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Island im September 2019

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cani68
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RE: Island im September 2019

Moin,

ja, die Gletscherlagune inkl. der Zodiac Tour würden uns auch reizen
Und schön zu sehen, dass der Wettergott es sich dann doch mal etwas anders überlegt hat.

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Uwe

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Nina
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Island im September 2019

Tag 6: Dienstag, 24. September 2019

Heute Nacht hat es nur ein wenig gewindet und auch nur hin und wieder leicht geregnet. Als ich aufstehe, ist das Wetter noch etwas unentschlossen, wie es heute werden willlaugh. Aber ich habe einen Plan: Ich will die Wanderung zum Svartifoss Wasserfall machen. Die ist mit etwa 1,5 Stunden angesetzt.

Gestern abend habe ich schon alles vorbereitet und nun kann es also losgehen. Ich bin ganz alleine unterwegs und hin und wieder nieselt es etwas. Aber ich geniesse den Weg und die Aussicht. Vorbei am Hundafoss und am Magnusarfoss geht es ständig bergauf. Es nieselt leicht, aber die tollen Herbstfarben kann ich trotzdem geniessen.

 

Und dann war er endlich zu sehen, der Svartifoss.

Sein Name bedeutet so viel wie „der schwarze Wasserfall“, und obwohl er nicht hoch und sehr schmal ist, gibt er ein tolles Fotomotiv ab: Eingebettet von dunklen Basaltsäulen vulka-nischen Ursprungs stürzt er idyllisch in ein steiniges, grün beflecktes Becken. Der Svartifoss war Vorbild für die ungewöhnliche Säulenarchitektur der Front der Hallgrímskirkja in Reykjavík.

Auf dem Rückweg geniesse ich die tolle Aussicht und die herbstlich gefärbten Blätter der Bäume. Noch bin ich immer noch fast alleine unterwegs.

Und dann laufen mir doch glatt auch noch zwei Schneehühner vor die Linse. Die sehen ja echt witzig aus.

Gegen 9 Uhr bin ich dann wieder am Campground. Das war eine tolle Wanderung und ich bin froh, dass ich mich heute früh dazu aufgerafft habe.

Nun gibt es erst einmal ausgiebiges Frühstück und dann fahren wir weiter. Wir wollen endlich zum Svínafellsjökull fahren, der gleich um die Ecke ist. Da sind wir jetzt schon zwei Mal dran vorbeigefahren und nie hat das Wetter  gepasst. Eigentlich erwarten wir einfach eine weitere Gletscherzunge, aber......

Der Svínafellsjökull – eine riesige Gletscherzunge des Vatnajökull – kommt in wilden Kaskaden vom Hvannadalshnúkur, dem höchsten Berg Islands, herunter. Eine der bekanntesten Island-Sagas – die Njáls saga – spielt auch hier unter dem Gletscher. Der Gletscher war aber nicht nur in der Sagazeit Schauplatz „mörderischer“ Geschichten. Hier wurden einige Folgen des Serienwelterfolgs „Game of Thrones“ gedreht.

 

 

Auf dem Weg in Richtung "Norden" wird das Wetter immer herbstlicher und nebliger. Wir haben dann auch immer weniger Lust, an den Viewpoints auszusteigen - wie hier am  Eldhraun Lavafeld.....

 

Das Eldhraun Lavafeld ist das Ergebnis einer 8-monatigen Eruption eines Vulkans auf Island. Die Erde riss zu dieser Zeit auf einer Länge von 25 Kilometern auf und bildete hunderte Krater, aus denen das Magma wie aus einem heißen Fluss hervortrat. Die weitläufige Lavafläche ist mit grünen Moospolstern überzogen.

... oder am Steinmännchenfeld Laufskálavarða. Das mit dem Brauch haben wir nicht gewusst, da hätten wir natürlich auch ein Steinmännchen gebaut. Doch das hätten wir vielleicht eher bei der Hinfahrt machen sollen, dann wäre Hansi eventuell nicht ausgerutscht.....

