Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

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Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim
Eckdaten zum Reiseabschnitt

23. September alles ist gepackt. Drei grosse Reisetaschen, 1 Golfbag, 2 Rücksäcke als Handgepäck und die Laptop-Tasche sind im Auto verstaut. Wir starten nach Zürich. Ziemlich kurzfristig hat sich noch eine Flugplanänderung ergeben .Eigentlich war geplant von ZRH- CDG - MSP - nach Las Vegas zu fliegen. Infolge eines Ausfalls einer Maschine hätten wir nun 5 Stunden in Minneapolis verbringen müssen. Glücklicherweise haben wir wie immer direkt bei Air France gebucht. So war es ziemlich easy den Flug umzustellen. Neu flogen wir ZRH - AMS - LAX - LAS.

Den Check-In hatten wir bereits elektronisch gemacht und so konnten wir nur das Gepäck abgeben und dann die kurze Wartezeit in der Lounge bei Kaffee und Croissants verbringen. Der Flug selbst war angenehm, das Essen gut und die Bordunterhaltung überreichlich. Trotzdem, die Reise ist lang und für uns ältere Kaliber nicht so ein Highlight.

Bei der Ankunft und Abreise in den USA habe ich mir angewöhnt im Transitbereich nach einem "Porter" (Gepäckträger) ausschau zu halten. Die stehen mit ihren Handkarren jeweils da und warten auf Auträge. So ein Dienstleister lädt das gesamte Gepäck auf seinen Wagen und bringt einem zum Taxi/Check-In. Mit 10$ ist der mehr als zufrieden und für uns ist das sehr komfortabel. Uebrigens haben auch die Immigration-Automaten bei der Zwischenlandung in Los Angeles sehr gut geklappt.

Bereits ein Stunde nach der Landung waren wir mit dem Taxi im Excalibur. Nicht unsere erste Wahl aber weil Transferhotel für BestTime und nur eine Nacht kein Problem. Nach dem Bier auf dem Strip sanken wir müde ins Bett.

Dank 6 mg Melatonin schliefen wir gut bis 05.00Uhr. Lange und gemütlich duschen, Mail checken und Kaffe im Starbucks und schon war es Zeit für den Transfer zur Vermietstation. Ueberpünktlich fuhr der Shuttlebus von BestTime vor und brachte uns in einer halben Stunde zur grossen und modernen Station. Dort empfing uns Martin den wir von Denver (damals noch Moturis) kannten. Auch die Stationsleiter Crystal und Neal waren uns von Orlando bekannt. Er zeigte uns den praktisch neuen E-23 und machte uns mit den kleinen Aenderungen, die es jedes Jahr wieder gibt, vertraut. Das WoMo war tadellos gepflegt und äusserst sauber.

Nach recht kurzer Zeit war alles erledigt. Sogar eine Zusatzdecke wurde uns übergeben (welche wir dann überhaupt nicht brauchten). Zur Probe wurde uns auch ein Hotspot überlassen mit der Bitte den ausgiebig zu testen. Ich kann gleich sagen, dass wir fast an allen Orten ein Netz hatten. Wie bekannt ist in Page und Umgebung seltsamerweise nichts zu wollen. So ein Hotspot ist einerseits eine feine Sache, andererseits verbringt man viel mehr Zeit am Laptop als sonst und anderes kommt zu kurz.

Bereits gegen 09.30 waren wir auf dem Weg nach Norden. In Mesquite dann der Stop für den Ersteinkauf. Wir haben uns angewöhnt den Ersteinkauf nicht bei der Uebernahmestation zu machen sondern erst ausserhalb der Stadt. Mesquite ist ideal, einerseits noch in Nevada wegen des Alkoholeinkaufs und andererseits gibt es dort einen Smith. Smith und Safeway sind im Westen unsere bevorzugten Grocery-Stores.

Nach ausgiebigem Einkauf - ja das dauert - erreichten wir am frühen Nachmittag den Quail Creek SP. Bereits bei Einkauf und auch auf dem CG bemerkten wir die aussergewöhnliche Hitze. Die gemessene Temperatur bestätigte unseren Eindruck. Wir erreichten an diesem Nachmittag die 40°C-Marke. Das Einrichten des WoMos und das Auspacken der Koffer war ohne dauernden Einsatz der AC nicht möglich. Leider sollte uns diese Hitze fast den ganzen Urlaub über begleiten. Für uns das einzige Manko des Urlaubs.

Gegen Abend waren wir mit Einrichten aber auch sonst fix und fertig. Noch ein ausgiebiges Bad im etwas schlammigen See, kaltes Nachtessen mit viel Bier (fürs Lagerfeuer war es zu heiss) und ab ins Bett. Glücklicherweise sank die Temperatur auf wenigsten unter 30°C und am Morgen war es sogar sehr angenehm. Dem Frühstück draussen stand nichts im Weg.

