichten und Reiseführer doch ganz große Bedenken gekommen, ob die Reisezeit von Ende Juni/Anfang Juli, an die wir gebunden sind, nicht viel zu heiß ist. Wäre ja schade, wenn man die tollste Natur vor der Nase hat, aber keinen Schritt vor die Tür machen mag, weil es einfach zu heiß ist, und dann letztendlich doch nicht alles sieht und auch die Natur nicht erkunden kann.
Wir reisen als Familie mit zwei Jungs (dann 17 und 11 Jahre alt). Gerade der Große ist recht Hitze-empfindlich und hat schon den einen oder anderen Sonnenstich mitgenommen.
Würde mich sehr über eure Einschätzung freuen, ob wir gut beraten sind, die Reiseplanung weiter auszubauen oder ob wir nicht doch umplanen.
Eine erste Idee wäre eine Tour in Richtung Yellowstone ab Denver. Tue mich aber noch ein bisschen schwer, von den ursprünglichen Plänen abzulassen - das klang alles nach so einer super Strecke. Aber wenn das Klima nicht stimmt, tun wir uns ja auch keinen Gefallen damit...
Danke euch schon mal im Voraus für eure Hilfe!!
LG, Katharina
Hallo Katharina,
es ist schwer auf Deine Frage zu antworten, weil zumindest für mich nicht klar ist, wie Ihr von SF nach Denver fahren wollt.
Dass es in den Wüsten-Parks, also DV, Joshua Tree, Mojave, sehr heiss wird, ist klar. Wenn Ihr aber eine nördliche Route nehmt, über SLC, könnte es schon anders aussehen. Und dann hättet Ihr den Yellowstone praktisch vor der Tür.
Es kommt halt auch drauf an, wie lange Ihr Zeit habt.
Beate
Hallo noch mal,
wollte nur sicherheitshalber noch mal nachfragen, woran es liegt, dass bislang viele den Beitrag gelesen haben, aber niemand etwas geantwortet hat. Habe ich irgendwas nicht beachtet oder kann einfach niemand was dazu sagen?
Falls ich mich blöd ausgedrückt habe: mir ging es im Wesentlichen um eure Erfahrungen und Einschätzung.
Würde mich sehr freuen, wenn doch jemand helfen kann...
LG, Katharina
Hallo Katharina,
Vielen entgeht nicht, dass dir bei einer Planung geholfen wurde. Ein kleines Feedback sozusagen als Dankeschön wird da immer gern gesehen. Ich kann mir vorstellen das sich deshalb auch einige hier zurück halten
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Katharina,
ich empfehle dir Reiseberichte zu lesen von Foris, die im Sommer unterwegs waren. Du musst dir dein eigenes Bild machen, denn gerade was Temperaturen angeht, empfindet jeder anders. Uns war es (meistens) nicht zu heiß, wir waren auch mehrfach im Hochsommer mit Kindern im Südwesten unterwegs und sind auch viel gewandert.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Katharina,
Deine erneute Frage hat sich mit meiner Antwort (#2) überschnitten.
Auch ich wusste nicht, was ich Dir schreiben soll. Es ist einfach ohne nähere Kenntnisse nicht möglich, einen guten Rat zu geben.
Beate
ja Beate, habe auch gerade gesehen, dass sich unsere Antworten überschnitten haben.
Danke fürs Schreiben, was die Antwort erschwert!
Ich hatte bislang nur eine grobe Vorstellung, die im Wesentlichen von dieser Routenplanung hier: https://www.globetrotter.ch/de/832/USA-Westen-von-Denver-bis-San-Francis... inspiriert war.
Also mit Eckpunkten: Yosemite, Bryce Canyon, Antelope Canyon, Grand Canyon, Monument Valley, Arches NP (die anderen Stationen eher optional).
Susanne: die Reiseberichte sind total hilfreich und genau daher ist auch die Sorge mit der Hitze entstanden. Hatte schon teilweise gelesen, dass es wirklich übel heiß war. Aber das ist natürlich immer schwer, das für sich zu übersetzen.
Wir waren diesen Sommer in Apulien (also ganz andere Ecke), aber da war es mit 40 ° so heiß, dass man gar keine Ausflüge (jedenfalls nicht vor 16 Uhr) unternehmen mochte. Jetzt habe ich einfach Angst, viel Geld in den Sand zu setzen und zwar vor Ort bei all diesen gigantischen Naturparks zu sein, sie aber nicht wirklich sehen und erleben zu können.