Laufskálavarða ist einer der ganz wenigen Orte auf Island, an denen man Steinmännchen bauen darf. Alter Überlieferung zufolge stand das Großgut Laufskógar ursprünglich an dieser Stelle, wurde aber im Jahre 894 beim Ausbruch der Katla vernichtet. Seitdem befindet sich an der Stelle des ehemaligen Gutshofs der Lavahügel Laufskálavarda, auf dem einige bizarr geformte Lavafelsen stehen. Hier hat sich im Laufe der Zeit eine Tradition entwickelt. Jeder Reisende, der zum ersten Mal an der Stelle vorbeikommt, soll ein Steinmännchen erreichten, um Glück für die weitere Reise zu erhalten.

Heute wollten wir ja "nur" so weit wie möglich nach Süden kommen. Vik liessen wir links liegen. In Hella haben wir kurz getankt und dann haben wir beschlossen, noch weiter zum Hekla Center zu fahren, zum Campground am Hotel Leirubakki. Auf der Homepage sah das Hotel richtig stylisch aus - in der Realität sind das ein Gasthaus und ein Hotel, die beide schon viel bessere Zeiten gesehen haben.  Stylisch ist lediglich das Visitor Center und das Restaurant.

Nach einigem Suchen haben wir dann jemanden gefunden, um uns für den Campground anzumelden. Strom gibt es nur direkt hinter dem arg heruntergekommenen Sanitärhäuschen - da verzichten wir dann gerne drauf. Vor allem weil die Plätze hier ausnahmsweise mal etwas Privatsphäre aufweisen - Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, weil wir nämlich die einzigen Camper geblieben sind in der Nacht.

Hier wollte ich unbedingt her - der Campground war einer meiner Favoriten. Warum? Hier gibt es einen Vikingpool. Und genau da will ich noch hin. Hansi belgeitet mich, ihm ist das dann aber doch zu viel Aufwand. Das warme Wasser im Pool kommt übrigens aus dem geothermischen Bereich, der nur wenige Schritte entfernt ist.

Und die Sonne kommt kurz mal rauslaugh Oh wie schön können Sonnenstrahlen sein.

 

Und heute Nacht könnte es Polarlichter geben - wir bereiten also alles schon einmal vor.

Um Polarlichter überhaupt sehen zu können, braucht es eigentlich zwei Dinge: Es muss eine Polarlichtaktivität vorliegen und der Himmel darf nicht bewölkt sein. Und für heute nach sieht es also gut aus.

Bis gegen 22 Uhr ist sternenklarer Himmel, dann allerdings fängt es an zu nieseln. Also wieder nichts mit Polarlichtern. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.......

Weiter zu Tag 7:

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Nina

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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Island im September 2019

Hi Nina,

eine tolle Gletscher-Bootstour! Ist das Blaueis nicht fantastisch? Ich fand das in Norwegen auch richtig cool.

Bei einer Bootstour hatten wir auch solche Trockenanzüge an, sehen direkt ziemlich gleich aus wie eure.

Tolle Bilder auch wieder vom aktuellen Reisetag, sowohl von deiner frühmorgendlichen Wanderung als auch vom Gletscher und der Weiterreise.

Ja, bei den Steinmännchen (die sehen ja lustig aus, so bemoost und mit Gras überwachsen) hättet ihr mal ein paar Tage früher vorbei kommen und eines errichten sollen... einen Ticken mehr Glück hätte Hansi gebrauchen können. 

Und irgendwann muss es doch noch mit den Polarlichtern klappen... Ich warte gespannt.

Liebe Grüße

Elli
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suru
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RE: Island im September 2019

Liebe Nina,

ich wäre gerne mit dir gewandert, genau so machen wir es oft, eine Wanderung und dann erst frühstücken. Schade, dass Hansi nicht mitkonnte. Ein Bad in dem Vikingpool ist bestimmt sehr entspannend, gerade bei den Temperaturen, dafür kann ich mich so richtig begeistern. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

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Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Island im September 2019

Hallo Nina,

tolle Bilder. Besonders das einsame Bad am CG abends find ich gut.

sei froh, dass du so früh zum Svartifoss aufgebrochen bist. Wir sind mitten am Tag hoch, da war es selbst im Winter eine Völkerwanderung. Achja, und im Regen ?

