Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

22. Tag 01. Mai 2017 Rainbowbridge und Hoodoos

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Hummel
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Beigetreten: 16.09.2016 - 15:17
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22. Tag 01. Mai 2017 Rainbowbridge und Hoodoos
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Es klappt und wir kommen früh genug aus den Federn. Bereits um 6:15 Uhr rollt unser schönes Heim in Richtung Wahweap Hafen. Dort angekommen werden die Kids angezogen und wir gehen zur Rezeption. Jeder bekommt eine gelbe Karte die uns erlaubt auf das Ausflugsschiff zu steigen. Um kurz nach 7:00 Uhr holt der Guide uns und alle anderen Mitreisenden ab. Wir kommen auf das Schiff und bekommen sogar einen Platz auf dem Oberdeck, wo wir unter freiem Himmel eine gute Rundumsicht haben.

  

Für alle Erwachsene gibt es Kopfhörer und einen Audioführer, der sogar auch eine Führung auf Deutsch anbietet. Während der Fahr bekommen wir so viele interessante Informationen zu all dem, was es zu sehen gibt. So lernen wir, was der Unterschied zwischen einem Mesa und einem Buttes. Ein Mesa beschreibt einen Berg, der wie ein Tisch oben flach und breiter als hoch ist. Ein Buttes ist dagegen ein Berg, der höher als breit ist, also mehr Ähnlichkeit mit einer Säule hat. Ebenso erfahren wir den Unterschied zwischen einem Arch und einer Bridge. Ein Arch ist ein Felsbogen, der dadurch entstanden ist, dass unter ihm die Felsen weggebrochen sind. Eine Bridge ist dagegen ein Felsbogen der durch einen Bach oder Fluss ausgehöhlt wurde. Da wir noch nicht gefrühstückt haben, packen wir direkt nach dem Start unsere belegten Brote aus und es wird bei luftiger Priese geschmaust. Seit gestern isst auch Marika Käsebrot (das amerikanischen Brot ist vergleichbar wie Toastbrot), sodass sie ganz normal mitessen kann.

  

Nach gut zwei Stunden Schifffahrt fahren wir in einem immer enger werdenden Canyon und legen an einem Steg an.

Jetzt ist es noch eine Meile Fußweg, die uns von der Rainbowbridge trennt. Die Kids kommen beide auf unsern Rücken, damit wir mit der Gruppe Schritt halten können. Nach ein weinig Kraxelei kommen wir bei der Brücke an.

Sie ist wirklich ein großes Naturwunder! Wahnsinn, wie so ein großes Gebilde alleine durch die Witterung entstehen kann. Auch Jeremias gefällt es gut und erklimmt alle umliegenden Felsen.

  

Wir haben hier viel Spaß!

  

Dieser Ausflug hat sich sehr gelohnt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Ursula und Roland sowie Annabelle, Julia und Markus bedanken, die uns diese wunderschöne Tour geschenkt haben. Ein tolles Erlebnis die Brücke live sehen zu können.

Nach einiger Zeit sind wir wieder alle zurück am Schiff. Dieses Mal sitzen wir unter Deck und Jeremias zum Kapitän auf den Arm und so direkt zum Steuerrad. Er ist mächtig stolz. Zudem findet er es sehr spanend auf dem Schiff umher zulaufen.

  

Die Rückfahrt vergeht schnell und wir kommen alle wohl auf am Hafen an.

Mit dem Wohnmobil fahren wir weiter in Richtung Kanab. Zwischendurch halten wir bei den Paria Rimrocks und laufen den Trail zu den Hoodoos.

  

Wir sind vom Weg begeistert und Jeremias läuft ihn komplett alleine.

  

Als wir zurück zum RV kommen stellen wir fest, dass wir eine Zeitzone durchfahren haben und es jetzt schon eine Stunde später ist als gedacht. So ist es schon 20 Uhr und wir sind noch über eine Stunde Fahrtzeit von unserem nächsten Ziel entfernt, den Carol Pink Sand Dunes. Als wir auf einem Parkplatz eine RV mit ausgefahrenen Slide out sehen halten wir kurzerhand an. Wir fragen bei den Besitzern ob man hier über Nacht stehen dürfe und sie meinen, da hier nicht steht das Übernachten verboten ist, darf man hier stehen. Kurz nach dem wir uns hingestellt haben gesellen sich noch zwei weitere RVs dazu. Und so endet nach einem kurzen Abendessen ein für uns ganz besonderer und schöner Tag.