Nachdem wir den Gunnison KOA verlassen hatten ging es weiter in Richtung Osten über den Monarch-Pass (11312 ft)
nach Salida, weiter über Buena Vista, den Tout Creek Pass (9346 ft),
den Wilkerson Pass (9507 ft) und den Ute Pass (9165 ft) durch unendliche Weiten
zum Mueller State Park (unser höchster CG auf ca. 9600 ft, im Schwarz-Bären-Gebiet) westlich von Colorado Springs.
Leider haben wir keine Bären in diesem wunderschönen Park mit Blick auf den Pikes Peak (14110 ft) gesehen.
Die hatten nämlich alle Urlaub eingereicht als sie hörten dass unser Sohn kommt so kurz vor 9/11 )). Aber geschlafen haben wir auf ca. 2930 m Höhe wie die Murmeltiere.
Während Papa durch den SP stromerte nutzten die Kids den tollen Spielplatz. Das können die Amerikaner ja - Spielplätze bauen. Mama genoß die Sonne und ihr Buch.
Ein nettes Ehepaar aus Chicago, das sich demnächst in der Nähe niederlassen wird, aus der Campsite-Nachbarschaft lud uns zum Lagerfeuer am Abend auf ihre Campsite ein und wir nahmen die Einladung sehr gerne an. Ein weiteres Paar mit Kleinkind auf ihrer ersten Campingtour in der Nähe ihres Neuwohnsitzes Colorado Springs gesellte sich dazu und wir verbrachten einen wunderbaren Abend am Lagerfeuer mit - ihr ahnt es - genau - S`Mores. Es folgte unsere kälteste Nacht mit 2,9 Grad - aber die Heizung funktionierte sehr gut.
Morgen steht ein weiteres Highlight - auch aus beruflicher Sicht - des Urlaubs an. Seid gespannt.
Ich verfolge Euren Bericht wirklich sehr aufmerksam, zumal wir ja geplant haben, im nächsten Juni auch einen Teil Eurer Strecke zu fahren. Es ergeben sich schon einige Schnittpunkte!
Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker, denn ein Tag mit vielen Erlebnissen stand auf dem Programm.
Das Morgenritual mit Frühstücken, Reinigen, Abkoppeln etc. war inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen und so waren wir um 08:00 Uhr startklar. Fast nur bergab begaben wir uns auf den Weg in Richtung Colorado Springs, wo wir als Erstes den kleinen Garden-of-the–Gods-SP in Augenschein nehmen und einen Blick auf den Pikes Peak (14110 Ft) riskieren wollten.
Gerade in der Morgensonne wirklich sehenswert und die Zwerge genossen die Kletterei beim Balanced-Rock.
Mehr als eine halbe Stunde wollten wir aber nicht dort verbringen, da uns die nächste Station deutlich mehr interessierte: Die Air Force Academy ebenfalls in Colorado Springs. Da dort am Nachmittag ein College-Football-Spiel anstand und mehrere zehntausend Zuschauer das Areal bevölkern sollten hieß es früh dort zu sein. Militärgelände klingt jetzt zwar nicht so spannend, aber wer einmal dort wa,r wird bestätigen: Es lohnt sich. Zum Einen diese enorme Größe des Geländes, die unglaublichen Sportanlagen,
die Sauberkeit und die Aufmachung der Akademie selbst. Und vor allem die Cadets-Chapel !!! Wer sich für moderne Kirchenbauten interessiert – bitte anschauen ! Das Licht in der großen, protestantischen Kirche und die Tatsache, dass alle großen Religionen unter einem Dach zusammen sind – einfach faszinierend. Die Außenanlagen mit den Flugzeug-Modellen und echten Flugzeugen ist für Interessierte mit Sicherheit betrachtenswert. Fürstenfeldbruck (Offizierschule der Luftwaffe) könnte sich da …, na ja, lassen wir das.
Gegen 12:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu den Castle-Rock-Outlets und ließen nach einem kurzen Mittagessen die Kids abwechselnd mit jeweils einem Elternteil im WoMo schlafen und parallel durch den anderen die Kreditkarte glühen. Als die Kauflust nachgelassen hatte, machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel in Denver, dem Cherry Creek SP. Ja, unsere Basis für die nächsten drei Nächte war echt schön. Ein grosser See
mitten in Denver mit Sandstrand in einem wunderschönen Park und ein sehr sauberer CG – hier hat es uns sehr gut gefallen. Eingecheckt, kurz zum See gefahren (man könnte auch gut die paar Meter laufen) und dann zum Abendessen noch einmal raus aus dem Park gefahren. Rosie`s Diner war das Ziel, von dem ich in einem Reisebericht gelesen hatte. Und es hat sich gelohnt. Eine Atmosphäre wie wahrscheinlich im Amerika der Route-66-Glanzzeit und ein hervorragendes Essen. Und dabei Gesellschaft von Fred Astaire und Marilyn Monroe ) Geil !!!
