Hallo liebe WoMo Abenteuerer,
ich bin neu hier und habe bisher keine Erfahrungen mit Foren gemacht (außer, dass ich ab und zu mal was lese).
Meine Frau, unser Sohn (zur Reisezeit knapp 8 Monate alt) und ich möchten unsere gemeinsame Elternzeit in den USA verbringen.
Deshalb haben wir bereits eine WoMo Überführung bei Road Bear RV gebucht.
Chicago nach San Francisco
13.03.16 bis 30.04.16 ( 7 Wochen)
Wir haben 2014 (Mai / Juni) bereits WoMo Erfahrungen in Westkanada gesammelt und sind seitdem begeistert davon. Damals waren wir 3,5 Wochen unterwegs (Vancouver - Rockys und zurück; ca. 2200 Meilen).
Wir waren überwältigt von den Bergen, den Seen, den Bäumen und vor allem von den Tieren. Wir haben auch unsere zahlreichen Wanderungen genossen.
Dass wir die amerikanischen Rockys auf Grund der Wetterlage nicht in unser Programm nehmen können, ist uns leider bewusst.
Unsere wichtigste Frage wäre, ob kurzeitige Minusgrade den Leitungen oder dem Camper allgemein bereits schaden können.
In den kanadischen Rockys war es auch sehr kalt, jedoch wissen wir nicht, ob es auch im Minusbereich war.
Unsere bisher angedachte Strecke:
Chicago - St.Louis - Oklahoma City - Albuquerque - Zion NP - Los Angeles - über Hwy 1 nach San Francisco
(ca. 2800 Meilen)
Weiter südlich wollten wir eigentlich nicht, wenn es nicht sein muss.
Ich hoffe, wir haben keine wichtigen informationen vergessen.
Viele Grüße und vorab lieben Dank
David
Hallo David,
Über Suche findest du einige Berichte von Überführungen. Mit diesen erklärt sich einges von selbst. So z.B. das mit dem Wasser bei Frost. Sollten zum Zeitpunkt der Abholung die Temperaturen um den Gefrierpunkt sein, ist der Speicher und alles andere ohne Wasser! Instruktionen diesbezüglich erfolgen auch dann noch vor Ort. Eure Strecke fahren einige Überführer und ihr werdet so schnell wie möglich nach Süden müssen, es sei denn, kann ja durch aus sein, die Temperaturen sind wie die letzten Tage
Oder auch die Planung von Micha: könnte interessant sein.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine zügige Antwort.
Wir gehen eigentlich davon aus, dass es bei der Übernahme "winterized" ist. Ich habe bereits einige Reiseberichte gelesen, aus denen geht deutlich hervor, dass wir nix "falsches" gebucht haben.
Ich würde nur gern wissen, ob abweichend von der Hersteller / Vermieter -Warnung nicht durch Nachtfröste zufahren, es dem Fahrzeug tatsächlich schadet, wenn es mal spontan wenige Stunden in der Nacht Minusgrade hat. Denn wenn wir einmal in einer kalten Region sind, komme ich da ja leider nicht so schnell weg.
Oder würdest du gleich davon abraten und weiter südlich als Albuquerque fahren. Denn eigentlich wollten wir schon in den Zion NP und andere Highlight in der Region sehen.
Ich habe auch festgestellt das wir das WoMo vom 16.03.16 bis zum 27.04.16 haben.
Ach ja, eigentlich wollen wir keine CG vorbuchen. Meinst du das passt? Und wir wollten auch nicht im Vorfeld alle Tage festlegen. Eigentlich wollten wir nur die Route definieren und uns dann leiten lassen.
Die Suche ist im Überigen super. Auch der Campground und Highlight Bereich.
Danke nochmal
David
Hallo David,
Ich würde das dann von den Gegebenheiten abhängig machen. Fakt ist das eben auch die Abwassertanks schnell mal einfrieren und das Eis eben immensen Schaden anrichten kann. Kostet vor allem viel Geld und auch noch verlorene Zeit. Wenn es halt doch kalt ist, so zügig wie möglich und sinnvoll ab nach Süden.
