RE: Unterschied "Standard Nonelectric" zu "RV Nonelectric" bei d
.......... außerdem brauchen die laufendén Agregate also Motor Lüfter Blinker etc. auch Strom. Eine Bat wird normalerweise mit 10 % seiner Kapazität geladen zum Schutz derselben vor eigener Zerstörung, sind also rein rechnerisch 10h.
Wie Richard schon sagt, da müßtest du unzählige Male den Rim rauf und runter fahren......
RE: Unterschied "Standard Nonelectric" zu "RV Nonelectric" bei d
..... die Sinhaftigkeit eines Generators sehe ich schon gegeben.
Hat man keine externen Strom irgendwo und die Generatornutzung ist erlaubt, dann kann ich ihn ach nutzen , zu mindest kurzfristig, um Kaffe zu kochen, die Micro zu nutzen und bei sehr heißen Temperaturen auch die Dachklima zu gebrauchen. Das die Bat dann auch noch dabei mit geladen werden ist dann ein Nebeneffekt....
ich bin auch kein Fachmann für Elektrik, aber es liegt am Wirkungsgrad beim Umwandeln der 110V des Generators auf Bordspannung, der schlechter ist als der von der Lichtmaschine. Insofern ist ein Fahren des WoMos immer besser als ein Standladen mittels "Kellergenarator" (O-Ton vom engineer)
Ich bin fast sicher, dass sich Werner dazu noch meldet.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
RE: Unterschied "Standard Nonelectric" zu "RV Nonelectric" bei d
hallo Freunde der Elektrik,
wenn die Bordbatterie total entladen ist und man ihr möglichst schnell wieder ein paar Amperstunden spendieren will, ist es besser mit der RV duch die Botanik zu fahren als mit dem bordeigenen Batterieladegerät die Batterie aufzuladen. Warum? Wie Ole schon schrieb soll man eine Blei-Säurebatterie mit eimem Strom laden, der 10% der Kapazität beträgt. Das ist für die Batterie am schonendsten. Beim Laden wird elektrische Enegie in chemische Energie umgewandelt. Lädt man mit höheren Strömen, dan erwärmt sich die Batterie und kann geschädigt werden. Deshalb müssen auf die Batterien bei den modernen E-Autos die mit mehreren 100A in ca. 30 min auf 80% Ihrer Kapazität geladen werden können beim Laden gekühlt werden. Ausserdem wird die Batterietemperatur überwacht und der Ladestrom bei zu hohen Werten heruntergeregelt. Bei normalen Batterien kann man aber auch mit höheren Ladeströmen als 10A arbeiten ohne die Batterie ernsthaft zu schädigen. 10% hat sich aber als Faustregel etabliert. Viele RV´s haben Standardladegeräte mit 16...20A an Bord. Diese liefern also 16...20A Ladestrom. ! Stunde laden bringen also rechnerisch 16...20 Ah in die Batterie. Durch den elektrochemischen Wirkungsgrad werden aber nur ca. 70% davon, also 11...14 Ah, in die Batterie eingelagert die später wieder entnommen werden können. Die Fahrzeuglichtmaschine ist aber in der Lage wesentlich grössere Ströme zu liefern. Werte von 90...130 A max. Ladeströme sind bei Nenndrehzahl möglich. Nur fährt kein Mensch ständig mit der Höchstdrehzahl des Motors (ca. 6000 U/min). Bei Normalfahrt mit 3000...4000 U/min ist der Ladestrom, den die maximal Lichtmaschine abgeben könnte, etwas kleiner. Beim Starten des Motors wird die Bordbatterie mit Hilfe eines Trennrelais der Starterbatterie paralellgeschaltet, so das beide Batterie von der Lichtmaschine geladen werden. Wieviel Strom die Lichtmaschine nun liefert. bestimmt der Spannungsregler der Lichtmaschine. Ist das Spannungsnivau niedrig, liefert sie viel Strom, ist es hoch entsprechend weniger. Wird eine entladene Bordbatterie sinkt das gemeinsame Spannungsniveau, das wird vom Laderegler der Lichtmaschine registriert und dieser