Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Erfahrungen mit Roadbear

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Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Erfahrungen mit Roadbear

Moin Allerseits,

Übernahme eines 25 -27' Womo's ab/an Orlando im Mai 2018. Nach der Überführung waren wir die ersten „richtigen" Mieter mit 2100 Meilen auf der Uhr. Wir durften auch wieder um 08.30 Uhr erscheinen und die freundliche Franzi als auch der junge nette Amerikaner machten ihre Arbeit professionell. Als Wiederholungstäter geht es ja eigentlich nur darum, ob doch ein Lackschaden oder ähnliches vorliegt. Absolut keine Probleme und auch kein einziges Klappern. Wow. Türen klemmen und ähnliches sind für uns kein wirkliches Problem. Ergo, wir waren wiederum zufrieden, auch wenn es weiterhin die 28 Liter auf 100 km waren. Bei 1170 Meilen, aber zu verschmerzenwink

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

Rebecca312
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Beigetreten: 07.02.2016 - 22:25
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RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hallo zusammen,

auch ich möchte gerne unsere Erfahrungen mit euch teilen. Gemietet haben wir ein C25-27 Womo mit Slideout im Schlafbereich. Wir haben ein Four Winds mit 27ft erhalten, das lediglich 2700 mls auf dem Tacho hatte, quasi neu. Nach unserer Anmietung vom 29.05. - 14.06. sind nun 5900 mls drauf.

Anmietstation: Denver

- Early-Pick up war nicht möglich; wir waren aber aufgrund des Hotel Check-Outs bereits um 11.30 Uhr an der Station (statt 12.30, wie von RB genannt).

- Da wir bereits Erfahrung mit Womo hatten, durften wir das Fahrzeug zunächst selbst begutachten, und haben nur noch offene Punkte/Mängel mit einem Mitarbeiter besprochen - aber erst um 12.30 Uhr, keine Minute früher. Um 13 Uhr sind wir losgekommen.

- Erster Eindruck der Station selbst: typisches Containerbüro in einem Gewerbegebiet, wenig repräsentativ. Obwohl nur wenige andere Kunden da waren wirkten die Abläufe auf uns unprofessionell und unkoordiniert. Freundlichkeit der Mitarbeiter ggü. uns als Kunden haben wir leider vermisst.

- Kaffee und Wasser stehen den Kunden kostenlos zur Verfügung

- Positiv: es gibt ein Regal an dem man allerlei Übriggebliebenes "ergattern" kann, und auch selbst Sachen zur Verfügung stellen kann zB Küchenutensilien, WC-Chemikalie etc.

Womo selbst:

- Quasi neu, dennoch einige Mängel vorhanden (Schubladen in der Küche und Staufächer an der Decke im Wohnbereich öffneten während der Fahrt und konnten somit als Stauraum nicht genutzt werden, Steckdosen in der Küche funktionierten nicht, Womo-Tür klemmte manchmal und konnte nur schwer von Innen verriegelt werden, Kochen war nicht möglich da umgehend der Feuermelder losging, Lüfter in der Dachluke im Küchenbereich funktionierte nicht, ein Campingstuhl war eklig vedreckt).

- Eine absolute Fehlkonstruktion ist aus unserer Sicht das ganze Thema Black/Grey Water Rohr. Diese sind so ungünstig angebracht dass man das ganze Konstrukt runterdrücken musste, um überhaupt den Abwasserschlauch anschließen zu können. Auch nahm die tiefe Konstruktion der Rohrendes und der Black/Grey Hebel einiges an Bodenfreiheit weg.

- Kühlschrank funktionierte einwandfrei

- Die Ausstattung der Küche war ausreichend und von guter Qualität (zB alle Küchenutensilien in Edelstahl!),  Bettwäsche und Handtücher einwandfrei.

