Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Wieder zu Hause

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rodis
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Beigetreten: 04.08.2016 - 15:16
Beiträge: 27
Wieder zu Hause
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 10. Juli 2011
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen

Um 9:15 Uhr (eine ½ Stunde früher als vorgesehen) landet die Maschine auf dem Frankfurter Flughafen.

Natürlich ist der Flieger auf dem Vorfeld abgestellt und mit einem Bus geht es zum Terminal. Jetzt noch durch die Passkontrolle und dann zum Kofferband.

Einer von unseren Koffern ist beschädigt ist, wir reklamieren ihn am Lufthansaschalter und dann nichts wie ab zur Zollkontrolle.

Komisch, hier ist kein Mensch. Niemand zu sehen. Eigentlich schade, wir haben zwar nichts zu verzollen und so eine erfolglose Zollkontrolle hätte doch schon noch ins Programm gepasst. Dann also nicht.

Rolf-Dieter ruft bei Melanie und Sascha an. Beide warten schon sehnsüchtig auf unseren Anruf, denn sie haben verfolgt, dass der Flug eher angekommen ist. Sascha ist schon startklar und macht sich auf den Weg zum Flughaben.

Wir warten vor der Ankunftshalle auf Sascha, laden das Gepäck ins Auto und um 11:00 Uhr steckt der Schlüssel im Wohnungstürschloss.

Wir sind müde!!!

10 Stunden Flugzeit und 9 Stunden Zeitunterschied gilt es nun irgendwie zu verarbeiten.

Vier Wochen Amerikabesuch sind zu Ende. Wir hatten eine schöne Zeit und werden in den nächsten Tagen unsere Erlebnisse und Eindrücke vertiefen.

 


Nachwort:

Sicherlich habe ich das eine oder andere Erlebnis nicht erwähnt, weil es mir unwichtig erscheint oder für jemand der nicht dabei war nicht so interessant ist.

Kleinere Erlebnisse sind vielleicht nicht mehr so in Erinnerung oder sind von größeren Ereignissen und Erlebnissen verdrängt worden.

Wettermäßig haben wir alles erlebt:

Von großer Hitze bis zum kalten Wetter.

Von normalem Regen bis zum starken Regen,

Gewitterstürme,

eine leichte Brise bis hin zum Wind in Sturmstärke,

Waldbrände und Flächenbrände.

Wir haben ¾ von Amerika durchquert.

In Chicago bzw. Wakarusa gestartet haben wir uns über viele Zwischenstationen nach San Francisco durchgekämpft. Das klingt nicht nach weiter Entfernung, aber auf der Übersichtskarte ist die große Strecke zu sehen.

Langweilige Strecken (kilometerweit nur Getreidefelder, Weideflächen, Wein- und Obstplantagen), aber auch landschaftlich hochinteressante und reizvolle Strecken (Felsformationen, Pass-Straßen, Täler mit Wildwasserstrecken).

Dabei sind wir fast 6000 km gefahren.

Was uns Schönes aufgefallen ist:

Service wird in Amerika ganz großgeschrieben. Hier ist der Kunde nicht nur König, sondern Kaiser.

Auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen ist uns aufgefallen.

Behinderte sind in der Gesellschaft integriert und alles ist behindertengerecht gebaut.

Bis auf wenige Ausnahmen ist hier alles sauber und einfach etwas wegwerfen ist (wenn man erwischt wird) mit sehr hohen Geldstrafen (bis Gefängnis) belegt.

Was uns Interessantes aufgefallen ist:

Ich habe Aldi und Ikea im mittleren Westen entdeckt.

Was uns nicht so gefallen hat:

Wir mögen nicht dauernd eiskalte Getränke und das Glas/den Becher voll mit Eiswürfeln

Besonders Rolf-Dieter hat gelitten, weil er sein heißgeliebtes Wasser mit Kohlensäure gar nicht oder nur in Ausnahmefällen (und dann sehr teuer) bekommen konnte.

Oft ist die Klimaanlage (auch wenn es draußen noch so heiß ist) sehr kalt eingestellt und beim Verlassen des Raumes oder des Gebäudes ist eine Holzhammernarkose vorprogrammiert.

Es gibt nur dieses grässliche Knatsch-Weißbrot und den (jedenfalls für Rolf-Dieter und mich nicht genießbaren) amerikanischen Kaffee.

Fazit:

Alles in allem haben wir einen schönen, erlebnisreichen, abenteuerlichen und teilweise auch anstrengenden Urlaub hinter uns.

Einiges würden wir nicht mehr so machen, anderes gerne wiederholen.

Wir haben insgesamt weit über 1500 Bilder gemacht. Die können und wollen wir nicht alle zeigen, denn

  1. sprengt das den zeitlichen Rahmen und
  2.  wird es auf Dauer langweilig.

Tschüß Brigitte