Die letzten 3 Tage liessen wir entspannt angehen und an eine Aktivität kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall sind wir ziemlich spät im Lakeside RV Park im Vorort von Seattle angekommen. Nichts zuletzt, weil wir uns noch etwas verfahren haben. Gehört bei uns irgendwie auch dazu. Der letzte Tag verbrachten wir auf dem RV Park mit Wohnmobil putzen und Wäsche waschen. Der Campingplatz war halt in direkt in der Stadt und darum nicht sonderlich schön aber für die Abgabe super. Dafür waren die Duschen richtig geil. Man konnte den Strahl so einstellen, dass man zusätzlich eine Nackenmassage erhielt und der Schmutz der letzten 3 Wochen hat sich wunderbar gelöst. Ein grosses Plus des Campingplatzes
Da ich bei der Heckstossstange eine kleine Delle entdeckt habe und unsere Vorgänger die Regler des Gasherds geschmolzen haben – haben wir bei der Übernahme nicht geachtet oder bei der Stossstange selbst verschuldet – haben wir die Reinigung etwas genauer genommen. In der Hoffnung, dass wenn das Wohnmobil gut aussieht man über die Fehler hinwegsieht. Am Abend sind wir zu Fuss noch zu Jimmy Mac’s Roadhouse gegangen und haben uns nochmals köstliche Burger und ein paar kühle Biere gegönnt. In der Bar konnte man so viele Erdnüsse essen wie man wollte. Die Schalen wurden anschliessend einfach auf den Boden gekippt und dienten dann als Fussboden. Beim Schreiben des Reiseberichts habe ich gesehen, dass das Lokal in Everett leider geschlossen wurde.
Am nächsten Morgen buchten wir noch schnell über Hotwire ein Hotelzimmer in der Nähe vom Flughafen und waren zum vereinbarten Zeitpunkt wieder bei RoadBear. Die Kontrolle lief wie gewünscht. Der Kontrolleur meinte, dass er selten ein so sauberes Wohnmobil gesehen hatte. Er müsse es nur noch von aussen abspritzen und gut ist. Die Delle am Heck hat er gefunden, kommentierte es aber mit: «Mit dem Hammer bringen wir dies wieder gerade, passt so». So sind wir dann nach kurzer Fahrt mit einem Uber in unserem Überraschungshotel angekommen. Danach ging es direkt weiter Richtung Chinatown zu einem leckeren Mittagessen. Wieder einmal von der Grösse der Portionen überfordert ging es nach dem Essen für ein kleines Nickerchen zurück auf unser Hotelzimmer. Am Abend fuhren wir nochmals in die Innenstadt und gönnten uns im The Crab Pot noch eine richtige Touristenattraktion. War aber ein sehr unterhaltsamer Abend, da man verschiedenste Personen beobachten konnte wie sie mit dem Holzhammer umgehen konnten. Nach einem letzten Bier endet unsere 1. Wohnmobil-Ferien. Da der Urlaub aber noch 2 Wochen länger dauert, werde ich noch kurz unseren Aufenthalt auf Hawaii, genauer gesagt auf Maui, und den Aufenthalt in Las Vegas aufschreiben.