Um 21:00 Uhr war dann ein anstrengender, aber sehr schöner Tag vorbei. Morgen ist Relaxen angesagt und Papa holt seine Football-Karten ab.
LG Frank
Denver - Tag 1 -
Sonntag, 11.09.2011: Denver, 38 Meilen
Dieser Tag war weniger spannend und daher ist der Bericht auch recht kurz. Lange schlafen und schönes Frühstück eröffneten den Tag und anschließend trennten sich mal unsere Wege. Mama und die Kids eroberten den Strand am See zum Spielen, Baden, Lesen u.a., während Papa im Stadtteil Englewood die NFL-Karten abholte, im Walmart die Vorräte auffüllte und sich mal „Sheplers“ anschaute. Das ist ein riesengroßer Westernausstatter mit unendlich großer Auswahl an Cowboy-Stiefeln.
Unsere Tochter hatte ja am nächsten Tag ihren 5. Geburtstag und hatte sich neue Stiefel gewünscht. Da würden doch ein paar braune Stiefel mit lila (ihrer Lieblingsfarbe) Schaft bestimmt gut passen. Die sahen echt schön aus – dachte ich ... aber dazu morgen mehr. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir dann – das musste mal wieder sein, denn selbst Papa hatte keine Lust in die Stadt zu fahren – auf dem CG
mit Spielen, Schlafen, Lesen, Putzen,
Grillen, Lagerfeuer und … wer hätte das gedacht Ach übrigens – Denver mit WoMo ist nicht so zu empfehlen. Fahren ist OK, Parken eher nicht – zumindest nicht mit kleinen Kids, da man z.B. von der Pepsi-Arena doch ein wenig laufen muß ist.
Da war er also der große Tag und der Hauptgrund für das Zwischenziel Denver. Unsere Tochter wurde beim Frühstück mit Torte gefeiert und hatte die freie Auswahl zwischen See, Zoo, Naturkundemuseum mit Kinderabteilung, Kindermuseum u.ä. Sie entschied sich für Kindermuseum. Passte Papa ganz gut – liegt gleich neben dem Stadion .
Aber vorher musste noch was eingeschoben werden – genau: die Stiefelsache. Unsere Tochter gefielen die Cowboy-Stiefel – aber sie hatte sich Schwarz in den Kopf gesetzt. .
Also rein ins WoMo – rüber zu Sheplers und umtauschen. Hat die ganz clever gemacht, sprang doch noch ein Hut raus. Und Mama nutzte auch die Gunst der Stunde für ein paar Boots …
Nun waren alle zufrieden und wir machten uns auf in die Stadt. Parken wollte ich bei der Pepsi-Arena (20 $ ganztags) und dann hinlaufen. Pustekuchen – zu weit. Also vom netten Parkplatzkassier die Kohle zurückbekommen und unter der Interstate durch zum Children`s-Museum. Wie praktisch – hier konnten wir bis heute Abend als Museums-Besucher kostenfrei stehen bleiben. Zu Fuß zum Stadion war es von da nur noch 10 Minuten. Also rein ins Museum - großer Indoor-Spielplatz wäre wahrscheinlich der bessere Ausdruck.
Ein unerwarteter Geburtstagsgast auf dem Spielplatz vor dem Museum.
Malen, Basteln, Klettern, Spielen – die Kids waren glücklich. Papa hatte sich von dem Museum mehr erwartet. Nun ja.
Am Nachmittag machte sich dann Hunger breit und wir enterten den nahen Mexikaner. G`schmackig. Und dort wurde ich auch meine zweite Karte los (eigentlich wollte ich mich mit einem Freund treffen – der musste aber kurzfristig beruflich nach Washington). Nach einem gemeinsamen Geburtstags-Kaffee trennten sich dann unsere Wege.