Thomas: ja, Asche auf mein Haupt. Ich tue mich mit Reiseberichten einfach unheimlich schwer. Der Vorsatz war da, aber genau wie meine Fotos, die sortiert und in ein Fotobuch gepackt werden wollten, ist es beim Vorsatz geblieben.
Ich hoffe aber, dass trotzdem auch andere von den Fragen profitieren können. Ich lese mir auch immer sehr gern die Planungsthreads durch und bekomme da schon ganz viele Antworten ohne selbst fragen zu müssen. Darum kann ich mich hier nur noch mal bedanken, dass es ein klasse Forum ist!!
LG, Katharina
ach sorry, hab vergessen was zur Reisedauer zu schreiben: wir haben knapp 3 Wochen Zeit (inkl. Flügen)
Hallo Katharina,
mit dem Wetter ist das natürlich immer so eine Sache da man nie weiss ob es nun grade "durchschnittlich" oder grade besonders warm oder kalt wird.
Wenn euch aber 40 Grad schon zu heiss sind noch etwas zu Unternehmen dann würde ich wirklich empfehlen die Route evtl. nochmal umzuplanen. Da müsst ihr zu der Jahreszeit einfach mit rechnen das es mitunter so heiss werden kann (nicht muss). Wir haben dieses Jahr Mitte Juni eine ordentlich Hitzewelle mitbekommen. War sicherlich etwas Pech dabei, aber von Las Vegas (47C), über den Zion NP (44C), Lake Powell (42C) bis zum Canyonlands/Arches NP (40C) hatten wir über 10 Tage lang deutlich über 40 Grad. Erst am Bryce Canyon war es aufgrund der Höhe dann wieder deutlich kühler.
LG, Lars
Hallo Katharina
Wir waren jetzt dieses Jahr von Ende Mai den ganzen Juni in den USA. Unsere Route ging von SFO nach DEN.
Für mich war es an manchen Tagen und Orten einfach viel zu heiß. Gerade mit den Wanderungen in dem Bereich VoF, Zion, Bryce, Kodachrome. Ja, selbst im Yellowstone fand ich es schon zu warm. Hier knallte die Sonne ganz gut auf die Geysire runter und dabei hatte es wohl zwei Wochen vorher in Jackson nochmal geschneit. Falls wir nochmal in die südlichen Gefilde der USA (LA, Joshua Tree, Monument Valley, Arches, etc.) aufbrechen sollten, dann definitiv mindestens einen Monat früher. Ich bin halt ein Mensch, der sich auch im Biergarten lieber in den Schatten setzt, während meine Frau auch gerne die Sonne genießt.
Aber das komische am Wetter ist halt, dass man das vorher nicht weiß. Auf der einen Seite war es heiß, auf der anderen Seite hat der Tioga Pass wegen dem Schnee erst kurz vor Juli aufgemacht.
Ich für meinen Teil werde jedenfalls nicht mehr auf die Idee kommen, im Juli/August in diese Wüstengebiete zu fahren. Aber das sage ich halt jetzt, nach unserer diesjährigen Erfahrung. Wer weiß, vielleicht ist das in 10 Jahren wieder anders...
Liebe Grüße
Michi
WoMo-Newbie --- Schlangentour 2017: Reisebericht (to be continued...)
Hallo Katharina,
wir waren im letzten Jahr auch im Südwesten unterwegs (Las Vegas, Vof, Zion, Bryce, Arches, Mesa Verde, Grand Canyon). Ja, es war sehr heiß, aber das wussten wir und wir waren nicht bereit diese sensationelle Natur auszulassen. Wir sind auf die Sommerferien angewiesen und unsere Kinder waren zu dem Zeitpunkt 9, 12, 15 Jahre alt. Wir haben uns einfach auf die Hitze eingestellt. Morgens rechtzeitig aufstehen (!!!), dann wandern, über mittag fahren oder chillen, eventuell abends noch einmal wandern. Das war eigentlich kein Problem. Wir haben auch geguckt, dass die Kinder in regelmäßigen Abständen irgendwo ins Wasser kamen (Zion, Capitol Reef 1000 Lakes CG, Powell Lake). Ich fand, es war gut machbar und ich habe sonst auch mit der Hitze zu kämpfen, aber es hat sich alles gelohnt. Morgens früh ist es sowieso am Schönsten in den Nationalparks und die Touristenströme halten sich einigermaßen in Grenzen. Das war nämlich auch eine große Sorge von uns...
Liebe Grüße
Steffi