Liebe Grüße,
Ulli

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cani68
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Beigetreten: 01.02.2017 - 20:13
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RE: Island im September 2019

Moin,

Svartifoss mit den Granitblöcken - tolles Fotomotiv
Und dann noch im herbstlichen Gelb eingebettet - klasse

Das sind genau die Bilder, die ich - neben dem Eis / Eis auf schwarzem Sand im Kopf habewink

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Nina
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Beigetreten: 20.01.2013 - 14:31
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Hallo ihr lieben Mitreisenden,

schön, dass ihr immer noch dabei seid, auch wenn das Wetter wirklich nicht sehr einladend war.

Das war unsere erste Gletschertour, aber das war so beeindruckend, die Farben einfach gigantisch und das Blau des Eises..... . Ja, das war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis. Aber sexy sehen die Anzüge nun wirklich nicht aus. Aber sie halten wirklich warm und - das mussten wir zum Glück nicht ausprobieren - sind wahrscheinlich auch wasserdicht.

Wir haben noch einige kleine Wanderungen mehr in Petto gehabt. Doch bei dem Wetter mag man halt wirklich nicht wandern gehen - ist ja auch im oft rutschigen Gras nicht ganz ungefährlich laugh und später dann konnte Hansi ja nicht mehr viel machen. Er war ja schon froh, dass er die kurzen Walks zu den Viewpoints überhaupt geschafft hat.

Selbst wenn man nur auf der Ringstrasse bleibt, gibt es so viel rechts und links der Strasse zu entdecken. Doch alleine ist man da eher selten......

In Island gibt es viele Unterkünfte und Campgrounds, die solche VikingPools haben. Oder man geht an bestimmten Stellen im Fluss "baden". Dort gibt es dann auch immer eine Umkleidemöglichkeit. Das hat schon was.....

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Nina
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Island im September 2019

Tag 7: Mittwoch, 25. September 2019

Bis zum Morgen hat der Regen aufgehört, aber es windet recht heftig. Weil wir gestern so weit gekommen sind, steht heute das "Offroad-Programm" an. Das habe ich so genannt, weil viele Zufahrten Jeep Pisten sind und recht kniffelig sein sollen. Wegen der vielen Jeep-Pisten und dem vollen Programm fahren wir heute schon kurz nach 7 Uhr los. Wir können heute überhaupt nicht einschätzen, wie lange wir brauchen, wir weit wir kommen und ob die Pisten, die wir uns ausgesucht haben, überhaupt fahrbar sind. Wir sind auf alles gefasst und guten Mutes. Der erste Halt ist der Wasserfall Þjófafoss. Die Zufahrt ist problemlos möglich. Hürde 1 also geschafft.

Der Þjófafoss ist einer der größten Wasserfälle des Þjórsá, dem längsten Fluss Islands. Hinter dem Wasserfall steigt der einsame, plateauartige Berg Bürfell auf. Das türkisblaue Gletscher-wasser stürzt 12 Meter weit über die 50 Meter breite Front hinab und bahnt sich seinen Weg weiter durch das Land.

So langsam kommt die Sonne raus, es bleibt aber immer noch sehr windig - man könnte auch sagen stürmisch.

Die Autotür muss man beim Aussteigen festhalten, Mütze, Brille und Kameraputztuch - ganz wichtig, um Regentropfen und die Gischt des Wasserfalles von der Kameralinse wegzuwischen - drohen ständig davonzuwehen.

Nach etwa einer Stunde Fahrt sind wir dann am Haifoss. Die Wegbeschreibung hörte sich abenteuerlich an: "Die Zufahrtsstrasse 332 verdient den Namen Strasse nicht., manchmal ist sie gar nicht befahrbar.  Gleich am Anfang der Piste gibt es einen "See", den man durchfahren muss.....". Und was soll ich sagen: Der See war trotz des vielen Regens in den letzten Tagen eher eine grössere Pfütze, die man problemlos durchfahren konnte und die Piste war völlig in Ordnung. Also null problemo für unseren Camper und für Hansi. Trotzdem waren wir fast alleine unterwegs hier.

Dieser Wasserfall ist eine der größten Attraktionen in Island. Der Fluss Fossá í Þjórsárdal, ein Nebenfluss der Þjórsá, stürzt 122 m in die Tiefe. Die Höhe ist beeindruckend, es handelt sich um den dritthöchsten Wasserfall Islands.