- Das Bett fanden wir sehr bequem

- Und ich muss zugeben: ich fand den vorhandenen Fernseher inkl. zur Verfügung gestelltem Kabel zum Anschließen toll :)

- Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch vorhanden

Abgabe:

- Uns wurde mitgeteilt, dass wir bis spätestens 10.30 da sein müssen um mit dem Shuttle um 11.00 Uhr zum Flughafen gebracht zu werden. Wir waren bereits um 09.45 an der Station, und um 10.20 waren wir an der Reihe mit der Aussage "ihr habt jetzt noch 10 min dann muss es fertig sein". Auf unseren Hinweis, dass dies vom Mitarbeiter bei der Annahme anders mitgeteilt wurde, wurde uns auf deutsch entgegnet "ihr habt unterschrieben bei allen Informationen, da steht bis 10.30, da kann ich jetzt nix machen".

- Uns wurden 6 Generatorenstunden in Rechnung gestellt, obwohl wir uns absolut sicher sind nur max. 2 gebraucht zu haben. Ich habe den Stand bei der Annahme abgelesen (6,8), aber nicht richtig kontrolliert dass dieser auch in den Papieren steht. Klar, selbst schuld, mich ärgert es auch selbst. RB hat natürlich jede Schuld von sich gewiesen, aber es ist offensichtlich dass der letzte Stand nicht korrekt im System war (= Lehrgeld).

- Wieder empfanden wir in Summe alle Mitarbeiter die mit uns in Kontakt waren als sehr unfreundlich, nicht kundenortieniert. Nicht mal ein "Goodbye" oder "have a good flight" beim Aussteigen aus dem Shuttle am Flughafen kam über die Lippen". Wir wurden wortlos "entladen".

 

Fazit: Von der Station in Denver bin ich mehr als enttäuscht was den Kundenkontakt und die Abläufe angeht. Über den Service an der Hotline kann ich nichts sagen da wir diesen nicht gebraucht haben. Sicherlich würde ich wieder erneut bei Roadbear buchen, allerdings würde ich genau recherchieren ob der deutliche Mehrpreis dort es mir auch Wert ist. Evtl ist der Kundenservice bei anderen Stationen besser. Roadbear in Denver hat es leider nicht geschafft ein positives Kundengefühl von Anfang bis Ende bei uns zu hinterlassen. Schade.

Da wir vor fast 2 Jahren bei Fraserway das erste mal ein Womo gemietet haben, lag der Maßstab vielleicht einfach zu hoch.

Gruß
Rebecca

MikeandBarnara
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Beigetreten: 19.09.2016 - 11:26
Beiträge: 6
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hallo Leute

Wir hatten gard kürzlich wieder bei Roadbear gemietet. Von Orlando nach New Jersey. Das Personal an beiden Stationen war  zuvorkommend und höflich. Das habe wir auch bei anderen Stationen in der Vergangenheit so erlebt. Das Fahrzeug; eine absolute Katastrophe! Wie gewohnt vermietet Roadbear nur neuere RV's, unser C25 hatte erst 3000 Meilen auf dem Tacho. Es waren so viele entscheidende Mängel, ich mag sie alle gar nicht auflistennonono

Ich ging der Sache auf den Grund und fragte nach. Man erklärte mir: Roadbear ist seit der Gründung bereits zum zweite Mal verkauft worden. Nun ist eine Isländische Firma die Eigentümerin. Man gebe ein derart knappes Budget für den Bau der Fahrzeuge vor, dass die Hersteller gar nicht sauber arbeiten können. Es seien alles Grümpel und Schrottautos, welche geliefert werden. Das hat meinen Horizont schlagartig erweitert.... Die Materialen sind ja nicht schlecht, aber das Zeug ist dermassen schlampig und unsinnig verbaut- wenn wunderts!? Auf unserer letzten Reise ist sogar die Wand im Bad herausgefallen und ständig lagen irgendwelche Nägel am Boden herum! Bei der Abgabe habe ich das Thema mit den Leuten vor Ort besprochen; uns wurden drei Tage geschenkt, auch nicht schlecht...

Fraser Ways ist der absolute Favorit bei uns!

Grüsse von Mike und Barbara

Shelby
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Beigetreten: 14.12.2013 - 18:10
Beiträge: 2894
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Fraser Ways ist der absolute Favorit bei uns!

Ja, da gehe ich konform!

Ist aber ein CN Anbieter; kommt ev. in Frage auch für  USA-Nordwest-Reisende!