regelt den Ladestrom der Lichtmaschine so hoch wie technisch möglich bzw. erforderlich ist um diesen Spannungsabfall wieder zu kompensieren. Es fliessen erheblich grössere Ströme als das Bordladegerät sie liefern kann. In einem Bericht von der Zeitschrift Promobil wurden Anfangsströme von ca. 30...40A gemessen. Der Strom der in die Bordbatterie fliesst ist also mindestens doppelt so hoch wie beim Bordbatterieladegerät das die Batterie mit Landstrom lädt. Es ist sehr schwierig hier fixe Werte zu nennen, den der Ladestrom wird von vielen Faktoren beeinflusst. Länge und Querschnitt der Leitungen zur Bordbatterie, Umgebungstemperatur, Ladezustand und Alter von Starter und Bordbatterie, nur um die wichtigsten zu nennen. Tatsache ist aber dass inden ersten Stunden des Ladevorganges die Lichtmaschine mehr Amperestunden in die Bordbatterie schaufelt als dieses mit dem bordeigenen Ladegerät mit Landstrom möglich ist. Nach wenigen Stunden ist dieser Effekt aber nicht mehr gegeben, weil die Spannung der Bordbatterie gestiegeb ist und der Spannungsregler der Lichtmaschiene den Ladestrom herunterregelt. Diese Methode ist nur geeignet wenn man in kurzer Zeit (ca. 1...3 h) die Bordbatterie möglichst schnell wieder aufpäppeln will. Was mit der Lichtmaschine niemals möglich ist ist eine Batterie zu 100% voll zu laden. Selbst wenn man 24 h, oder noch länger, fahren würde wir eine Batterie auf diese Weise niemals vollgeladen. Der Grund ist einfach. Eine Batterie fängt bei einer Spannung von ca. 13,6...13,8 Volt an zu gasen. Das Wasser (H²O) der Batteriesäure wird durch den Stromfluss in Wasserstoff (2H) und Sauerstoff (O²) aufgespalten. Diese Gase steigen als Bläschen an der Plattenoberfläche der Zellen nach oben und entweichen durch die Entlüftungslöcher der Batteriestopfen in´s Freie (bei Bleisäurebatterien). Das Wasser verschwindet auf diese Art aus der Batterie, der Batteriesäurespiegel sinkt, die Bleiplatten fallen trocken und die trockenen Bereiche der Bleiplatten stehen nicht mehr für die elektrochemischen Umwandlungsprozesse (laden u. entladen) zur Verfügung. Die Kapazität der Batterie sinkt und irgendwann ist alles wasser weg und die Batterie ist "ausgekocht" und unbrauchbar. Um diese zu verhindern, hat man die Ladespannung auf diesen Wert (13,6...13,8V) begrenzt. Bei dieser Spannung ist die Batterie aber erst zu 70...80% geladen. Etwas geht noch hinein. Dazu muss man die Spannung aber bis 14,4V steigen lassen. Die dabei einsetzende Gasung ist sogar erwünscht, da sie die Säureschichtung in der Batterie beseitigt. Die Gasbläschen sorgen für eine Durchmischung der Batteriesäure. Und bei 14,4V ist die Umwandlung des Bleisulfates (Batterie entladen) zu Blei und Bleidioxid (Batterie geladen) abgeschlossen. Und da keine normale Lichtmaschine eine Spannung von 14,4V liefert, kann auch keine Bordbatterie zu 100% oder voll aufgeladen werden, sondern höchstens zu 70...80%.
Und wenn man die Bordbatterie längere Zeit nicht nie voll auflädt indem man nur kurze Strecken fährt und/oder länger auf einem Campground steht, dan darf man sich nicht wundern wenn sie auf einmal ihren Geist aufgibt und keinen Strom mehr liefert. Wenn sie einmal stark entladen wurde (bis 50%), dann sollte sie auf dem nächsten CG wieder mit Landstrom und dem Batterieladegerät zu 100% aufgeladen werden.
Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt. (auf Grund der Uhrzeit nicht auf Tippfehler geprüft)
Hallo Markus,
ja, den brauchen die Amerikaner um abends Fernsehn zu schauen!