Mama blieb mit den Kids auf dem Spielplatz und beendete später den Tag mit Ihnen im WoMo, während Papa sich in Richtung Stadion aufmachte. Und alle Erwartungen wurden noch übertroffen.
Show und Party können die Amis. War das ein Spektakel vor und im Stadion, vor und während des Spiels. Da war WM 2006 im Stadion nix dagegen (und ich war damals im Stadion). Nur das Wetter spielte nicht mit, denn im 2. Viertel begann es zu regnen – nein zu schütten! Zum ersten Mal in diesem Urlaub – wie passend. Und ein Stadiondach sucht man dort leider vergebens. Aber das Wetter beruhigte sich bald wieder und ich konnte bis zum Schluss das Spiel geniesen. Nachdem sich 74542 Zuschauer inkl. meiner Wenigkeit den Weg aus dem Stadion gebahnt hatten, sammelte ich meine Familie inkl. WoMo ein und wir erreichten um 01:00 Uhr wieder den CG. Die Kinder schliefen selig träumend im Bett – psssst, nix verraten!
Morgen sehen wir viele Tiere einmal anders und bringen den ersten von zwei Überführungstagen in Richtung Arches Nationalpark hinter uns. Von Denver-Downtown haben wir wenig gesehen (war auch eher nicht das Ziel unseres Aufenthaltes), jedoch hat uns Denver ansonsten so gut gefallen, dass wir bestimmt wiederkommen werden.
verfolge auch weiterhin gespannt Deinen interessanten Reisebericht. Ihr hattet wirklich eine sehr vielseitige, abwechslungsreiche Tour zusammengestellt. Einige Abschnitte davon würden mich auch mal reizen.
Nachdem wir erst spät auf dem CG waren, war erst einmal Ausschlafen angesagt. Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 10:00 Uhr auf den Weg um erst einmal die Bass Pro Shops Outdoor World zu erkunden.
Diese rieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesige Outdoor-World ist auch für kleine Kinder faszinierend. Kaufen wollten wir nix – nur gucken. Und wie immer in Amerika ist alles eine Nummer größer. Viele ausgestopfte Tiere und ein Aufzug mitten im Aquarium – ein großer Spielplatz. Und alles, was das Outdoor-Herz begehrt gibt es dort zu kaufen – inkl. Boote. Und die Waffenabteilung … riesig … Amerika eben.
Tanken, Sandwiches und Kaffee und ab auf die Piste. Von der Mile-High-City in die Rockies bis auf über 11000 Fuß. Durch den Eisenhower-Johnson-Memorial-Tunnel (11158 ft) und vorbei an den bekannten Skigebieten wie Vail, Copper Mountain, etc.. Tolle Landschaft und für uns als Alpenbewohner doch etwas vertrauter.
Nach 2,5 Stunden erreichten wir Glenwood Springs und nachdem die Kids das „Spa of the Rockies“ erblickt hatten war ein Stopp bei den heißen Bädern unumgänglich – eben ein Geben und Nehmen. Sie fahren brav im WoMo auch längere Strecken mit und werden mit Planschen und Spielen entschädigt – ein fairer Deal, wie ich finde.
Weiter ging dann die Fahrt für eine ¾-Stunde bis zum Etappenziel Riffle Falls SP. Nach Verlassen der Interstate 70 schaute mich meine Frau doch manchmal fragend an. Es ging immer weiter ins Nichts – "und hier wollen wir übernachten?". Aber dieser versteckte, kleine State-Park stellte sich als wunderschön heraus und die Wasserfälle fand sogar meine Tochter sehr schön. Ein guter Zwischenstopp und empfehlenswert.
Über das Abendritual habe ich - glaube ich - bereits genug Worte verloren. Morgen geht’s weiter über das Colorado National Monument und den Highway 128 in den Arches Nationalpark auf einen der schönsten CG unserer Reise. Nur der Wettergott …. Aber dazu morgen mehr.
Um 09:15 Uhr waren wir startklar und machten uns auf den Weg in Richtung Grand Junction. Dort mussten Vorräte aufgefüllt und Wäsche gewaschen werden. Vor der Weiterfahrt fiel die Entscheidung, das Colorado National Monument für einen weiteren Rockies-Tripp aufzusparen (passt ja auch gut zum ausgelassenen Black Canyon ), da schon von Weitem das schlechte Wetter dort zu erkennen war.
Also weiter in Richtung Utah, das uns mit unendlicher Weite begrüßte.