Ueber Hurricaine, Fredonia, JKacobs Lake erreichten wir gegen Mittag den Grand Canyon North Rim. Dort bezogen wir unsere (glücklicherweise) reservierte Site. Trotz monatelangem vorbuchen standen wir nicht in der ersten Reihe. Allerdings ist das egal, die Sites sind alle schön. Nach kurzem beraten beschlossen wir die Kurzwanderungen Transept Trail und Cape Royal Trail. In der Mitte dann den etwas längeren Cape Final Trail welchen ich sehr empfehlen kann. Praktisch menschenleer mit tollen Ausblicken.

 

Am Cape Royal besuchten wir natürlich auch das "Loch im Felsen" wie es ein Fori genannt hat. Hier ist das "Angels Window".

Den Abend dann auf dem wunderschönen CG mit Lagerfeuer und allem was dazu gehört.

Fortsetzung folgt.

 

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

voenni
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Beigetreten: 24.07.2013 - 09:27
Beiträge: 927
RE: Reisebericht: 1. Teil von der Schweiz nach Farmington

Hallo Fredy

Toll, dass es Du bereits mit einem Bericht loslegst smiley Da warte ich noch mit dem Aufschalten meiner Reiseplanung, damit ich gleich deine Erkenntnisse aus der Gegend um Farmington einfliessen lassen kann! Unsere Pläne für nächstes Jahr haben ja einige Gemeinsamkeiten mit Deiner Reise in diesem Herbst. Da bin ich natürlich sehr gespannt, was Du zu berichten weisst!

Gruss Yvonne

Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)

tanni
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Beigetreten: 10.11.2012 - 01:07
Beiträge: 1102
RE: Reisebericht: 1. Teil von der Schweiz nach Farmington

Hallo Fredy,

 

auch ich reise sehr gerne mit euch.

Der Start mit Ersteinkauf, 1. und 2. Campground entsprechen ziemlich genau unserer Planung für nächstes Jahr.

Auch bin ich sehr gespannt, was ihr rund um Farmington und die Bistis alles erlebt habt, nachdem wir dort ja im Frühjahr vergeblich nach euch Ausschau hielten.

Liebe Grüße, Tanni

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
Beiträge: 3390
RE: Reisebericht: 1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

Hi Freddy,

Trotzdem, die Reise ist lang und für uns ältere Kaliber nicht so ein Highlight.

Auch für uns "jüngere" ist das Fliegen nicht wirlich ein Highlight - eher notwendiges Übel. 

Ich finde es schön, dass Ihr ohne Umwege direkt in die tolle Natur startet. 

LG Mike

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

Scout Womo-Abenteuer.de

Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
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RE: Reisebericht: 1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

Lieber Fredy,

Kaffe im Starbucks

bitte WOOO? cheeky

Grüßle, Janina

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
RE: Reisebericht: 1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

Liebe Janina

Deinen Kommentar habe ich erwartet. Meine Bemerkung zielt auch ein wenig auf Dich! Als Freundin weisst Du natürlich, dass ich den Hype um Starbucks nicht verstehe. Ich finde den Kaffe nichts überragendes und den Preis viel zu hoch. Im Excalibur gibt es das Frühstück allerdings erst um 07.00Uhr und ich wusste, dass ich sicher pünktlich oder gar 5 Min. zu früh abgeholt werde. Einen Kaffee wollten wir aber schon vor der Uebernahme.

Da es im Excalibur neben dem Buffet-Frühstück nur den McDoof (dort ist das Frühstück schrecklich) und den Starbucks gibt, haben wir entgegen unserer Ueberzeugung den Starbucks genommen.Kaffee und Croissant kosteten allerdings mehr als das Frühstücksbüffet all-you-can-eat!

Ich bleibe aber dabei - in der Schweiz käme es mir nie in den Sinn einen Starbucks aufzusuchen. Gerade gestern habe ich im deutschen Fernsehen einen Cappuccino-Test gesehen. Weitaus am schlechtesten schnitt der teuerste Starbucks Cappuccino abwink

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
Beiträge: 1495
RE: Reisebericht: 1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

Lieber Fredy,

jetzt hab ich natürlich laut rausgelacht und gönne mir hierauf eine...

 

 

Laaaatte Macchiato ...

 

 

 

bei...

 

 

... Janina in der Küche smiley

Grüßle, Janina

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
Beiträge: 1484
RE: Reisebericht: 1A. Von der Schweiz bis Grand Canyon North Rim

Ja, lieber Fredy, da hast du recht!

Wir  genossen am zweiten Morgen im Excalibur auch nur Brötli und Kaffee in deinem liebsten Café und stellten sehr erstaunt und leicht geschockt fest, dass das Frühstücksbuffet am Vortag nur wenig teurer war.

Herzliche Grüsse

Esther