Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und im Schneegestöber nach Colorado Springs

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nice charly
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29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und im Schneegestöber nach Colorado Springs
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
81 Meilen
Fazit: 
Bei Schneegestöber macht Fotografieren keinen Spaß

Um 8 Uhr waren wir beide wach. Also ab ins Bad und anschließend in die Lobby zum kostenlosen Frühstück. Wie üblich alles mit Pappbecher, Pappteller und Plastikgeschirr. Toaster, Waffelautomat, Mikrowelle, …. das übliche halt. Und in jeder Ecke ein großes Fernseher. Willkommen in Amerika!

Leute beobachten und wundern: Draußen Temperaturen um die 2 Grad Celsius, der leichte Regen ging gerade in leichten Schneefall über, dennoch hat der Amerikaner die kurze Hose an. Einer war im Hotel sogar barfuß unterwegs. Nun ja, jeder wie es mag.

Ins Zimmer rauf, gemütlich zusammenräumen und dann auschecken und auf den Abholer warten. Der kam ziemlich pünktlich um 11:15 Uhr (11:00 Uhr war vereinbart). Ein einzelner Gast und ein holländisches Ehepaar saßen bereits im Road Bear-Bus, wir waren die letzten Zusteiger.

Organisation ist das halbe Leben. Während ich an der Road Bear-Station das Gepäck auslud, stand meine Frau bereits am Schalter. Somit mussten die Holländer warten, bis wir fertig waren. Zunächst überlegte unser Mann am Schalter, welches WoMo wir denn bekommen. Bestellt hatten wir ein 23-26 ft. Modell. Das ursprünglich geplante Wohnmobil war noch nicht offiziell angemeldet und im System erfasst. Also wurde noch schnell getauscht. Außer ein wenig Warterei war das alles gut. Das Personal war freundlich, der Stationsleiter ein Schweizer, zwei weitere Angestellte Deutsche. Ist schon angenehm, wenn man den Bürokram und die Einweisung in der Muttersprache erledigen kann.

Während dieser Bürowarterei erkundete ich mit (mittlerweile, man lernt dazu) geübtem Auge das Resteregal und konnte so einiges gebrauchen.

Wir bekamen mit 3.903 Meilen ein sehr neues Wohnmobil mit dem Betten-Slideout. Es hatte nach der Überführung erst einen weiteren Mieter gesehen. Das heißt für mich, alle Kinderkrankheiten beseitigt und alles andere funktioniert noch gut. So war es dann auch.

Da es immer noch leicht regnete, erfolgte die Einweisung außen rum sehr schnell (was auch in Ordnung war, da wir bereits zum dritten Mal anmieteten). Die Markise wurde gar nicht gezeigt und auch das Dach wurde nicht inspiziert. Beides wurde im Übergabeprotokoll vermerkt. Innen waren wir auch schnell durch, neu war für uns ja nur der Slideout. Fehler oder Mängel wurden keine gefunden.


Dieses Foto stammt von besseren Tagen! Als Motörchen ist ein E450 Super Duty angegeben.


Mit dem Betten-Slideout waren wir sehr zufrieden. Hat immer funktioniert. Etwas mehr Liegefläche in der Breite und von beiden Seiten zugänglich. Das Bettzueg war sehr gut, die Zudecken schön groß und wirklich warm! Praktische Ablagen und mit den beiden kleinen Fenster konnte man sich Frischluft beim Schlafen holen. Die blieben aber die ersten Tage zu. Minusgrade in der Nacht, da hat es Frischluft genug!


Die Betten sind untertags ja nur nach ausfahren des Slideouts zugänglich. Das fanden wir aber nicht als Nachteil, denn es gab ja die praktische Bank im Wohnbereich. Ausgeklappt hatten wir da locker zu zweit Platz und der Powernap war gerettet!

 
Mit dem Küchenbereich waren wir auch sehr zufrieden. Drei Schubfächer, Doppelspülbecken, Mikrowelle, Backrohr und genügend Staufächer. Sehr praktisch der "Apothekerschrank" - aber auch sehr schwergängig. Zum einen natürlich gut, da er selbst bei starken Kurven nie von selbst aufging, aber auch schlecht, da Inge zum öffnen fast ein Bodybuildertraining gebraucht hätte.

Sehr angenehm fanden wir  das Bad. Groß genug, viele Ablageflächen, eine praktische Duschtüre. Da hatten wir in der Vergangenheit schon schlechteres!