Ich würde mir reichlich CG's notieren und ebenfalls spontan zur Nacht dann, einen dieser anfahren. Auch weiter im Süden bietet sich an, so wie ihr das auch wollt, nichts vor zu buchen. Falsch habt ihr bei dieser Entscheidung auch nichts gemacht, denn A ist es ja eure Entscheidung und B rechnet sich das fast schon auf Grund des guten Benzinpreises. Wenn man allerdings genau rechnet und gut kalkuliert, sind die Winterangebote von Best Time RV und Road Bear, dann doch die bessere Wahl, weil man ja nicht soviel fahren muss
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo David,
zunächst einmal herzlich willkommen bei uns!
Mit 7 Wochen habt ihr ja auf jeden Fall genügend Zeit für eine Überführung gen Westen, ich war 2011 mit 5 Wochen schon lange dabei s. Reisebericht)
Um dem Schneechaos im März zu entfliehen, sind wir ja recht zügig gen Süden gefahren, was auf jeden Fall auch für Euch eine Option wäre. Nicht nur dass es dort schöne Ziele hat (ggf. liesse sich auch New Orleans noch einbauen (s. meine Überführung von 2014). Quer durch die Rockies bei über 3000 Höhenmetern Richtung Albuquerque halte ich für sehr gewagt - Mitte März. Aber das könnt ihr ggf. ja auch spontan je nach Wetterlage entscheiden.
Was die tiefen Temperaturen angeht, wenn es tagsüber nicht auch im Minusbereich ist, sollte es bei moderaten Minustemperaturen in der Nacht keine grossen Probleme geben, auch wenn man die Frisch/ und Abwassertanks bereits nutzt. Wenn Nachts die Heitzung regelmässig läuft und man morgens mit den Wasserleitungen vorsichtig umgeht, sollte es schon möglich sein. Das ist natürlich keine Garantie und wie schon gesagt, wenn etwas passiert wird es sicher teuer und die Versicherung zahlt den Schaden sicherlich nicht. Bei uns hatte es - trozt moderater Nachtfröste - keinen Schaden verursacht. Dumpen und Frischwasseranschluss haben wir dann erst einmal nicht genutzt.
Wenn ihr bei der Route zunächst südlich fahrt und auch z.B. San Antonio und den Big Bend NP mitnehmt, dann geht es ja bereits in den April hinein, wenn ihr auf dem Great Plateu wieder in höhere und kältere Gefilde kommt. Da müsst ihr halt ggf. spontan umplanen, wenn eine Kältefront von Nord nach Süd durchläuft - da kann sich das Wetter binnen weniger Tage komplett ändern, anders als hier in Europa. 2011 war so ein Jahr, eine Woche vorher noch Frühlingshafte Temperaturen, blühende Bäume und binnen zwei Tagen alles mit Schnee überzogen. Dumm nur, dass wir genau in diesen zwei Tagen das RV übernommen haben und so St. Louis im Schneegstöber erleben durften
Vorbuchen braucht ihr bestimmt die ersten Tage nichts. Da Ende März die Ostertage sind könnte es in bestimmten südlichen Regionen voll werden. Solltet ihr also z.B. Ostern im Big Bend sein, dann solltet ihr dort mal die Lage checken, das könnte knapp werden. Alles andere - da müsste man ggf. mal konkret einzelne Spots planen und sich ein Bild über die Reservierungssysteme machen. Sind dort noch genügend freie Sites da oder wird es eng (Devils Garden etc) da findest du aber einiges in den FAQs
Viel Spass bei der Planung!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
vielen Dank für deine nette Begrüßung.
Deine Antwort hat mir wirklich weitergeholfen. Danke dafür.
Mir ist dabei auch gleich aufgefallen, dass wir nicht 7 Wochen mit dem Camper unterwegs sind, sondern das unsere Gesamtreisedauer 7 Wochen beträgt.