Man könnte hier noch etwas an der Schlucht entlang weiterlaufen oder noch die andere Seite des Wasserfalls erkunden. Doch auch wenn die Sonne scheint, das Wetter trügt: Es windet immer noch richtig richtig heftig. Und obwohl Hansi das Laufen immer noch schwer fällt, ist es hier so toll, dass er den Schmerz einfach vergisst.

Als nächstes fahren wir zur Gjáin-Schlucht. Auch hier soll die 4x4-Piste vor allem nach schlechtem Wetter nicht fahrbar sein - klar, war das für uns wieder kein Problem. Man hätte hier auch noch nach unten wandern können, aber die Sicht ist von hier oben sicherlich viel schöner. Und diese Herbstfarben.... Auch verzichten wir darauf, die Schlucht noch von der anderen Seite aus anzufahren.

Gjáin liegt im Þjórsárdalur Tal im Süden von Island. Es Ist ein kleines Tal mit zahlreichen kleineren Wasserfällen des Flusses Rauðá.

Nun geht es Schlag auf Schlag. Unser nächster Halt ist das - im Winter geschlossene - Freilichtmuseum Þjóðveldisbærn. Da haben wir uns aber irgendwie mehr davon versprochen. Aber für einen kleinen Lunch im Camper ist der Platz allemal gut.

Übrigens wurde an diesem Ort eine Szene aus der TV-Serie "Game of Thrones" gedreht.

Þjóðveldisbærn ist eine rekonstruierte mittelalterliche Farm - neben dem mittel-alterlichen Gehöft entstand eine kleine Kirche. Der Hof hier ist übrigens der einzige auf ganz Island der die Wohnweise der ganz frühen isländischen Siedler zeigt.

Und es gibt auch hier noch einen kleinen malerischen Wasserfall.

Und kurz darauf dann der Abzweig zum Wasserfall Hjalparfoss. Irgendwie waren wie „überstättigt“ – wir haben hier nur kurz ein Bild vom Aussichtspunkt aus gemacht, sind nicht einmal weitergelaufen.

Der Fluss Fossá í Þjórsárdal stürzt hier malerisch zwischen Basaltsäulen in zwei Arme gespalten etwa 20 m in die Tiefe. Der Wasserfall Hjalparfoss liegt kurz vor dem Zusammenfluss der Flüsse Fossá mit der Þjórsá.

Am Aussichtspunkt Gaukshöfði steige ich alleine aus. Der Pfad auf den Felsvorsprung ist steil und rutschig und Hansi hat seinem Bein heute schon arg viel zugemutet.

Es ist nun kurz vor 13 Uhr und wir haben alles geschafft - und ich habe soooo Angst gehabt, dass wir heute erst weit nach 20 Uhr auf einen Campground kommen werden. Aber was nun? Morgen früh wäre die Secret Lagoon auf dem Plan gestanden. Das könnten wir jetzt machen. Aber gestern abend habe ich gemerkt, mit wie viel Aufwand so ein Bad verbunden ist - Duschen, Badezeug einpacken, umziehen (drei Lagen Pullover, Jacke, Wanderschuhe,.....). Und die Secret Lagoon ist ein öffentliches Schwimmbad. Da habe ich jetzt irgendwie keine Lust dazu. Aber wir könnten ja schon einmal zum Gullfoss (Ostseite) fahren und dann auf dem Campground Skjól übernachten. Das wäre auch eine gute Location falls es Nordlicht-Alarm geben sollte.

Gesagt - Gefahren. Während sich auf der Westseite des Gullfoss die Menschenmassen drängeln ist hier an der Ostseite kaum was los. Warum das so ist? Klar, dazu muss man mal wieder über eine "unüberwindbare" Jeep-Piste fahren. Und das machen wir nun.

Natürlich ist die Piste gut zu fahren und schliesslich sind wir dann am Parkplatz. Ganz alleine. Da hinten sieht man die Gischt vom Gullfoss und auch den vollen Parkplatz.

Der Start der 1,5 km langen Wanderung ist am Zaun, über den man steigen muss. Hansi will mal schauen, wie weit er kommt. 

Irgendwann wird der Pfad immer steiler und steiniger - Hansi dreht um. Doch ich komme auch nicht arg viel weiter. Eine "Bachkreuzung" ist total überflutet und man kommt nur weiter, wenn man über im Wasser liegende Steine springt. Nichts für mich. Schade eigentlich. Doch hier war der Weg das Ziel.