 

Shelby

DSkywalker
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Beigetreten: 02.09.2017 - 07:49
Beiträge: 365
Hi Mike und Barbara

Hi Mike und Barbara

Ich ging der Sache auf den Grund und fragte nach. Man erklärte mir: Roadbear ist seit der Gründung bereits zum zweite Mal verkauft worden. Nun ist eine Isländische Firma die Eigentümerin.

Das kann nicht stimmen wink

Laut http://www.thlonline.com/AboutTHL/Pages/History.aspx#collapseThree hat THL, eine neuseeländisch/australische Firma, Road Bear 2010 gekauft und auf der THL Seite ist kein Verkauf für dieses Jahr zu sehen. Das hätte THL als börsennotierte Firma sonst nämlich bekannt machen müssen. Vielmehr haben sie letztes Jahr noch El Monte geschluckt....

Das kann auf der gleichen Seite nachgelesen werden.

Gruß

DSkywalker

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2151
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Anmietung:  13.03.2018 - 24.04.2018  von Middlebury nach Las Vegas  -   Wohnmobilüberführung

Wir haben am 13. März 2018 ein Fahrzeug übernommen, dass wir nach Las Vegas in 42 Tagen überführt haben. Der Vertragsabschluss erfolgte bereits im Hotel (Best Western at O´Hara). Wir hatten beim Online-Check-in Road Bear angegeben, möglichst ein großes Fahrzeug zu überführen. Da ich große Probleme mit meinen Knien habe, wollten wir gern ein Fahrzeug, wo das Bett gut zugänglich ist. Meine Krankheitsgeschichte habe ich dabei aber nicht angegeben, was vielleicht ein Fehler war. Bei Vertragsabschluss haben wir aber das Kleinste der Fahrzeugflotte bekommen. Wir waren natürlich erst mal richtig sauer, dass wir nun sechs Wochen darin verbringen mussten. Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass man genau das Gegenteil von dem bekommt, was man gern haben möchte. Die Vergabepraxis kann ich nicht nachvollziehen. In Middlebury hatten wir einen gut deutsch sprechenden Mitarbeiter, der uns unser Fahrzeug übergeben hat. Diesen haben wir in Las Vegas an der Abgabestation wieder getroffen. Er erzählte uns, dass er auch ein Fahrzeug überführt hat, das aber größer war als unseres. Gerade nach Las Vegas werden so viele Fahrzeuge überführt, dass man eigentlich etwas auf die Wünsche der Kunden eingehen könnte. Mit einem mittleren Fahrzeug wären wir vollkommen zufrieden gewesen. Das Fahrzeug selber kam uns manchmal vor wie ein „Restebau“. Einiges sah recht abgegriffen aus. Außerdem war es technisch gesehen ein ganz schöner Rückschritt zu den bisherigen Fahrzeugen, mit denen wir unterwegs waren. Es war das erste Mal, das wir Road Bear gemietet hatten.

Die Organisation funktionierte sehr gut. Wir wurden morgens pünktlich um sieben Uhr mit einem Bus vom Hotel in Chicago nach Middlebury gefahren. Die Fahrt dauerte ca. zweieinhalb Stunden. Bei der Vertragsunterzeichnung hatten wir eine Karte mit dem Vermerk 2 B bekommen. Hier wurden bereits bestimmte Gruppen gebildet, damit die Übergabe schneller ging. Wir sahen durch die Vertragsnummer gleich, welches Fahrzeug das unsere ist. Die Übergabe ging für uns recht schnell. Wir fuhren dann vom Hof und Norbert merkte, dass der rechte Rückspiegel nicht richtig eingestellt war. Wir nutzten die nächste Haltmöglichkeit und suchten in der Anleitung nach der automatischen Rückspiegelverstellung. Leider fanden wir keinen Hinweis darauf. Also sind wir zurück gefahren und fragten den netten jungen Mitarbeiter. Dieser sagte uns, dass es keine automatische Einstellung gibt und er legte gleich Hand an und stellte Norbert den Spiegel mit Muskelkraft ein.   