Wir waren wieder super zufrieden mit Road Bear und dem Team vor Ort!

Gegen 13:15 Uhr fuhren wir vom Hof und ich war sofort wieder vertraut mit dem Wohnmobil. Nichts verlernt! Im nahe gelegenen King Soopers (Commerce City) erfolgte der Ersteinkauf. Trotz aller Erfahrung brauchen wir dazu nach wie vor gut 2 Stunden. Eine Kundenkarte hatte ich mir vorab schon per Internet besorgt, die hatte sich mit ca. 30 $ Ersparnis gut rentiert.

Dann noch zum Walmart gegenüber an den Abholschalter. Dort warteten am Abholschalter die von zu Hause aus bestellten Campingstühle, der Gaskocher und die Tischdecke. Kurz im McDonald’s beim Walmart den kleinen Hunger bekämpft und endlich um 17 Uhr waren wir dann unterwegs Richtung Colorado Springs.

Von Denver nach Colorado Springs steigt das Gelände an. So ging schon bald der leichte Regen in Schnee über und teilweise blieb neben der Straße der Schnee liegen. In Colorado Springs war alles weiß!

Um 19:40 Uhr kamen wir am Garden of the Gods RV Resort an. Wir hatten die Site vorgebucht und so wartete am mittlerweile geschlossenen Büro ein Briefumschlag auf uns. Die full hook up Site kostete 30,69 $. Ich hatte diesen CG u.a. wegen seiner Nähe zur Cog Railway auf den Pikes Peak gewählt.

Ich war schuld! Ja, nur ich!
Ich wollte das Wohnmobil unbedingt noch etwas einräumen, Ordnung schaffen. Der Inhalt von vier Reisetaschen musste schließlich vernünftig im Wohnmobil verteilt werden. Das war auch relativ schnell erledigt, Platz ist im Wohnmobil genügend vorhanden. Dann zu Fuß ins nahe gelegene Amanda’s Fonda (www.amandafndas.com) zum Abendessen. Und da war ich dann schuld, denn gerade vor 5 Minuten hatte die Küche geschlossen und wir trotteten im Regen zurück zu unserem Wohnmobil und kochten dort selbst. Inge meinte nur, „siehste, wären wir gleich gegangen, dann hätten wir ….“.

Um 23:30 Uhr ging es ins Bett und wir schliefen wunderbar. Die Matratze ist nicht mehr so hart wie vor zwei Jahren und die Zudecke ist wirklich warm genug auch bei sehr kühlen Temperaturen. Die Heizung blieb auf alle Fälle in der Nacht aus.

Fotos vom Tag gibt es KEINE! Merke: Fotografieren bei Schneegestöber macht keinen Spaß!


Unsere Fahrstrecke des Tages: 81 Meilen

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Reisebericht: 29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und i

Hallo Günther,

genau dieses Modell hatten wir in diesem Jahr auch. Die 26 Füße ganz ausgenutztwink und ein megabequemes Bett.

Aber Schneesurprise. Ich hoffe es wird bald wärmer.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: Reisebericht: 29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und i

Hallo Günther,

dieses Modell hätte ich gerne für unsere Überführung gehabt, aber wir hatten ja dann noch etwas mehr Platz.

Schneegestöber - das wird ja hoffentlich bald vorbei sein.

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

nice charly
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Beigetreten: 27.03.2011 - 14:43
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RE: Reisebericht: 29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und i

Hallo Sonja und Susanne,

das mit dem Schnee - ja, das ist ein Thema.

Mal schauen, was ich da in den weiteren Tagen noch zu erzählen habe frown

 

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther

JoMel
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Beigetreten: 12.01.2014 - 17:06
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RE: Reisebericht: 29.04. Wohnmobil-Übernahme bei Road Bear und i

Hallo Günther,

das Womo und speziell das Bett sieht ja sehr gemütlich aus. Gut zu wissen, übernehmen wir doch in gut 2 Wochen das selbe Modell in Denver wie ihr.

Bis jetzt sieht eure Reise ja echt klassse aus,

das mit dem Schnee - ja, das ist ein Thema.

aber das lässt nichts gutes erahnen. Obwohl, viellleicht bin ich einfach zu pessimistisch und ihr hattet doch noch gutes Wetter.

 

Viele Grüße, Jörg

 

Viele Grüße, Jörg

 

Impressionen aus Nordamerika