Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tagebuch: Der Südwesten 2012

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mike
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Beigetreten: 05.02.2012 - 17:11
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Tanken

Hallo Zusammen

Auch von mir einen kleinen Tipp bezüglich Tanken. Habe jeweils meine eigene ZIP eingeben. Da wir in der Schweiz nur vierstellige Postleitzahlen haben, habe ich einfach eine 0 vorne dran gepackt. Hat bis auf ein einziges Mal immer funktioniert!

Wir hatten da eher Mühe mit der Limite von z.T. 75$. So mussten wir den ganzen Vorgang mit Karte etc. viermal wiederholen und haben eine gefühlte Ewigkeit an der Zapfsäule verbracht.

 

Liebe Grüsse

Mike

 

 

klusa
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Dienstag

Ein besonderer Tag

 

Dienstag, 17.04.2012

Auch heute sind wir vom Wetter verwöhnt worden. Gestartet mit 0 Grad in der Nacht wurden bei strahlend blauen Himmel am Mittag 20 Grad erreicht. Die wenigen Wolken des Nachmittags verschwanden am Abend und so konnte lange Zeit die Venus am Himmel beobachtet werden.

Thema des Tages: Grand Canyon

Und es sollte mit Abstand der bisher schönste Tag unseres Urlaubes werden.

Die Hinfahrt war recht langweilig, denn trotz schönen Wetters erschien die Landschaft monoton und der kontrastarme Horizont tat das seinige dazu.

Im Visitor-Center angekommen treffen wir sofort auf Paar, das wir schon am Flughafen getroffen hatten und die auch mit einem Roadbear WoMo unterwegs sind. Wir verschafften uns einen Überblick bezüglich des Angebotes im Bereich Shuttle-Bus-Verkehr und waren wirklich begeistert.

Auf der gelben Route ging es zum Mather – Viewpoint.

Wow !!!

Ein wirklich tiefer und überragender Eindruck, welche Landschaft!

Schnell zurück zum Visitor – Center und mit der blauen Route zum Mather CG, der natürlich voll war, aber Fragen kostet ja nichts. Als Ausweichmöglichkeit wurde uns der Trailer Parc genannt, aber auch der war inzwischen voll. Also wird es keine Übernachtung am Grand Canyon geben.

Also ging es zurück zum Visitor-Center und mit gelb zum Endpunkt der Strecke und nach Genus wieder zurück zum VC und mit blau zum Übergangspunkt mit der roten Route. Mit dem roten Shuttle fuhren wir bis zur Endhaltestelle Hermits Rest. Da wir inzwischen hungrig geworden sind bestellten wir uns im Schnell-Restaurant ein Sandwich. Für 4,80 $ bekamen wir 2 in Plastik eingeschweißte, dreieckige Brotstücke mit Schinkenscheiben dazwischen. Für 1,50 $ bekommt man so etwas bei ALDI, aber dann noch mit Salat und einem leckeren Dressing.

Nicht viel besser war der nett eingerichtete Shop nebenan. Hier gab es von chinesischen Indianer in Handarbeit gefertigten Schmuck. Spaß beiseite:  unter einigem Indianerschmuck stand wirklich „Made in China“.) Mit zwei weiteren Zwischenstopps ging es zurück zum VC. Unser Ausflug näherte sich dem Ende.

Ganz tolle Rückfahrt in wundervoller Abendsonne. Es ist immer wieder erstaunlich wie stark das Licht das Aussehen einer Landschaft prägt.

Wir nehmen wieder den gleichen Campground wie zuvor und die Frau an der Rezeption freut sich darüber riesig.

Schöner Abend mit tollen Sonnenuntergang und schönem Himmel.

Ruhiger Abend zum Ausklang, aber wieder kein toller Sternenhimmel, den wir uns hier erhofft haben.

CG wie am Vortag.

4946 mls

4831 --- 115 mls

Dieser Tagebucheintrag ist klein, obwohl es der bisher größte Tag unserer Reise war. Ich denke in meinem Reisebericht kann ich ihn besser würdigen.

 

Glück Auf

Klaus

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Grand Canyon

Hallo Klaus

Ihr scheint eine tolle Reise zu machen und viel zu erleben - trotz der Fussverletzung Deiner Frau.Es freut mich, dass es Euch so gut geht, der Grand Canyon ist schon eine tolle Sache!

Habe ich das jetzt richtig verstanden, Ihr habt für den Grand Canyon Besuch einen CG in Williams gewählt, war denn am Grand Canyon alles ausgebucht. Ich finde gerade den Sonnenauf- und Untergang eines der Highlights dort. Und was die Sandwiches beim Hermits-Rest betrifft - ich habe auch schon 25 Euro für einen Cappucino bezahlt - allerdings nicht bei Aldi sondern auf dem Markusplatz in Venedig.Smile. Und wenn Du bei uns auf dem Jungfraujoch ein Sandwich bestellst, kommt Dir beim bezahlen garantiert das Augenwasser.