Die Ausstattung des Wohnmobiles war sehr gut. Es gab für jeden eine schöne dicke und sehr große Steppdecke. Es war zwar ein Kunststück diese in dem kleinen Wohnmobil zu beziehen, aber sie war wunderbar warm. Die Matratzen waren ebenfalls sehr gut. Was uns gar nicht gefallen hat, waren die Schranktüren über dem Bett. Diese waren nach oben zu klappen, hatten aber keine Halterung. Man musste im Prinzip die Klappe mit dem Kopf festhalten, um mit zwei Händen die Wäsche einzuräumen. Dies fand alles im Knien statt. Die Anzeige der Tanks und der Lichtschalter für den Wohnbereich waren neben der Treppe am Eingang angebracht. Man konnte die Anzeige also nur ablesen, wenn man vor dem Wohnmobil stand.

Oberhalb des Beifahrersitzes und des Sicherheitsgurtes fehlte ein Stück in der Verkleidung. Bei der Fahrt zog es mächtig. Ich stopfte dies dann mit Papier zu. Zum Glück kamen wir schnell in wärmere Gefilde, so dass es uns nichts mehr ausmachte. Ansonsten ist das Auto sehr gut gefahren und hat die zum Teil sehr heftigen Holperstrecken (Interstate) gut überstanden. Einen Vorteil hatte der Kleine beim Parken. Wir konnten uns manchmal neben die PKW stellen. Die Wasserpumpe machte nach dem zweiten Mal Wasserfüllen schlapp. Sie lief nur noch auf Sparmodus. Als wir das in LV dann meldeten, winkte der Mitarbeiter nur ab, da das Problem wahrscheinlich allgemein bekannt war.

Bei dem kleinen Fahrzeug ist die Sitzecke rund gebaut und der Tisch steht frei, er ist dadurch sehr wackelig.  Man kann hier eigentlich nur zu zweit sitzen, höchstens mit kleinen Kindern.

Die Abgabe in Las Vegas verlief sehr professionell und zügig. Wir waren gegen 9 Uhr vor Ort und einer der Ersten. Es kam gleich ein Mitarbeiter auf uns zu und meinte, wir können gleich neben unseren neu zu übernehmenden parken und das Gepäck umräumen. Die Rückgabe und die Übernahme verliefen sehr zügig.

Anmietung:  24.04.2018 - 17.05.2018  von Las Vegas nach Seattle

Gebucht hatten wir ein C25-27 Feet großes Wohnmobil von Las Vegas nach Seattle. Es war aber fast 28 feet groß. Die Raumaufteilung war wie in einem Wohnmobil C 28 – 30 feet. Darüber waren wir nicht böse. Die gesamte Aufteilung und die Trennung zwischen Dusche und Toilette fanden wir sehr gut. Die persönliche und die Küchenausstattung waren sehr umfangreich. Wir haben außer Haken nichts mehr dazu gekauft. Die Steppdecken waren etwas dünner und das Bett war bereits bezogen. Die Schranktüren waren überwiegend zur Seite zu öffnen. Die Anzeige der Tanks war in Augenhöhe angebracht. Der Slideout war im Wohnzimmer und auch die Küche war praktisch angeordnet. Im Schlafzimmer hatten wir ein tolles Panoramafenster. Während der Fahrt hatten wir nur einmal Probleme mit der Heizung. Am Lake Tahoe lief sie morgens ununterbrochen und liefert nur kalte Luft. Deshalb suchten wir in Reno eine Werkstatt nach Absprache mit Road Bear auf. Diese hatten wir uns selbst ausgesucht und bestätigen lassen. Leider hielt die Werkstatt den vereinbarten Termin nicht ein und schickte uns zu einer anderen. Diese wollte sich das Problem ebenfalls nicht ansehen und wollte uns weiterschicken. Das haben wir dann abgelehnt und haben unsere Reise fortgesetzt. Unsere Heizung hat sich dann wieder gefangen. Wahrscheinlich war es ihr am Lake Tahoe zu kalt mit – 1° C am Morgen.  Die Abgabe in Seattle verlief wieder super. Von hier aus fährt kein Shuttle, sondern es werden Taxis gerufen, die dann zum nahe gelegenen Airport fahren.

Unser Fazit ist: Der Service und die persönliche und Küchenausstattung, sowie die Sauberkeit bei der Übergabe durch Road Bear sind sehr gut. Die Fahrzeuge selbst lassen von der technischen Ausstattung etwas zu wünschen übrig.

