Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

25. Tag, 19.4. - es geht heim!.....dachten wir jedenfalls

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elchio
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Beigetreten: 03.09.2017 - 11:47
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25. Tag, 19.4. - es geht heim!.....dachten wir jedenfalls
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Freitag, 19. April 2019
Gefahrene Meilen: 
30 Meilen
Fazit: 
Manchmal kommt es anders als geplant!!

25. Tag, 19.4.

Die ganze Nacht schon war es unheimlich schwül und auch heute morgen ist es heiß und regnet immer wieder. Es wird fertig gepackt, geputzt, geduscht, dann gibts ein letztes Frühstück. Da fällt uns die Ruhe auf dem Platz auf,. Was ist da los? Uns fällt ein, dass heute Karfreitag ist! Ist das der Grund? Oder hocken alle im Camper weils regnet?

Oh je, hoffentlich können wir heute das Womo überhaupt abgeben!! Wir hatten es ja bis morgen gebucht, um es heute erst nachmittags abgeben zu müssen, da der Flug ja erst um 20.00 Uhr geht. Ein Blick auf die Homepage von Cruise America: Öffnungszeiten können am Karfreitag abweichen! Wir rufen an: Nichts. Kurzerhand rufen wir die Hotline von CA an, eigentlich für Notfälle, aber das ist ja auch irgendwie einer! Da geht jemand dran und wir werden beruhigt, CA in Orlando hat heute ganz normal geöffnet. Uff!

Trotzdem fahren wir kurz vorbei. Es ist alles im Normalbetrieb. Eine holländische Familie ist grade am Einchecken und bekommt unsere Reste an WC-Chemikalien. Putzmittel, Ahornsirup, Campingstühle und was wir sonst halt noch haben.

Dann fahren wir los zum shoppen ins Premium Outlet Orlando Vineland. Der Verkehr wird dichter und dichter.  Immer wieder stauts. Hubschrauber kreisen über uns. Mein Mann beliebt zu scherzen: "Die wollen bestimmt auch alle dahin!"  Phh! Der spinnt! denk ich mir. Aber, was soll ich sagen, er hat recht. ALLE wollen dorthin!surprise So finden wir uns eingekeilt auf dem Parkplatz wieder, der zwar riesig ist, aber voll, voll, voll! Uns ist schnell klar: FALLS wir einen Parkplatz bekämen, würde unser RV da nicht reinpassen! Also irgendwie hier raus. Leichter gesagt, als getan. Irgend so ein Depp feixt aus seinem Auto raus, weil wir so ein riesen Teil fahren und lacht sich halbtot. angry Tjaa, aber da kommt  ein netter Sherriff und winkt uns raus, wir sollen da hinten neben die Omnibusse stehen! Jaa! Klasse, Platz zumLliegen, direkt neben dem Eingang. Frohgemut ziehen wir los, die letzten Dollars auf den Kopf hauen.

Dann wirds Zeit, das RV abzugeben, wir sind um halb 4 bei CA. Der Himmel ist tief schwarz, es schüttet und windet wie verrückt. Im strömenden Regen wird das RV abgenommen, die verbogene Leiste macht anscheinend nichts.

Wir probieren das erste mal unsere neue Uber-App aus und sind total begeistert. Für 24$ fahren wir 5 Minuten später zum Airport.

Es schüttet und schüttet.

Auf dem Airport klappt alles wie am Schnürchen, wir chatten mit den Kindern und freuen uns auf unseren gemeinsamen Osterbrunch.

Der Flug sollte um 20 Uhr gehen. Er wird aber verschoben, warum, wissen wir nicht, vermuten aber, dass das Unwetter der Grund ist. Na, besser später und ruhig, als früher in einem Unwetter! Geduldig warten wir, bis wir um 22 Uhr dann im Flugzeug sitzen. Da eine Durchsage: Tut uns leid, ein kleines Teil im Flügel ist defekt, es muss erst  eines besorgt  und eingebaut werden. Wasser und Chips werden verteilt. Mist, so lange im Flugzeug und der Heimat nicht näher, aber was solls, Sicherheit ist wichtiger.

Um 24 Uhr die Durchsage: Der Einbau klappt nicht, wir sollen wieder zum LH Schalter gehen, dort bekommen wir Hotelvouchers für diese Nacht und das Hotel bekommt dann Bescheid, wann der Flug dann geht. Also alle raus, wieder in der Flughafenzug, wieder zum Schalter, und dann... warten, warten, warten.... Wenn 350 Menschen von einer Handvoll lustloser müder Flughafenangestellten mitten in der Nacht auf Hotels verteilt werden müssen, das dauert!!

Um 2 Uhr  werden wir zum Kofferband geschickt, holen das Gepäck, suchen den Shuttlebus und werden ins  Hotel Shingle Creek gefahren. Um 3 Uhr sind wir dort an der Rezeption und stehen wieder Schlange, um die Zimmerschlüssel zu bekommen. Was gäben wir jetzt noch für ein kaltes Bier! Aber es hat alles schon zu, bis auf den Hotelsupermarkt, und dort gibts nur bis 2 Uhr Alkohol. Also aufs Zimmer und um halb 5 fallen wir ins Bett.