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

klusa
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Beigetreten: 18.02.2012 - 15:10
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Mather CG

Hallo Fredy,

wir hatten ja nichts vorgebucht, und da für die Nacht von Montag auf Dienstag -4 bis -6 Grad Celsius vorhergesagt worden war wollten wir kein Risiko eingehen.

Am Dienstag selber war der CG voll und auch der Trailerpark, der als Ausgleich genutzt wurde war voll.

Am Abend waren wir ziemlich lange am Canyon.

Und zu den Sandwiches: Die hätte man doch wenigstens auspacken und in einer Serviette servieren können, ... von wegen Service, der hier ja deutlich besser ist als in Europa.

 

Heute Abend, also mitten in der Nacht geht es weiter, denn wir werden einen CG mit wifi haben.

 

Glüch Auf!

Klaus

klusa
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Beigetreten: 18.02.2012 - 15:10
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Durch die Wüste

Mittwoch 18.4.2012

 

Unsere Fahrt führt uns heute von Williams zum Lake Mead nahe Las Vegas. Wenn man die Wüste liebt und mit ihren Farb- und Formenspiel etwas abgewinnen kann, dann ist diese Strecke ein Gewinn. Dies trifft für uns nur eingeschränkt zu. Beeindruckend bleibt aber die Weite der Landschaften. Man lernt in neuen Dimensionen zu denken.

 

Beeindruckend ist die neue Brücke über den Lake Mead, die das Nadelöhr Hoover-Damm zur Vergangenheit gemacht hat. Das Innere des Staudamms können wir und wegen der eingeschränkten Mobilität von Sabine leider nicht ansehen. Das Äußere war aber etwas enttäuschen, vor allen Dingen, wenn man sich gerade an die neuen Dimensionen zu gewöhnen beginnt. Gut die Möhnetalsperre im Sauerland ist noch kleiner, aber in den Alpen habe ich beeindruckendere Staumauern gesehen.

 

 Wiederum beeindruckend ist der riesige See, der sich hinter dem Damm auftut und in schönen blauen Farben erstrahlt. Vom Verstand her gesehen erwartet man nun, bzw. erwarte ich, das der See von einem Grünstreifen umrandet ist. Aber die „Ufer“ bestehen aus Fels.

 

In Henderson suchen wir eine Möglichkeit unsere Vorräte aufzufüllen und finden einen Walmart. Nachdem der normale Einkauf erledigt ist schauen wir uns noch nach einem Internetstick für unser Notebook um, weil wir doch etwas die Unabhängigkeit von den Hotspots vermissen. Ein netter und freundlich Mitarbeiter (Jack steht auf seinem Namensschild, Jack auf Minnesota. Nicht Werner-August Müller-Lüdenscheid aus Wuppertal-Barmen) berät uns. Über die Beratung kommen wir ins Gespräch, erzählen wo wir herkommen, er erzählt, das er aus dem kalten Norden hier zu seiner Frau gezogen ist and so on. Ein sehr netter Kontakt. In meinem Reisebericht werde ich sicher einmal meine Meinung und meine Erfahrung im Umgang mit den Amerikanern schreiben. Mein Urteil wird sicher positiv ausfallen.

Aber zurück zum Walmart, weil Sabine noch eine interessante Erfahrung gemacht hat. Hier gibt es tatsächlich eine Abteilung in der man Waffen (Schußwaffen, Messer) kaufen kann. Einfach in einem Kaufhaus. Sie ist natürlich abgegrenzt von der restlichen Verkaufsfläche, ähnlich wie es bei uns Sonderverkaufsflächen für Insektenschutzmittel gibt.

 

Nun brauchten wir noch eine Übernachtungsmöglichkeit, die wir auf dem CG Cloville Bay fanden. Ich hatte mir die Lage und die Karten der CG am Lake Mead im Internet angesehen und diesen Platz herausgesucht. Eine gute Wahl wie sich zeigte, denn nach einem Tag in der Wüste tut es gut doch etwas grün um sich herum zu haben. Trotzdem wird es eine nicht ganz angenehme Nacht, denn die Temperaturen wollen nicht zurückgehen.

Der CG ist gepflegt, die Sanitäranlagen sauber und mit 10$ hat man eine günstige Übernachtungsmöglichkeit. Die Nähe zum See steigert die Wertigkeit des Platzes.

 

Gefahrene Meilen:

 

237 mls

 

Grüße

Klaus

klusa
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Beigetreten: 18.02.2012 - 15:10
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Donnerstag

Donnerstag, 19.4.2012

 

Heute standen Las Vegas und Death Valley an.

 

Aber zuerst einmal zum Wetter. Es war den ganzen Tag wunderschön. Am blauen Himmel gab es nur wenige Schönwetterwolken und die Temperaturen lagen zwischen 18 Gran am Morgen am Lake Mead über gefühlte 35 Grad im Valley bis zu angenehmen 21 Grand am Campground Boulder Creek in Lone Pine.