Nach der Fahrt durch die Berge eine Abwechslung aber mit … genau Sch …-wetter. Mit jeder Meile in Utah wurde das Wetter schlechter. Aber die #128 hat auch bei dem Wetter ihren Reiz. In Moab schütte es so sehr, dass sogar im City Market der Strom ausfiel.
Jetzt auf den CG – bringt nix. Also schnell zum Frisör und ein paar andere Dinge erledigt und ab ins VC des Arches NP. Film und Ausstellung sind – erst recht bei schlechtem Wetter – sehenswert. Nun machten wir uns auf die Fahrt in den Park um – wenn auch im Regen – ein paar Eindrücke dieser wunderbaren Natur aufzunehmen. Wandern war eh nicht möglich. Wieder entstanden aber ein paar Bilder der besonderen Art, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Und es gab mal wieder einen Regenbogen .
Viele WoMo-Freunde behaupten, es wäre einer der schönsten CG Amerikas. Das kann ich noch nicht bestätigen, da noch viel Erfahrung abgeht. Aber für uns gehörte die Site 48 auf dem Devils Garden CG zur tollsten Übernachtungs- und Klettermöglichkeit unseres Urlaubs. Der Regen hatte aufgehört und so war Klettern, Grillen, Spazieren gehen und Lagerfeuer möglich. Die Schulklasse auf dem Gruppenzeltplatz neben uns stört nicht wirklich die Idylle.
Morgen verabschiedet sich die gute Laune von Papa für eine Tag mal komplett. Warum ? – bleibt dran!!!
Freitag, 09.09.2011: Gunnison - Mueller SP, 162 Meilen
Nachdem wir den Gunnison KOA verlassen hatten ging es weiter in Richtung Osten über den Monarch-Pass (11312 ft)
nach Salida, weiter über Buena Vista, den Tout Creek Pass (9346 ft),
den Wilkerson Pass (9507 ft) und den Ute Pass (9165 ft) durch unendliche Weiten
zum Mueller State Park (unser höchster CG auf ca. 9600 ft, im Schwarz-Bären-Gebiet) westlich von Colorado Springs.
Leider haben wir keine Bären in diesem wunderschönen Park mit Blick auf den Pikes Peak (14110 ft) gesehen.
Die hatten nämlich alle Urlaub eingereicht als sie hörten dass unser Sohn kommt so kurz vor 9/11
)). Aber geschlafen haben wir auf ca. 2930 m Höhe wie die Murmeltiere.
Während Papa durch den SP stromerte nutzten die Kids den tollen Spielplatz. Das können die Amerikaner ja - Spielplätze bauen. Mama genoß die Sonne und ihr Buch.
Ein nettes Ehepaar aus Chicago, das sich demnächst in der Nähe niederlassen wird, aus der Campsite-Nachbarschaft lud uns zum Lagerfeuer am Abend auf ihre Campsite ein und wir nahmen die Einladung sehr gerne an. Ein weiteres Paar mit Kleinkind auf ihrer ersten Campingtour in der Nähe ihres Neuwohnsitzes Colorado Springs gesellte sich dazu und wir verbrachten einen wunderbaren Abend am Lagerfeuer mit - ihr ahnt es - genau - S`Mores. Es folgte unsere kälteste Nacht mit 2,9 Grad - aber die Heizung funktionierte sehr gut.
Morgen steht ein weiteres Highlight - auch aus beruflicher Sicht - des Urlaubs an. Seid gespannt.
LG Frank
Hi Frank!
Ich verfolge Euren Bericht wirklich sehr aufmerksam, zumal wir ja geplant haben, im nächsten Juni auch einen Teil Eurer Strecke zu fahren. Es ergeben sich schon einige Schnittpunkte
!
Freue mich schon auf morgen...!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Frank,
das geht aber flott mit deinem Bericht -- ich komme fast gar nicht mehr mit beim Lesen.
Wie gut, dass ihr zwei Kameras dabei hattet für die Familien-Trennung zwischen Durango und Silverton -- so konnten wir an beidem teilnehmen.
Der Gunnison KOA sieht ja recht gut aus.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Samstag, 10.09.2011: Mueller SP – Denver, 124 Meilen
Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker, denn ein Tag mit vielen Erlebnissen stand auf dem Programm.