Liebe Grüße Gerd
Bei uns laufen die auf 12V, drüben auf 110V!
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
.......... außerdem brauchen die laufendén Agregate also Motor Lüfter Blinker etc. auch Strom. Eine Bat wird normalerweise mit 10 % seiner Kapazität geladen zum Schutz derselben vor eigener Zerstörung, sind also rein rechnerisch 10h.
Wie Richard schon sagt, da müßtest du unzählige Male den Rim rauf und runter fahren......
Grüße Ole
... contra iniuriam ...
..... die Sinhaftigkeit eines Generators sehe ich schon gegeben.
Hat man keine externen Strom irgendwo und die Generatornutzung ist erlaubt, dann kann ich ihn ach nutzen , zu mindest kurzfristig, um Kaffe zu kochen, die Micro zu nutzen und bei sehr heißen Temperaturen auch die Dachklima zu gebrauchen. Das die Bat dann auch noch dabei mit geladen werden ist dann ein Nebeneffekt....
Grüße Ole
... contra iniuriam ...
Servus Markus,
ich bin auch kein Fachmann für Elektrik, aber es liegt am Wirkungsgrad beim Umwandeln der 110V des Generators auf Bordspannung, der schlechter ist als der von der Lichtmaschine. Insofern ist ein Fahren des WoMos immer besser als ein Standladen mittels "Kellergenarator" (O-Ton vom engineer)
Ich bin fast sicher, dass sich Werner dazu noch meldet.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
hallo Freunde der Elektrik,
wenn die Bordbatterie total entladen ist und man ihr möglichst schnell wieder ein paar Amperstunden spendieren will, ist es besser mit der RV duch die Botanik zu fahren als mit dem bordeigenen Batterieladegerät die Batterie aufzuladen. Warum? Wie Ole schon schrieb soll man eine Blei-Säurebatterie mit eimem Strom laden, der 10% der Kapazität beträgt. Das ist für die Batterie am schonendsten. Beim Laden wird elektrische Enegie in chemische Energie umgewandelt. Lädt man mit höheren Strömen, dan erwärmt sich die Batterie und kann geschädigt werden. Deshalb müssen auf die Batterien bei den modernen E-Autos die mit mehreren 100A in ca. 30 min auf 80% Ihrer Kapazität geladen werden können beim Laden gekühlt werden. Ausserdem wird die Batterietemperatur überwacht und der Ladestrom bei zu hohen Werten heruntergeregelt. Bei normalen Batterien kann man aber auch mit höheren Ladeströmen als 10A arbeiten ohne die Batterie ernsthaft zu schädigen. 10% hat sich aber als Faustregel etabliert. Viele RV´s haben Standardladegeräte mit 16...20A an Bord. Diese liefern also 16...20A Ladestrom. ! Stunde laden bringen also rechnerisch 16...20 Ah in die Batterie. Durch den elektrochemischen Wirkungsgrad werden aber nur ca. 70% davon, also 11...14 Ah, in die Batterie eingelagert die später wieder entnommen werden können. Die Fahrzeuglichtmaschine ist aber in der Lage wesentlich grössere Ströme zu liefern. Werte von 90...130 A max. Ladeströme sind bei Nenndrehzahl möglich. Nur fährt kein Mensch ständig mit der Höchstdrehzahl des Motors (ca. 6000 U/min). Bei Normalfahrt mit 3000...4000 U/min ist der Ladestrom, den die maximal Lichtmaschine abgeben könnte, etwas kleiner. Beim Starten des Motors wird die Bordbatterie mit Hilfe eines Trennrelais der Starterbatterie paralellgeschaltet, so das beide Batterie von der Lichtmaschine geladen werden. Wieviel Strom die Lichtmaschine nun liefert. bestimmt der Spannungsregler der Lichtmaschine. Ist das Spannungsnivau niedrig, liefert sie viel Strom, ist es hoch entsprechend weniger. Wird eine entladene Bordbatterie sinkt das gemeinsame Spannungsniveau, das wird vom Laderegler der Lichtmaschine registriert