eine kleine Farm in einem verstecktem Canyon

Heute machen wir uns auf den Weg nach Boulder um dort ein paar Freunde zu besuchen, die wir erst vor einigen Tagen zufällig kennengelernt haben.
Die armen Kerle sassen auf dem trockenen, und wir hatten mit Ihnen am Lagerfeuer unsere letzten Bier-Reserven geteilt, dafür haben Sie uns zu sich nach Hause eingeladen. Wir sind gespannt, sie haben erzählt sie wohnen an einem der schönsten Fleckchen ganz Utahs ...

Von Boulder biegen wir auf den Burr Trail, Ein landschaftlich äußerst reizvolles Sträßchen.

Nach einigen Meilen verlassen wir schließlich die Hauptstraße und nehmen einen kleinen Feldweg, der schließlich an einem Bach endet.
Eine Straße ist nicht mehr zu erkennen, aber wir halten uns genau an die Wegbschreibung:  Wir fahren also die Böschung hinunter in den etwa 2 Meter breiten und fast 1/2m tiefen Bach, und folgen diesem für einige hundert Meter. Dann können wir das Bachbett auf der anderen Seite verlassen. Der Trail führt durch einen idyllischen, von sanften Hügeln und farbigem Laubwald gesäumten Canyon, und endet schliesslich bei einer kleinen Farm.

hier stehen Pferde, Schweine, ein paar Kühe und jede Menge wilde Truthähne. In den Maisfeldern schlagen sich die Deers die Bäuche voll.
Ein malerisches Plätzchen in the middle of nowhere, umgeben von Natur pur

Einer der Sandsteinhügel ist ausgehöhlt und dient als Wohnstätte.

Die Behausung wurde in mehrjähriger Arbeit aus dem Felsen gesprengt und liebevoll mehrstöckig angelegt.
Das durch riesige Glasfensterfronten scheinende Licht erzeugt in Kombination mit dem orangerotem Gestein eine unvergleichliche Atmosphäre.

selten haben wir eine so coole Hütte gesehen ...

Abends wird noch bis spät in die Nacht gefeiert. Je später die Nacht, desto abenteuerlicher die Geschichten.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigem Frühstück mit frischer Kuhmilch, verabschieden wir uns wieder. Auch wenn wir noch bleiben wollen würden, wir müssen leider weiter, denn für Morgen haben wir zwei der heißbegehrten Permits für die Coyote Buttes North und "The Wave" ergattert.

Auf dem Weg nach Paria passieren wir nochmals den Bryce Canyon und statten ihm abermals einen Kurzbesuch ab.
Wie oben schon erwähnt, der Bryce Canyon ist ja immer einen Besuch wert!

Leider rückt die Zeit viel zu schnell voran, so dass wir am Red Canyon nur kurz anhalten und hier keine der mit Sicherheit sehr lohnenden Wanderungen unternehmen können. - Aber das nächste mal ganz bestimmt!

Unser Tagesziel: Der White House campground.
Die letzten beiden Meilen von der Paria Contact Station zum campground führen über eine Gravelroad.
Diese ist gut in Schuss und stellt so für unser Gespann keinerlei Problem dar.

und wie man sieht: wir haben den Platz fast für uns ganz alleine !

Good night,
war ein toller Tag, aber morgen wirds bestimmt auch ganz cool ... !!!