 

Was will man mehr!

 

Auf dem Weg nach Las Vegas wollten wir unser Internetstick umtauschen. Dazu aber mehr im Reisebericht. In der Stadt selber haben wir uns von den Hwys aus nur die bekannten Hotels und Sehenswürdigkeiten angesehen. Wirklich beeindrucken, aber uns reicht es.

 

Die Straßen in Richtung Death Valley sind gut ausgebaut und wir kommen schnell voran.

Die erste Pass-Straße war schön zu fahren und gab nur Stück für Stück den Blick ins Tal und ständig wechselten Formen und Farben, der Berge, Hügel und Ebenen.

 

Sicherlich kann man über Wüsten und dem Death Valley geteilter Meinung sein. Sabine und ich sind es jedenfalls. Die Wüstentour wie in diesem Jahr wird es wohl nicht mehr geben. „Never ever“ wie Sabine sagte, obwohl, zwischendurch hat Sie dann doch mal zur Kamera gegriffen, um eine Aufnahme zumachen. Natürlich nur für mich.

 

Erster Haltepunkt war das Visitor Center und hier haben wir uns ein wenig umgesehen. Die lange Wüstenfahrt der letzten Tage in Verbindung mit den hohen Temperaturen ließen uns zu den Entschluss kommen, die heutige Nacht in Lone Pine außerhalb des NP zu verbringen.

Wir haben noch 2 Viewpoints mitgenommen (siehe Reisebericht) und dann die Pässe aus dem Tal gefolgt.

 

Ein echtes Erlebnis!

 

Noch nicht ausgebaut bestechen sie durch enge Kurven und starke Steigungen und kräftiges   Gefälle. Allein die geringe Breite macht das Fahren etwas anstrengend. Zusammen mit dem ständig wechselnden Panorama war dieser Streckenabschnitt ein absoluter Hit. Gut, Sabine war nicht so begeistert als die Scheibenbremsen etwas zu riechen begannen, weil ich die Motorbremse vielleicht nicht ausreichend genutzt habe, aber nach einem kleinen Fotostopp ging es dann weiter. Die letzten 40 Meilen wurden flott abgespult, denn die Straßen sind jetzt wieder gut ausgebaut.

 

Für die anstehende Übernachtung haben wir uns, bzw. hat Sabine den Campground „Boulder Creek“ in Lone Pine ausgesucht,

 

Fahrtstrecke: 260 mls

 

Campground: Boulder Ceek in Lone Pine, Californien

 

Nach der langen Fahrt durch die Wüsten, Betonung liegt auf die Mehrzahl, ist man froh wieder etwas Grün zu sehen und die Campinganlage hat hier wohl Tradition, denn die Bäume und Sträucher haben schon einige Jahre gesehen.

klusa
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Beigetreten: 18.02.2012 - 15:10
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Schon wieder Freitag

Hallo,

heute nur ein Kurzeintrag, denn wir haben einen Ruhetag eingelegt und sind nur 41 mls zwecks Einkauf gefahren.

Wir sind auf dem gleichen CG geblieben, weil es uns so gut gefallen hat und es zum Frühstück Kaffee und Muffins gibt. Schön sich mal ein wenig bedienen zu lassen. ,

Ausserdem soll Sabine einen Tag mal den Fuss schonen, denn wir haben ja noch einiges vor.

 

Grüße vom Caspar Beach RV Park (Mendocion´s Best Kept Secret, wie auf dem Prospekt steht)

Klaus

 

RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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Was ist das Leben schwer...

Hallo Sabine, hallo KLaus,

auch im Urlaub ist es schoen wenn man mal einen Tag pausieren und einfach so in den Tag reinleben kann. 

Es tut auch gut, wenn mal die Eindruecke der vergangenen Tage sacken koennen...

Wir wuenschen Euch weiterhin gute Reise und viel Spass!

 

Ihr habt Recht, sich mal ein wenig bedienen zu lassen kann ja richtig schoen sein...

...das sagt eine,  die jetzte seit einer Woche den "Haxen" hochliegen hat und sich bedienen laesst.   

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

klusa
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Beigetreten: 18.02.2012 - 15:10
Beiträge: 157
Beine hochlegen

Hallo Bine,

erst mal Danke für Deine Grüße und Grüße zurück von meiner Bine. Die wird übrigens auch ganz gut bedient und fragt gerade was Dein Fuss macht.

Die letzten Tage wollen wir es ruhiger angehen lassen.

 

Viele Grüße, auch an Deinen "Bediener"

 

Klaus

Werner Krüsmann
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Beigetreten: 19.08.2010 - 07:31
Beiträge: 1568
ZIP

Hallo Mike,

das haben wir auch so gemacht-und es hat meistens funktioniert!!

Liebe Grüße

Werner

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)