und dieser regelt den Ladestrom der Lichtmaschine so hoch wie technisch möglich bzw. erforderlich ist um diesen Spannungsabfall wieder zu kompensieren. Es fliessen erheblich grössere Ströme als das Bordladegerät sie liefern kann. In einem Bericht von der Zeitschrift Promobil wurden Anfangsströme von ca. 30...40A gemessen. Der Strom der in die Bordbatterie fliesst ist also mindestens doppelt so hoch wie beim Bordbatterieladegerät das die Batterie mit Landstrom lädt. Es ist sehr schwierig hier fixe Werte zu nennen, den der Ladestrom wird von vielen Faktoren beeinflusst. Länge und Querschnitt der Leitungen zur Bordbatterie, Umgebungstemperatur, Ladezustand und Alter von Starter und Bordbatterie, nur um die wichtigsten zu nennen. Tatsache ist aber dass inden ersten Stunden des Ladevorganges die Lichtmaschine mehr Amperestunden in die Bordbatterie schaufelt als dieses mit dem bordeigenen Ladegerät mit Landstrom möglich ist. Nach wenigen Stunden ist dieser Effekt aber nicht mehr gegeben, weil die Spannung der Bordbatterie gestiegeb ist und der Spannungsregler der Lichtmaschiene den Ladestrom herunterregelt. Diese Methode ist nur geeignet wenn man in kurzer Zeit (ca. 1...3 h) die Bordbatterie möglichst schnell wieder aufpäppeln will. Was mit der Lichtmaschine niemals möglich ist ist eine Batterie zu 100% voll zu laden. Selbst wenn man 24 h, oder noch länger, fahren würde wir eine Batterie auf diese Weise niemals vollgeladen. Der Grund ist einfach. Eine Batterie fängt bei einer Spannung von ca. 13,6...13,8 Volt an zu gasen. Das Wasser (H²O) der Batteriesäure wird durch den Stromfluss in Wasserstoff (2H) und Sauerstoff (O²) aufgespalten. Diese Gase steigen als Bläschen an der Plattenoberfläche der Zellen nach oben und entweichen durch die Entlüftungslöcher der Batteriestopfen in´s Freie (bei Bleisäurebatterien). Das Wasser verschwindet auf diese Art aus der Batterie, der Batteriesäurespiegel sinkt, die Bleiplatten fallen trocken und die trockenen Bereiche der Bleiplatten stehen nicht mehr für die elektrochemischen Umwandlungsprozesse (laden u. entladen) zur Verfügung. Die Kapazität der Batterie sinkt und irgendwann ist alles wasser weg und die Batterie ist "ausgekocht" und unbrauchbar. Um diese zu verhindern, hat man die Ladespannung auf diesen Wert (13,6...13,8V) begrenzt. Bei dieser Spannung ist die Batterie aber erst zu 70...80% geladen. Etwas geht noch hinein. Dazu muss man die Spannung aber bis 14,4V steigen lassen. Die dabei einsetzende Gasung ist sogar erwünscht, da sie die Säureschichtung in der Batterie beseitigt. Die Gasbläschen sorgen für eine Durchmischung der Batteriesäure. Und bei 14,4V ist die Umwandlung des Bleisulfates (Batterie entladen) zu Blei und Bleidioxid (Batterie geladen) abgeschlossen. Und da keine normale Lichtmaschine eine Spannung von 14,4V liefert, kann auch keine Bordbatterie zu 100% oder voll aufgeladen werden, sondern höchstens zu 70...80%.
Und wenn man die Bordbatterie längere Zeit nicht nie voll auflädt indem man nur kurze Strecken fährt und/oder länger auf einem Campground steht, dan darf man sich nicht wundern wenn sie auf einmal ihren Geist aufgibt und keinen Strom mehr liefert. Wenn sie einmal stark entladen wurde (bis 50%), dann sollte sie auf dem nächsten CG wieder mit Landstrom und dem Batterieladegerät zu 100% aufgeladen werden.
Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt. (auf Grund der Uhrzeit nicht auf Tippfehler geprüft)
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner