Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

21.9 Carpientera – Pismo Beach – San Simeon

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tinerle
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Beigetreten: 21.01.2013 - 20:24
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21.9 Carpientera – Pismo Beach – San Simeon
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
180 Meilen

Der Jetlag scheint schon fast überwunden. Die ganze Nacht über hat uns das nahe Meeresrauschen beruhigt, toll.

Nach dem Frühstück wandern wir die wenigen Meter zum Strand, auch jetzt ist kein Sonnenschein zu sehen, nur dicke Wolken. Jetzt, ist es am Strand noch menschenleer, das Meer richtig ruhig. Unser Sohn ist fasziniert von den Wellen und wir von den Seehunden direkt vor der Nase und den springenden Delfinen draußen im Meer, klasse.

Bereits kurz nach der Abfahrt bessert sich das Wetter, die Sonne kommt raus. Unsere Stimmung geht schlagartig nach oben. Wir passieren Santa Barbara und fahren auf dem Highway 101 oftmals mit direktem, tollen Blick auf Strände und Meer. Erneut geht es aber auch durch die Berge und viele für Obst-, Gemüse- und Weinanbau genutzte Gebiete. Eine schöne Abwechslung.

Nach knapp 100 Meilen und 2 h Fahrt erreichen wir gegen 11:30 Uhr Oceano und die sehenswerte Küstendünenlandschaft. Leider hat sich die Sonne wieder hinter den Wolken verzogen, es tröpfelt mitunter sogar ein bisschen. Dennoch genießen wir die Mittagspause in den Dünen. Am Strand vergnügen sich unterdessen die Amerikaner mit ihren 4x4 Jeeps im Sand, neben der Dünenlandschaft die zweite Attraktion an diesem Küstenabschnitt.

Es ist wie verhext: auch jetzt kommt, wo wir im Auto sitzen, wieder die Sonne heraus. Nun fahren wir wirklich auf dem Highway No. 1, auch die Verkehrsdichte hat merklich nachgelassen. Leider verschlechtert sich das Wetter aber erneut zusehends. Der berühmte Küstennebel zieht auf, auch die Scheibenwischer kommen in Aktion. An einigen Stellen, an denen es die Sonne doch kurz durch die Wolken schafft, bieten sich hierdurch aber spektakuläre Blicke über die Küste, im Hintergrund Nebelschwaden am Horizont.

Gegen frühen Nachmittag erreichen wir San Simeon. Wir entschließen uns, nicht direkt unser Lager aufzuschlagen, sondern noch einige Meilen weiter nördlich zum Elephant Seal Viewpoint zu fahren, da gerade noch einmal die Sonne herausgekommen ist.

Doch bereits nach wenigen Minuten Fahrt zieht es sich erneut komplett zu. Am Viewpoint angekommen, ist zwar die Weitsicht schlecht, dafür der Blick auf die direkt unter uns liegenden Seeelefanten und Seelöwen umso besser. Auch der Regen stört kaum, es wird allerdings schnell kühl und so entschließen wir uns, zum Campingplatz zu fahren, wir hoffen auf besseres Wetter am morgigen Tag.