26.03.
Nach einem eher spärlichen Frühstück verlassen wir Los Angeles in Richtung Pomona das ja auf der Strecke zum Joshua Tree Nationalpark liegt . Lu hat da eine Art RiesenSchrottplatz im Internet ausfindig gemacht , die auch classic cars verkaufen .Wir kommen ohne großen Probleme aus LA heraus , das Navi TomTom (war bei RoadBear inclusive) stürzte zwar ein paar Mal ab und so müssen wir uns auf unsere Nasen und den Rand Mc Nally verlassen. In Pomona irren wir über eine Stunde herum und finden den Schrottplatz nicht , obwohl wir rumfragen kann uns keiner eine Auskunft geben .Genervt streichen wir Pomona und fahren leicht enttäuscht weiter . Das San Bernardino County zieht sich wie Kaugummi ....Das Navi zeigt an wir sollen die nächste Ausfahrt nehmen ,also sind wir brav vom Freeway runter und kamen durch einen Ort mit sage und schreibe drei Hütten .Die Straße wurde immer enger ,links und rechts tiefe Gräben .Über uns lauter Windräder ,also irgendwie komisch hier ....dann ein Schild " 500 feet dirt road " , oh menno mir schwant fürchterliches ,denn ich Dödel habe im Navi " kürzeste"Strecke eingegeben ....na dann, Lu wendet bravorös und wir nehmen wieder Kurs auf . In Cabazon verfallen wir in eine Art Kaufrausch und nehmen gleich mal zehn T-Shirts mit *sie waren sooo günstig* und die kids zuhause stehen auf das Zeugs (und wir auch) . In Yucca Valley kaufen wir in einem " food 4 less " ein und sind erstaunt über die wesentlich günstigeren Preise zu LA und San Fran.
Auf der Straße zum Indian Cove fragen wir uns wo denn eigentlich das Highlight sein soll , man sieht und erahnt mal so gar nichts und wir sind gespannt ...als wir dann einfahren sind wir hin und weg . Diese Stille , diese unglaubliche Stille die sich auf und in die Ohren niederschlägt ist gewaltig . Wir brauchen wirklich einige Zeit um uns daran zu gewöhnen , ein wahrlich eigenartiges und tolles Erlebnis .
Site 81 auf dem Indian Cove ,wir erforschen den Campground und klettern auf den wahrlich rauhen Felsformationen herum ,leider komme ich mit meinen Krücken nicht allzuweit ...
unser Selbstauslöser , wir gucken bis spät abends Sternchen (ich hab noch nie soviele auf einem Haufen gesehen ), trinken Rolling Rock ( wie passend ) und werden einen Tag später erfahren , dass das ein billig Studentenbier ist ...egal wir finden es lecker und Rolling Rock paßt zu unserer Tour .
So sieht ein Super Six Sandwich für 6 $ Dollar aus *man sind die dick man *
die Sonne verschwindet und es ist soooo still
Schon um 9 p.m liegen wir in der Heia , denn Lu will morgen früh den Sonnenaufgang knipsen .
Hallo Fee,
herrlich, nun seid ihr nach einer wahrlich schönen Stadtrundfahrt durch LA im wunderbaren Joshua Tree NP angekommen. Nach so viel Trubel hat man Mühe, die Stille der Natur nicht als Schmerz zu empfinden. Das haben wir auch schon so erlebt. Man sitzt da und hört..... NICHTS! Es ist einfach nur schöööön! Seufz....
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Fee,
hach ja...der Joshua Tree...sooo schön! Und vom vielen in den Sternenhimmel gucken hatte ich Nackenschmerzen!
Und die Ruhe...und der Sonnenuntergang...und, und, und!
Lieben Gruß
Marion (Hubi) und André
Hallo Fee,
nun lese ich gerade Deinen Bericht in einem Rutsch. Willkommen im Club der Infizierten kann man nur sagen!
An manchen Stellen musste ich so schmunzeln, was glaubst Du, wie vielen von uns es genauso ergeht. Mein "Driver" sagt auch immer "ja was denn nu? Du musst mir eher Bescheid geben wenn ich halten soll...". Na ja, ihr kennt das ja jetzt auch....
Auf eurem Plaetzchen auf dem Indian Cove CG im Joshua (81) standen wir vor ein paar Monaten auch, es war herrlich dort, obwohl wir tagsueber "gebraten" wurden. Wenn die Sonne aber hinter unseren Berg verschwand und alles andere in tiefes Orange tauchte... einfach toll. Da schmeckte bei uns sogar auch das versehentlich falsch gekaufte mexikanische Bier...
Sehr netter und amuesanter Bericht, da fahre ich doch glatt weiter mit euch...
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter