Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 18: Zion

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Veraline
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Beigetreten: 19.08.2018 - 17:33
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Tag 18: Zion
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 18. Juli 2019
Gefahrene Meilen: 
83 Meilen

Heute geht es für 3 Nächte zum Zion und wir sind gespannt.

Schnell nochmal dumpen und den Wassertank auffüllen. Am Red Canyon halten wir an und quatschen ein bisschen mit dem schweizer Ehepaar im Visitor Center. Nachdem wir den kleinen, sehr schönen Trail gelaufen sind, fahren wir weiter. Wir haben den Tip bekommen zum Einkaufen den kleinen Abstecher nach Panguitch zu nehmen. Sonst kommen nicht mehr viele Möglichkeiten um einzukaufen und im Zion ist alles irre teuer.



Wir fahren durch den Zion und sind echt geplättet. Man, ist das schön hier! Ich glaube, ich kaufe mir mal ein T-Shirt mit dem Spruch drauf. Das wäre doch mal wascool

In jedem Park denke ich "Okay, das ist toll hier, mein neuer Lieblingspark", dann fahren wir weiter und bähm, ich hab einen neuen Lieblingspark. Wie toll, dass wir all diese schönen Dinge erleben dürfenheart.

Die Landschaft hier ist wieder ganz anderes als in den Gebieten in denen wir vorher waren. Was für ein Land! Nur das mit den Plastiktüten müssten sie mal überdenken. Man wird zugeballert mit Plastiktüten. Keine Ahnung wie das immer sortiert wird, aber irgendwie wird an der Kasse immer alles einzeln in Tüten gepackt. Fleisch, Gemüse, Obst. Irgendwie alles einzeln. Außerdem wird man immer schön gefragt wie es einem geht und ob man einen schönen Tag hat. Das ist doch wirklich nett. Ich mag dassmiley.

Wir fahren durch die wunderschönen Berge zum Watchmann Campground und checken ein. Ich habe Site 58 im B Loop gebucht. Seitlich zum Virgin River. Es gibt hier Strom an der Site, aber kein Wasser. Schnell laufen wir noch zum Zion Outfitter und holen unsere bestellte Narrows Ausrüstung ab. Für jeden Neoprensocken, Neoprenschuhe und einen dicken Wanderstock aus Holz. Morgen wollen wir ja in die Narrows und den Rest der Reise mit Blasenentzündung flach liegen ist keine Option! Das Wasser des Virgin Rivers ist 17 Grad kalt und es geht ja die ganze Wanderung nur durch Wasser.


Es sind 41 Grad und wir laufen bepackt zurück zur Site. Immer neben uns ein kleines Rehkitz, das ständig herzzereißend nach seiner Mama ruft. Die Kinder sind in heller Aufregung, weil dieses arme kleine Rehlein ohne Mama leben muss. Was, wenn es sie nicht findet? Okay, wir überlegen einen Ranger zu holenfrown. Als wir an unserem Womo ankommen steht auf unserer Site, ta ta, Mama Reh und sucht ihr Kind. Na Gott sei Dank, der Abend ist gerettet. Ich frag mich nur warum sie so mager ist? Hier ist doch alles grün.


Nun, da alle wieder glücklich sind, holen wir unsere Stühle aus dem Keller und setzen uns in den Fluss. Hach, ist das schön. Die Kinder toben im Fluss und wir schauen zu. Weicheialarm, mir ist das echt zu kalt im Fluss. Ich quatsche ein bisschen mit einem deutschen Paar und endlich grillen wir. Ich habe einen Mörderhunger! Es gibt gefühlt den hundertsten Maiskolben (irgendwie sind die leckerer als zu Hause) und Steaks. Danach spielen wir Skip-Bo bis es stockdunkel ist.

Morgen stehen wir um 6 Uhr auf, wir wollen ja in die Narrows.
 

Liebe Grüße 

Vera

dreamtiem
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Beigetreten: 24.09.2010 - 12:45
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RE: Tag 18: Zion

Mein Lieblingspark .... dann wünsche ich Euch eine tolle Wanderung in die Narrows. Diese Wanderung war eines meiner glücklichsten Momente in meinem Leben (nach meiner Hochzeit), einmalig! Beim Wandern empfindet man das Wasser garnicht als so kalt - ok, wenn man dann schwimmen muss, schon cool

Liebe Grüße
Margit

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain

 

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
Beiträge: 5110
RE: Tag 18: Zion

Moin Vera

Man wird zugeballert mit Plastiktüten. Keine Ahnung wie das immer sortiert wird, aber irgendwie wird an der Kasse immer alles einzeln in Tüten gepackt. Fleisch, Gemüse, Obst. Irgendwie alles einzeln.

Es gab schon bessere Zeiten: in den 80er und Anfang der 90er Jahren gab es die Tüten Karussells bei der Kasse noch nicht.

Häufig wurden die Lebensmittel von Aushilfen und Schülern für die Kunden eingepackt. Fast ausnahmslos in große Papiertüten ?.

Wenn wir jetzt unterwegs sind und der Bedarf an Tüten für die Müllentsorgung gedeckt ist: nur wenige Artikel lassen wir in die Beutel legen.  Der Rest geht von der Mitte des Karussells direkt in unseren Wagen. 

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014