 

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

https://interessanteorte.com/

Schweizer WoMo ...
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Beigetreten: 16.08.2018 - 19:53
Beiträge: 2
Kritik an Road Bear Denver
  • Pick up eines Road Bear RVs in Las Vegas hat gut geklappt (Abholung in Downtown Vegas und sehr netter Shuttle-Fahrer, gleichzeitiger Leiter der Mietstation in Vegas)
  • Innenausstattung war gut, alles war vorhanden
  • Kühlschrank musste mehrmals manuell gestartet werden wenn wir nicht an Strom angeschlossen waren, während der Fahrt stieg er immer aus 
  • Wasserheater hatte nach rund 1 Woche keine Funktion mehr
  • Wasserschlauch beim Lavabo im Badezimmer hielt nicht und als wir an einem Hook-up angeschlossen waren, rann das Wasser neben dem Schlauch runter
  • Bis hierhin waren wir grösstenteils zufrieden, trotz der techn. Mängel
  • Bei der Rückgabe in Denver wurden wir dann jedoch vom Gegenteil überzeugt was den Servicegedanken angeht
  • Wir kamen um 10.15 bei Station an und wurden zuerst mal angemotzt weil wir knapp waren für den Shuttle der für 10.30 geplant war (wir schafften die Rückgabe gerade noch rechtzeitig bis 10.30) 
  • Unsere Mängelmeldung wurde so knapp zur Kenntnis genommen
  • Shuttle fuhr erst um 11 Uhr los und es kamen noch einige WoMo Mieter nach uns an
  • Dann erst erfuhren wir, dass Shuttle nur zum Airport fährt obwohl wir in Vegas und bereits bei der Onlinebuchung angeben mussten, wohin wir mit dem Shuttle wollen (es gab Optionen zum ankreuzen auch für nach Downtown) 
  • Uns wurde gesagt, sie seien noch nie nach Downtown geshuttelt - nun hatten wir doch einige Fragezeichen
  • Dann fragten wir was uns schneller nach Downtown bringt (per Shuttle zum Airport und dann nach Downtown oder direkt ab Mietstation nach Downtown.) Ein Herr sagte uns, es sei gratis wenn wir mit dem Shuttle zum Airport und dann per Bahn nach Downtown fahren. 
  • Im Nachhinein wissen wir es besser, denn es hat uns 30 Minuten zum Airport und weitere 50 Minuten nach Downtown (inkl Wartezeit bei der Bahnstation) gebraucht... und ein Bahnticket kostet also USD 9.00 pro Person 
  • Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass dieser Herr ein Praktikant war... und hoffen unsere Infos helfen anderen WoMo Mietern weiter. Wir werden nämlich Road Bear nicht mehr mieten wenn wir in Denver vorbeikommen. Haben im 2015 bessere Erfahrungen mit Apollo gemacht.
Cheyenne
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Beigetreten: 25.02.2018 - 21:21
Beiträge: 82
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hier unsere Erfahrungen mit Road Bear, Zeitraum Mitte Juli bis Anfang August, Start und Ziel Seattle

Die gewünschte frühe Übernahme hat geklappt, die Kommunikation dazu war aber etwas beschwerlich (zunächst Anfrage an die allgemeine Kontaktmail, dort wurden wir an die Station verwiesen, wo uns mitgeteilt wurde, dass das eine frühe Übernahme nur 3-4 Tage im Voraus vereinbart werden kann. Eine erneute Anfrage im genannten Zeitraum wurde nicht beantwortet. Erst ein Anruf half dann weiter)

Unser C25-27 war in gutem Zustand, hatte knapp 14000 Meilen auf dem Buckel und außer ein paar Kratzern keine offensichtlichen Mängel.

Trotz des Hinweises, dass dies nicht unsere erste Wohnmobilmiete war, bekamen wir eine Einführung. Wir kannten uns letztlich besser aus als der nette junge Mann, daher hätte man sich das auch sparen können. Interessant wurde es, als wir den Wasserhahn in der Küche ausprobierten: der spuckte fürcherlich. Ob das denn ein Problem sei. Blöde Frage. Kurzer Test im Bad: gleiches Problem. Also wohl ein Problem mit der Pumpe. Der junge Mitarbeiter holte nun doch einen Techniker. Der probierte den Wasserhahn nochmal. Gleiche Erkenntnis: Pumpenproblem. Dann der Geistesblitz: Tankfüllung checken. Und siehe da, der Frischwassertank war leer. Damit hatten wir nun nicht gerechnet. Zumindest ließ sich dieses Problem ganz einfach beheben...