Das Morgenritual mit Frühstücken, Reinigen, Abkoppeln etc. war inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen und so waren wir um 08:00 Uhr startklar. Fast nur bergab begaben wir uns auf den Weg in Richtung Colorado Springs, wo wir als Erstes den kleinen Garden-of-the–Gods-SP in Augenschein nehmen und einen Blick auf den Pikes Peak (14110 Ft) riskieren wollten.
Gerade in der Morgensonne wirklich sehenswert und die Zwerge genossen die Kletterei beim Balanced-Rock.
Mehr als eine halbe Stunde wollten wir aber nicht dort verbringen, da uns die nächste Station deutlich mehr interessierte: Die Air Force Academy ebenfalls in Colorado Springs. Da dort am Nachmittag ein College-Football-Spiel anstand und mehrere zehntausend Zuschauer das Areal bevölkern sollten hieß es früh dort zu sein.
Militärgelände klingt jetzt zwar nicht so spannend, aber wer einmal dort wa,r wird bestätigen: Es lohnt sich. Zum Einen diese enorme Größe des Geländes, die unglaublichen Sportanlagen,
die Sauberkeit und die Aufmachung der Akademie selbst. Und vor allem die Cadets-Chapel !!! Wer sich für moderne Kirchenbauten interessiert – bitte anschauen !
Das Licht in der großen, protestantischen Kirche und die Tatsache, dass alle großen Religionen unter einem Dach zusammen sind – einfach faszinierend. Die Außenanlagen mit den Flugzeug-Modellen und echten Flugzeugen ist für Interessierte mit Sicherheit betrachtenswert. Fürstenfeldbruck (Offizierschule der Luftwaffe) könnte sich da …, na ja, lassen wir das.
Gegen 12:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu den Castle-Rock-Outlets und ließen nach einem kurzen Mittagessen die Kids abwechselnd mit jeweils einem Elternteil im WoMo schlafen und parallel durch den anderen die Kreditkarte glühen. Als die Kauflust nachgelassen hatte, machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel in Denver, dem Cherry Creek SP.
Ja, unsere Basis für die nächsten drei Nächte war echt schön. Ein grosser See
mitten in Denver mit Sandstrand in einem wunderschönen Park und ein sehr sauberer CG – hier hat es uns sehr gut gefallen. Eingecheckt, kurz zum See gefahren (man könnte auch gut die paar Meter laufen) und dann zum Abendessen noch einmal raus aus dem Park gefahren. Rosie`s Diner war das Ziel, von dem ich in einem Reisebericht gelesen hatte. Und es hat sich gelohnt.
) Geil !!!
Eine Atmosphäre wie wahrscheinlich im Amerika der Route-66-Glanzzeit und ein hervorragendes Essen. Und dabei Gesellschaft von Fred Astaire und Marilyn Monroe
Um 21:00 Uhr war dann ein anstrengender, aber sehr schöner Tag vorbei.
Morgen ist Relaxen angesagt und Papa holt seine Football-Karten ab.
LG Frank
Denver - Tag 1 -
Sonntag, 11.09.2011: Denver, 38 Meilen
Dieser Tag war weniger spannend und daher ist der Bericht auch recht kurz.
Lange schlafen und schönes Frühstück eröffneten den Tag und anschließend trennten sich mal unsere Wege. Mama und die Kids eroberten den Strand am See zum Spielen, Baden, Lesen u.a., während Papa im Stadtteil Englewood die NFL-Karten abholte, im Walmart die Vorräte auffüllte und sich mal „Sheplers“ anschaute. Das ist ein riesengroßer Westernausstatter mit unendlich großer Auswahl an Cowboy-Stiefeln.
Unsere Tochter hatte ja am nächsten Tag ihren 5. Geburtstag und hatte sich neue Stiefel gewünscht. Da würden doch ein paar braune Stiefel mit lila (ihrer Lieblingsfarbe) Schaft bestimmt gut passen. Die sahen echt schön aus – dachte ich
... aber dazu morgen mehr.
Den Nachmittag und Abend verbrachten wir dann – das musste mal wieder sein, denn selbst Papa hatte keine Lust in die Stadt zu fahren – auf dem CG
mit Spielen, Schlafen, Lesen, Putzen,
Grillen, Lagerfeuer und … wer hätte das gedacht
Ach übrigens – Denver mit WoMo ist nicht so zu empfehlen. Fahren ist OK, Parken eher nicht – zumindest nicht mit kleinen Kids, da man z.B. von der Pepsi-Arena doch ein wenig laufen muß ist.
Morgen ist der große Tag ...
