29. Juli 2016
Aufstehen 7 Uhr. Wir müssen nicht mal dumpen, haben gar nichts gebraucht. Wir fahren Richtung San Francisco, die letzte Etappe unserer Reise. Unser Plan ist es, etwas unterhalb bei Santa Cruz an die Küste zu fahren und dann auf dem Highway No. 1 hoch nach San Fransisco zu fahren. Leider ist der Anfang unseres Weges nicht ganz klar, das Navi leitet uns über ganz kleine Straßen und wir sind nicht sicher, ob wir richtig sind. Also fahren wir lieber nach Karte. Um 10 Uhr machen wir Frühstückspause. Guido frühstückt nicht, er legt sich aufs Bett und schläft sofort ein. Ihm geht es nicht gut. Er nimmt eine Tablette und fährt trotzdem weiter. Ist es so schlimm, wenn ich fahre?? Die Strecke führt immer wieder über ganz kleine Straßen, durch Orte, dann wieder ein Stück Highway. Die Ortschaften sind typisch amerikanisch, so wie wir sie uns vorgestellt hatten. Nach einiger Zeit wechseln wir aber doch und ich fahre, denn er ist einfach fertig.
Dann kommen eine ganze Zeit lang nur Plantagen: Nüsse, Mais, Wein, Tomaten und an der Straße immer wieder Verkaufsstände. Wir sind jetzt auf dem Weg von Merced nach Santa Cruz. In Watsonville tanken wir und essen Burger beim Burger King – sehr lecker und es gibt WiFi. Wir googlen nochmal die Adresse unseres CG in San Francisco. Die Temperaturen hier sehr angenehm: ca. 23-25 °C. Kurz vor Santa Cruz wird es auf einmal neblig und an der Küste angekommen sehen wir eigentlich nichts – weder das Meer noch die schroffe Küste. Gegen 17 Uhr halten wir an einer Bucht, gerade schaut ein bisschen die Sonne heraus, und wir lassen uns am Strand den Pacific-Wind um die Nase wehen und stellen die Füße in die eiskalten Fluten. Dann fahren wir weiter zu unserem CG dem RV Ressort San Francisco. Der CG ist eigentlich nur ein großer Parkplatz, aber es gibt einen beheizten Swimmingpool und einen richtig heißen Whirlpool. Außerdem sind die sanitären Anlagen sehr gepflegt. Dafür kosten uns die drei Übernachtungen hier auch 250 Dollar. Im Supermarkt kurz vor dem Campingplatz haben wir noch für die letzten drei Tage eingekauft. Hier ist es wie im November: neblig und kalt (16°C). Auch meine Mädels finden das gar nicht schön, sind aber versöhnt, als sie den Whirlpool entdecken und sich dort eine halbe Stunde entspannen.