Mit der Zeit stellte sich dann heraus, das unser Gefährt doch nicht ganz mängelfrei war, letztlich war das aber alles nicht schwerwiegend. Die Handbremse quietschte gelegentlich fürchterlich, dies ließ sich durch nochmaliges Betätigen beheben. Bei eingeschaltetem Fahrlicht war die Armaturenbeleuchtung dunkel (und andersherum), was uns nicht weiter störte, da wir nicht im Dunkeln fuhren. Die Blackwatertanksensoren waren diesmal gar nicht zu gebrauchen und standen meistens auf 2/3 oder voll. Nach 2 Wochen begann es unter dem Küchenwaschbecken zu tropfen, nicht viel und auch nicht immer, Ursprung unklar. Also Topf drunter. Das Thermometer der Heizungs-/Klimaregelung zeigte meist ein paar Grad zuviel, auch die Position oberhalb eines Heizungauslasses war nicht gerade sinnvoll. Im Bad gab es leider keine Heizung, wobei wir nicht wissen, ob die dort nicht vorgesehen oder kaputt war, einen Auslass gab es jedenfalls. Ein besonders merkwürdige Fehlfunktion stellte sich dann zum Glück erst in den letzten Tagen ein: es wurde abends kühl, die Heizung sprang an - und gleichzeitig auch die Klimaanlage. Also Heizung ausgeschaltet, schon wurde auch die Klimaanlage ruhig. Heizung wieder an, gleiches Problem wieder. Wir wollten die Heizung über Nacht auch nicht ausgeschaltet lassen, das wäre doch recht kühl geworden. Dann fiel uns aber ein, dass die Klimaanlage Strom braucht. Also draußen den Stecker gezogen und so das Problem gelöst. Bei der Abgabe erfuhren wir dann, dass das ein Defekt der Steuereinheit war, der wohl schon öfter aufgetreten war, aber nicht so oft, dass man alle Fahrzeuge daraufhin geprüft hätte.

Einen Mangel gab es noch, der nichts mit dem Fahrzeug zu tun hatte: sämtliches Geschirr und Besteck war dreckig. Überall klebten Essensreste dran, auch an Tassen und Gläsern. Das fanden wir sehr eklig und enttäuschend. Als wir dies bei der Rückgabe anmerkten, wurde uns bestätigt, dass das eigentlich nicht sein darf.

Die Rückgabe verlief zügig und professionell. Da wir offenbar die einzigen Rückgeber an dem Tag waren, gab es kein Shuttle, sondern ein Taxi. Der Taxifahrer fuhr wie ein Irrer, aber dafür kann Road Bear ja nichts.

Vielleicht noch ein paar Worte zu unserem C25-27. Wir hatten vor der Buchung lange überlegt, ob wir diese oder die nächste Größe nehmen sollen. Da man beim C28-30 auch riesige 33-Füßer bekommen kann, die uns zu unhandlich sind, haben wir uns für die kleinere Größe entschieden. Bekommen haben wir einen Coachmen Leprechaun 260RS. Von der Größe her sehr angenehm, allerdings ist das Bett hinten im Slide etwas unpraktisch. Zum einen kann man das Bett tagsüber nicht nutzen, zum anderen ist der Kellerzugang unter dem Slide. Der Keller selbst war übrigens groß genug für drei große Koffer, vier Campingstühle, Putzzeug, Grill und Getränke.

Eine kleine Anekdote noch zum Schluss: dies war unsere dritte Anmietung bei Road Bear. Beim ersten Mal, in Los Angeles, wurde uns unser Womo von einer netten jungen Frau übergeben. Ein paar Jahre später, in Orlando, trafen wir sie wieder. Nun, wieder ein paar Jahre später, fragten wir uns vorher, ob wir sie nun auch in Seattle wiedersehen würden. Das erschien uns doch sehr unwahrscheinlich. Entsprechend staunten wir nicht schlecht, als wir zur Übernahme ins Büro kamen und sie wieder vor uns stand. Als sie uns dann noch erzählte, dass sie erst seit ganz kurzer Zeit in Seattle wäre surprise Zufälle gibt's. Wir haben schon für nächstes Jahr gebucht, dann ab San Francisco. Ich bin gespannt....