LG Frank
Montag, 12.09.2011: Denver, 46 Meilen
Da war er also der große Tag und der Hauptgrund für das Zwischenziel Denver.
.
Unsere Tochter wurde beim Frühstück mit Torte gefeiert und hatte die freie Auswahl zwischen See, Zoo, Naturkundemuseum mit Kinderabteilung, Kindermuseum u.ä.
Sie entschied sich für Kindermuseum. Passte Papa ganz gut – liegt gleich neben dem Stadion
Aber vorher musste noch was eingeschoben werden – genau: die Stiefelsache. Unsere Tochter gefielen die Cowboy-Stiefel – aber sie hatte sich Schwarz in den Kopf gesetzt.
.
Also rein ins WoMo – rüber zu Sheplers und umtauschen. Hat die ganz clever gemacht, sprang doch noch ein Hut raus. Und Mama nutzte auch die Gunst der Stunde für ein paar Boots …
Nun waren alle zufrieden und wir machten uns auf in die Stadt. Parken wollte ich bei der Pepsi-Arena (20 $ ganztags) und dann hinlaufen.
Pustekuchen – zu weit. Also vom netten Parkplatzkassier die Kohle zurückbekommen und unter der Interstate durch zum Children`s-Museum. Wie praktisch – hier konnten wir bis heute Abend als Museums-Besucher kostenfrei stehen bleiben. Zu Fuß zum Stadion war es von da nur noch 10 Minuten.
Also rein ins Museum - großer Indoor-Spielplatz wäre wahrscheinlich der bessere Ausdruck.
Ein unerwarteter Geburtstagsgast auf dem Spielplatz vor dem Museum.
Malen, Basteln, Klettern, Spielen – die Kids waren glücklich. Papa hatte sich von dem Museum mehr erwartet. Nun ja.
Am Nachmittag machte sich dann Hunger breit und wir enterten den nahen Mexikaner. G`schmackig. Und dort wurde ich auch meine zweite Karte los (eigentlich wollte ich mich mit einem Freund treffen – der musste aber kurzfristig beruflich nach Washington).
Nach einem gemeinsamen Geburtstags-Kaffee trennten sich dann unsere Wege.
Mama blieb mit den Kids auf dem Spielplatz und beendete später den Tag mit Ihnen im WoMo, während Papa sich in Richtung Stadion aufmachte. Und alle Erwartungen wurden noch übertroffen.
Show und Party können die Amis. War das ein Spektakel vor und im Stadion, vor und während des Spiels. Da war WM 2006 im Stadion nix dagegen (und ich war damals im Stadion). Nur das Wetter spielte nicht mit, denn im 2. Viertel begann es zu regnen – nein zu schütten! Zum ersten Mal in diesem Urlaub – wie passend. Und ein Stadiondach sucht man dort leider vergebens. Aber das Wetter beruhigte sich bald wieder und ich konnte bis zum Schluss das Spiel geniesen.
Nachdem sich 74542 Zuschauer inkl. meiner Wenigkeit den Weg aus dem Stadion gebahnt hatten, sammelte ich meine Familie inkl. WoMo ein und wir erreichten um 01:00 Uhr wieder den CG. Die Kinder schliefen selig träumend im Bett – psssst, nix verraten!
Morgen sehen wir viele Tiere einmal anders und bringen den ersten von zwei Überführungstagen in Richtung Arches Nationalpark hinter uns. Von Denver-Downtown haben wir wenig gesehen (war auch eher nicht das Ziel unseres Aufenthaltes), jedoch hat uns Denver ansonsten so gut gefallen, dass wir bestimmt wiederkommen werden.
LG Frank
Hallo Frank,
verfolge auch weiterhin gespannt Deinen interessanten Reisebericht. Ihr hattet wirklich eine sehr vielseitige, abwechslungsreiche Tour zusammengestellt. Einige Abschnitte davon würden mich auch mal reizen.
Viele Grüße
Sepp
Aaaaaaaaaargh - so weit oben, ich wäre gestorben.
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Dienstag, 13.09.2011: Denver - Riffle Falls SP, 214 Meilen
Nachdem wir erst spät auf dem CG waren, war erst einmal Ausschlafen angesagt. Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 10:00 Uhr auf den Weg um erst einmal die Bass Pro Shops Outdoor World zu erkunden.