Aber eine tolle Gelegenheit endlich mal in aller Ruhe Island Pferde zu fotografieren.

 

Islandpferde sind sogenannte 5-Gang-Pferde. Das heißt, sie verfügen neben den klassischen Gangarten wie Schritt, Trab und Galopp über zwei weitere Gangarten: den Tölt und den Pass. Der berühmte Tölt ist eine für den Reiter sehr bequeme Gangart, da er trotz sehr hoher möglicher Geschwindigkeiten keine Sprungphase hat. Der Passgang dagegen wird vor allem für hohe Geschwindigkeiten geritten.

Nun ist es nicht mehr weit zum Skjól Camping. Das ist mal wieder ein Platz mitten auf der Wiese, aber mit Strom.

Und neben dem Hostel gibt es auch noch eine echt urige Kneipe. Und da gehen wir heute abend zum Essen hin. Für Hansi gibt es eine Pizza und für mich - natürlich - Fish & Chips. Bei einem Bier lassen wir den Tag Revue passieren. Der heutige Tag war so richtig nach unserem Geschmack: Nicht nur, dass wenigstens der Regen etwas aufgehört und sich manchmal sogar die Sonne gezeigt hat, sondern auch waren wir heute abseits der Touristenströme unterwegs. Wenn wir unterwegs 10 Autos gesehen haben, dann war das viel.

                                           

Und wenn wir viel Glück haben dann können wir Nordlichter sehen heute Nacht. Der Platz liegt günstig – weitab von jeglicher „Lichtverschmutzung“ und so ziemlich zwischen Geysir und Gullfoss. Da könnte man, wenn es Nordlichter gibt, auch noch schnell hinfahren. Wir sind gespannt. Aber: bewölkter Himmel und Nieselregen….. Also nichts mit Nordlichtern, obwohl die Aktivität im Moment relativ hoch ist……..

Weiter zu Tag 8:

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Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Island im September 2019

Hallo Nina,

toller Tag mit wirklich sehr schönen Spots. ? Cool, wenn man so abseits der Pisten unterwegs sein kann, da hast du aber auch gut vorher recherchiert. Und man sieht sogar mal ein paar Bäume. In Island ja wirklich eher selten zu sehen ?.

Das Essen sieht sehr lecker aus. War das die Kneipe, wo man hinten durch große Feñster in den Kuhstall schauen konnte? Erinnert mich irgendwie daran, war auch nicht so weit vom Gullfoss entfernt. Aber vermutlich gibts doch einige solcher urigen Kneipen...

Liebe Grüße,
Ulli

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Nina
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Beigetreten: 20.01.2013 - 14:31
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Hallo Ulli,

oh ja, dieser Tag hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet. Obwohl wir drei Reiseführer hatten, waren viele der Ziele nur als "Randnotiz" erwähnt. Wo genau die sind, wie man dort hinkommt, keine/wenig Info. Auch im Netz musste man sich viel zusammensuchen und oft waren die Infos schon sehr sehr alt. Deshalb konnten wir die Zufahrten auch oft nicht einschätzen. Wer fährt welches Auto? Für wen ist z.B. die Zufahrt zum Haifoss wirklich eine Herausforderung? Für den einen ist die grosse Pfütze ein See, für die anderen eben nicht. Und das kann sich halb innerhalb von ein paar Tagen auch ändern......

Das Essen sieht sehr lecker aus. War das die Kneipe, wo man hinten durch große Feñster in den Kuhstall schauen konnte? Erinnert mich irgendwie daran, war auch nicht so weit vom Gullfoss entfernt. Aber vermutlich gibts doch einige solcher urigen Kneipen...

Nein, der Blick ging nicht in den Kuhstall - es sah zwar auch nicht einladend aus, aber kein Kuhstalllaugh. Doch in der Ecke gibt es wirklich jede Menge mehr oder weniger urige Unterkünfte/Kneipen. Die hier hat uns richtig gut gefallen, da hat einfach alles gepasst. Und der "Wirt" war auch einfach nett und kommunikativ. Was wir ja nicht überall erlebt habencrying

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Nina

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