 

Viele Grüße,

Cheyenne

dieehrlis
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Beigetreten: 01.02.2017 - 11:55
Beiträge: 861
RE: Erfahrungen mit Roadbear

 Hier unsere Erfahrungen mit Roadbear. Abholung und Abgabe in San Francisco  (San Leandro).

Kommunikation verlief super. Ich hatte schon im Vorfeld einige Fragen die immr zeitnah per Mail beantwortet wurden. 3 Tage vor Übernahme bekamen wir ein Mail mit dem Vorschlag gegen 13 Uhr bei Roadbear zu sein. Leider war an unserem Übernahmetag sehr viel los und unser Womo kam erst am selben Tag zurück, so dass eine frühe Übernahme nicht möglich war. 

Transfer zu Roadbear war nicht so ganz glücklich, da Roadbear nur bestimmte Areale in San Francisco anfährt und wir deshalb mit der BART anreisen mussten. Dort wurden wir nach Anruf innerhalb von 10 Minuten abgeholt. Das war klasse!

Die Übernahme lief zäh da wie oben schon erwähnt sehr viel los war.  Vertrag wurde mit den Frauen gemacht und die Männer bekamen Das Womo erklärt.  Leider erst gegen 14:30 Uhr. Zwischenzeitlich haben wir uns in der Wartezeit am Regal bedient und so viel gefunden, dass der Einkauf später sehr viel günstiger ausfiel als gedacht.

Da unser Womo als Vorführungsmodell gewählt wurde mussten wir schon nicht mehr so viele Checks machen ob alles funktionstüchtig ist. Nachteil war, dass der Boden dementsprechend aussah und wir erstmal putzen mussten.  Witzig war, dass das Personal schon die Liste aus dem Forum kannte und mich bat,  die doch bitte später selber ab zu arbeiten weil sonst alles so zeitaufwändig ist. Klasse in San Francisco ist das viele deutsche Personal. Das macht natürlich die Kommunikation um einiges einfacher. Leider konnten wir erst gegen 16 Uhr vom Hof rollen was unsere Zeitplanung erstmal etwas über den Haufen geworfen hat.

Die Rückgabe verlief problemlos und war innerhalb 10 Minuten erledigt. Auch dieses mal wieder mit einer deutschen Mitarbeiterin.  Da die Station in San Francisco selber Propangas nachfüllen kann mussten wir nicht vorher auffüllen und bekamen auch einen guten Preis für das fehlende Gas. 41 Dollar für 3 Wochen Womo war echt gut.

Ich kann Roadbear nur empfehlen. Unser C 25 - 27 hatte knapp über 17.500 Meilen auf dem Buckel und war super in Schuss. Da wir das Modell mit dem Slideout im Wohnbereich bekommen haben hatten wir auch einen riesigen Keller und kein Platzproblem. 4 Schalenkoffer, Grill, Getränke usw. haben super reingepasst. Wir hatten die ganzen 3 Wochen kein Problem mit dem Womo außer einer fehlenden Schraub an der Mikrowelle was bewirkt hat, dass es ziemlich geklappert hat bei  Fahren. Nachdem wir nach 10 Tagen bemerkt haben woher die auf dem Boden liegende Schraube war und das Problem behoben haben war auch das Geklapper vorbei. Das Womo hat im Schnitt 25 Liter auf 100 km verbraucht.

Wir würden sofort wieder ein Roadbear in San Francisco buchen und können es nur weiter empfehlen!