Diese rieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesige Outdoor-World ist auch für kleine Kinder faszinierend. Kaufen wollten wir nix – nur gucken. Und wie immer in Amerika ist alles eine Nummer größer. Viele ausgestopfte Tiere und ein Aufzug mitten im Aquarium – ein großer Spielplatz. Und alles, was das Outdoor-Herz begehrt gibt es dort zu kaufen – inkl. Boote. Und die Waffenabteilung … riesig … Amerika eben.
Tanken, Sandwiches und Kaffee und ab auf die Piste. Von der Mile-High-City in die Rockies bis auf über 11000 Fuß. Durch den Eisenhower-Johnson-Memorial-Tunnel (11158 ft) und vorbei an den bekannten Skigebieten wie Vail, Copper Mountain, etc.. Tolle Landschaft und für uns als Alpenbewohner doch etwas vertrauter.
Nach 2,5 Stunden erreichten wir Glenwood Springs und nachdem die Kids das „Spa of the Rockies“ erblickt hatten war ein Stopp bei den heißen Bädern unumgänglich – eben ein Geben und Nehmen. Sie fahren brav im WoMo auch längere Strecken mit und werden mit Planschen und Spielen entschädigt – ein fairer Deal, wie ich finde.
Weiter ging dann die Fahrt für eine ¾-Stunde bis zum Etappenziel Riffle Falls SP. Nach Verlassen der Interstate 70 schaute mich meine Frau doch manchmal fragend an. Es ging immer weiter ins Nichts – "und hier wollen wir übernachten?". Aber dieser versteckte, kleine State-Park stellte sich als wunderschön heraus und die Wasserfälle fand sogar meine Tochter sehr schön. Ein guter Zwischenstopp und empfehlenswert.
Über das Abendritual habe ich - glaube ich - bereits genug Worte verloren.
Morgen geht’s weiter über das Colorado National Monument und den Highway 128 in den Arches Nationalpark auf einen der schönsten CG unserer Reise. Nur der Wettergott …. Aber dazu morgen mehr.
LG Frank
Mittwoch, 14.09.2011: Riffle Falls SP – Arches NP, 208 Meilen
Um 09:15 Uhr waren wir startklar und machten uns auf den Weg in Richtung Grand Junction. Dort mussten Vorräte aufgefüllt und Wäsche gewaschen werden. Vor der Weiterfahrt fiel die Entscheidung, das Colorado National Monument für einen weiteren Rockies-Tripp aufzusparen (passt ja auch gut zum ausgelassenen Black Canyon
), da schon von Weitem das schlechte Wetter dort zu erkennen war.
Also weiter in Richtung Utah, das uns mit unendlicher Weite begrüßte.
Nach der Fahrt durch die Berge eine Abwechslung aber mit … genau Sch …-wetter. Mit jeder Meile in Utah wurde das Wetter schlechter. Aber die #128 hat auch bei dem Wetter ihren Reiz. In Moab schütte es so sehr, dass sogar im City Market der Strom ausfiel.
Jetzt auf den CG – bringt nix. Also schnell zum Frisör und ein paar andere Dinge erledigt und ab ins VC des Arches NP. Film und Ausstellung sind – erst recht bei schlechtem Wetter – sehenswert. Nun machten wir uns auf die Fahrt in den Park um – wenn auch im Regen – ein paar Eindrücke dieser wunderbaren Natur aufzunehmen. Wandern war eh nicht möglich. Wieder entstanden aber ein paar Bilder der besonderen Art, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Und es gab mal wieder einen Regenbogen
.
Viele WoMo-Freunde behaupten, es wäre einer der schönsten CG Amerikas. Das kann ich noch nicht bestätigen, da noch viel Erfahrung abgeht. Aber für uns gehörte die Site 48 auf dem Devils Garden CG zur tollsten Übernachtungs- und Klettermöglichkeit unseres Urlaubs.
Der Regen hatte aufgehört und so war Klettern, Grillen, Spazieren gehen und Lagerfeuer möglich. Die Schulklasse auf dem Gruppenzeltplatz neben uns stört nicht wirklich die Idylle.
Morgen verabschiedet sich die gute Laune von Papa für eine Tag mal komplett. Warum ? – bleibt dran!!!
LG Frank
Hi Richard,
1) Rosie's Diner Aurora, 14061 E Iliff Ave, Aurora, CO 80014-1404, Vereinigte Staaten - also nicht weit vom Cherry Creek SP weg.
2) 2-3 Stunden sind genau richtig zum Entspannen.
LG Frank