Aber 6 Wochen Camper sind wohl auch ausreichend.
Für uns gilt es jetzt die Hürde mit dem Baby-Kindersitz zu nehmen. Wo und wie einen besorgen......
Dann noch die Route neu abstecken. Also wirklich noch südlicher gehen, Richtung Texas.
Wenn ich deine Route sehe, dann sieht das nach wirklich vielen Meilen aus. Da wir mit Baby eher eingeschränkt sind, weiß ich nicht, ob wir das so abfahren können, zumal wir ja noch nach San Francisco müssen. Mal schauen was drin ist.......
Wir sind auf jedenfall für Ratschläge offen.
Ach so. Kann jemand was zum Hwy 1 sagen? Lohnt der sich?
Danke und Grüße
David
David,
Nutze die Suche rechts oben. Der Highway ist mit Sicherheit ein Highlight!
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Moin David,
zum Thema Kindersitze gibt es hier einige Erfahrungen
https://www.womo-abenteuer.de/search/node/Kindersitz
Wie gestaltet ihr die Anreise? Habt ihr den Transfer vom Anbieter gebucht?
Wenn ihr keinen Kindersitz mitnehmen möchtet/könnt (mit den Einschränkungen bei der Befestigung) so macht es vermutlich Sinn, einen vor Ort zu kaufen uns ich z.B. zum Wal-Mart schicken zu lassen, aber dazu gibt es bereits Erfahrungen und Tipps in den o.g. Threads.
Da bei einer Neuwagenüberführung die Übernahme direkt im Werk stattfindet mit einer "provisorischen" keiner regulären Übernahmestation, werden dort nur die Artikel für eine Standardausrüstung (Kit) vor Ort sein (Decken, Stühle, Kochgeschirr etc)
Kindersitze werden sie wohl dort nicht haben
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
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Hallo David,
wir sind die Strecke im letzten Jahr fast zur gleichen Jahreszeit gefahren, allerdings keine Überführung,
und nur bis Las Vegas und wieder zurück. Als wir das Fahrzeug in Chicago übernommen haben war es winterized und
außerdem saukalt. Aber schon am 2ten Tag in St. Louis war es warm genug und wir haben Wasser eingefüllt.
Obwohl wir danach noch einen oder 2 kalte Tage hatten, z.B in Santa Fe und in Flagstaff haben wir keine
Probleme mit dem Wasser bekommen, da nachts dann eigentlich fast immer die Heizung an war, und
im Innenraum angenehme Temperaturen herrschten.
Schau dir mal unseren Bericht an, dann kannst du sicher einiges finden, was für euch auch von Interesse ist.
https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/klausb/route-66-chicago-las-...
Wir haben übrigens keinen einzigen CG vorreserviert, und hatten nirgends ein Problem, auch nicht in Las Vegas.
Viele Grüße
Klaus
Route 66 März/April 2014
Denver-Yellowstone-Seattle-SFO Sept/Okt 2015
https://www.freizeit2012undmehr.com/
Hallo zurück.
Zunächst um Didis Frage zu beantworten, wir haben Flug und Anreise bereits komplett gebucht. Das Reservieren bzw. Zusenden eines Kindersitzes zu einem Walmart ist auch unser aktueller Plan. Aber Danke trotzdem für den Tipp.
Und Klaus, ich werde mir auf jedenfall deinen kompletten Reisebericht durchlesen,da die beiden Routen (Hin -und Rückfahrt) ja unsere A und B Route bilden können. Dann hätten wir je nach Klima vor Ort eine Alternative.
Vielen Dank auch für den HInweis was den Frost / die Frostnächte angeht.
Ich überlege halt nur noch, ob wir die Küstenroute Hwy 1 fahren und dafür nicht 5-6 Tage einplanen sollen.
Vorreservieren wollen wir wohl auch keinen Campground.
Grüße und einen allen einen guten Rutsch
David