Tag 01 – 07.09.2013
Nach einem Jahr der Planung und Vorbereitung ist die Vorfreude nun der Aufregung gewichen und die Reise in die weite Welt sollte beginnen.
Bevor es aber losgehen konnte, kam am Vorabend noch unser Sohn mit seiner Freundin zur Verabschiedung vorbei. Natürlich wurden nochmals die Koffer gewogen, ob das Limit von je 23kg auch eingehalten wurde. Mit 20 und 21 kg hatten wir sogar noch etwas Luft.
Die Kinder waren mindestens genauso aufgeregt wie wir und haben uns noch diverse Tipps und englische Vokabeln mit auf den Weg gegeben. Irgendwie hatten sie wohl Sorgen, dass wir so weit weg nicht allein zu recht kommen
Heute ist er endlich da – der Tag, auf den wir schon so lange gewartet und hingefiebert hatten!
Wir haben trotz der Aufregung ganz gut geschlafen. Nach dem Frühstück haben wir dann das Auto bepackt, im Haus alle Vorkehrungen für eine längere Abwesenheit getroffen (Fenster zu, Wasser absperren, Licht überall aus usw.) und sind dann gegen Mittag Richtung Frankfurt aufgebrochen.
Obwohl wir alles gecheckt hatten, fiel mir nach rund 2 Stunden Autofahrt ein, was nicht abgestellt war – der Radiowecker. Na gut, dann hatten die Nachbarn eventuell die nächsten gut drei Wochen morgens halb sechs immer Musik.
Da wir am Stadtrand von Berlin wohnen, nur 500 m hinter der Stadtgrenze, hätten wir eigentlich auch ab Tegel fliegen können. Klar, hätten wir – aber irgendetwas hat uns immer gesagt „Fahrt mit dem Auto bis Frankfurt, dann kann Euch keine Verspätung oder sonst was dazwischen kommen“. Verstärkt wurde das Gefühl, weil ich im März schon drei Stunden in Tegel im Flieger saß und dann wegen Ausfall des Fluges wieder raus musste (war übrigens auch auf dem Weg nach Frankfurt). Nun hätte ja auch auf der Fahrt mit dem Auto was passieren können, eine Panne z. B. Deshalb sind wir auch einen Tag früher angereist, um genug Puffer für den Fall der Fälle zu haben.
Ihr merkt, wir wollten ganz auf Nummer sicher gehen und alle möglichen Eventualitäten, die die Reise gefährden könnten, ausschließen. Heute müssen wir selbst darüber schmunzeln und würden es so wohl nicht mehr machen.
Angekommen sind wir dann nachmittags gegen halb fünf im vorab gebuchten Mainparkhaus in Rüsselsheim, wo wir unser Auto Langzeit parkten. Der Shuttle hat uns dann in ca. 15 min zum Airport gebracht. Dort angekommen, haben wir im Hilton Garden Inn direkt am Flughafen eingecheckt. Das Hotel hatten wir gewählt, weil wir direkt am Airport waren und zu Fuß zum Check-In gehen konnten. Das erwies sich auch als sehr bequem, konnten wir doch in Ruhe den Vorabend-Check-In nutzen.
Eigentlich wollten wir am Abend noch nach Frankfurt rein, aber weil das Wetter nicht so toll war, haben wir dann den Flughafen erkundet. Mein Schatz kannte den noch nicht und war von der Größe schon überrascht.
Nach einem leckeren und preislich sogar günstigen Essen sind wir dann langsam zurück zum Hotel geschlendert.
So, nur noch ein mal schlafen, dann heben wir ab!
Hallo Lothar,
gerne reise ich mit Euch, bin schon gespannt auf Eure Erlebnisse.
Das mit dem Virus tut mir leid, (oder auch nicht...
), da gibt es leider kein Gegenmittel.
Den haben sich schon viele von uns eigefangen.Aber keine Sorge...er tut nicht weh!!!
Liebe Grüße, Tanni
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Lothar,
da habt ihr euch aber auf eine lange Anreise nach Frankfurt gemacht - und ich dachte immer , unsere 300 km seien viel.
Bei so viel Erwartungen wird das sicher eine tolle Reise -- ich werde euch lesenderweise begleiten !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Schön, noch zwei Mitfahrer!
@Tanni - ja, ja, der Virus. Ist einer der wirklich nicht weh tut, aber wir wollen uns trotzdem nächstes Jahr nochmal auf die Suche nach den Erregern machen
. Planung folgt demnächst.
@Bernhard - war schon ein Stück Weg nach Frankfurt und werden wir wohl auch nicht mehr so machen. Den gewonnenen Tag mit Abflug aus Berlin werden wir nächstes Jahr lieber am Ziel investieren.
Viele Grüße
Lothar