 

Ybbot
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Beigetreten: 20.01.2018 - 23:01
Beiträge: 968
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Dann will ich hier gleich mal mit unseren Erfahrungen mit Roadbear weitermachen. War waren vom 29.8. bis zum 18.9. ab und bis Las Vegas unterwegs. Schon der Anruf bei Roadbear nach unserer Ankunft am Nachmittag verlief positiv - ich wurde gleich auf deutsch begrüßt. Wie gehofft, war unser Womo bereits fertig - wir sollten am nächsten Morgen um 8 Uhr kommen. Dort wurden wir von einer perfekt deutsch sprechenden Mexikanerin in Empfang genommen. Wir waren die einzigen "Übernehmer", der Schreibkram ging schnell über die Bühne. Allerdings sollten wir ein größeres Wohnmobil bekommen als gebucht, ein C25 - 27 mit einem Bett, das nur dann benutzt werden kann, wenn der Slideout ausgefahren ist. Leider konnte unserem Wunsch nach einem kleineren Modell nicht entsprochen werden, aber wir konnten noch gegen eins ohne slide-out tauschen. Das hat zwar ein bisschen gedauert, aber Zeit hatten wir ja genug. Das Wohnmobil war knapp 20000 mi gelaufen und war innen und außen in gutem Zustand. Die Übergabe wurde kompetent und zügig durchgeführt - lediglich die Heizung wude nicht erklärt, was in Las Vegas vielleicht verzeihlich ist. Das Resteregal war zu dieser frühen Stunde noch nicht so gut gefüllt, aber wir konnten noch ein paar Artikel mitnehmen, die wir sonst in Großpackungen hätten kaufen müssen. 

Während der Fahrt sind uns natürlich einige kleinere Macken aufgefallen - es fehlte ein Türknopf an einem der Schränke, die Silikonabdichtung in der Dusche war nicht durchgängig dicht, ein Rollo ließ sich nicht vollständig hochziehen, die vordere Dachluke öffnete sich immer wieder während der Fahrt, die Anzeige für den Schwarzwassertank stand immer auf 1/3, der Abwasserschlauch war nicht ganz dicht, beide Stühle waren nicht ganz in Ordnung, aber im Großen und Ganzen war alles gut. Die Schranktüren gingen nicht nur in den Kurven nicht auf, sie waren so fest geschlossen, dass ich Mühe hatte, sie überhaupt öffnen zu können (ich bin nicht gerade ein Kraftbolzen). Irgendwann während der Reise ließ sich die "Keller"klappe nicht mehr schließen - eine Schraube war verloren gegangen. Bei Walkers True Value Hardware in Moab haben dann ein Angestellter und mein Mann gemeinsam in den unglaublich vielen Schubladen Ersatz dafür gesucht und gefunden - die ausgelegten $ 1.74 wurden ohne Quittung von Roadbear am Ende der Reise erstattet (Mitarbeiter, als wir abwinken wollten: $1.74 haben oder nicht haben ... ).

Ja, und dann die Rückgabe. Wir waren schon kurz nach 8 Uhr auf dem Hof. Ich hatte große Sorge, dass es Probleme geben würde, denn wir hatten ein Beule in der Stoßstange entdeckt, die wir wohl bei der Übergabe übersehen hatten und außerdem hatte die Markise einen deutlich sichtbaren Kratzer, von dem wir nicht wussten, woher er kommt, aber ganze ohne Berührung mit Zweigen waren wir auch nicht über die Strecke gekommen.

Ein perfekt deutsch sprechender Katalane kam zu uns, notierte sich den Kilometerstand und den Generatorstand - und das war's. Das Fahrzeug wurde überhaupt nicht in Augenschein genommen - weder innen noch außen! Wir unterschrieben den Vertrag, bezahlten rund $26 für das verbrauchte Propangas - fertig.

Da es an diesem Tag nur 3 Dropoffs gab, warteten wir auf den letzten, konnten ganz entspannt auf dem Hof im Schatten sitzen und dabei beobachten, wie unser Wagen gewaschen wurde, die Fächer entleert wurden und anschließend alles unbesehen wieder eingeladen wurde. Wir haben viel spekuliert, warum wir so "gnädig" davongekommen sind. Eine Lösung haben wir nicht. Um 10.40 Uhr fuhr uns der gut gelaunte Mann aus Barcelona zum Flughafen.

Wir würden jederzeit wieder bei Roadbear mieten, was aber leider nicht möglich sein wird. Mein Mann wird im nächsten Jahr 80, und das Höchstmietalter bei Roadbear ist 79 Jahre.

 

Herzliche Grüße
Irma
Südwesten 2018